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Klinikneubau Haus 7
Erste Patientin in neuer UCCL-Ambulanz begrüßt
Am Montag, 10. September, konnte UCCL-Direktor Prof. Florian Lordick mit der Leipzigerin Elke Pauli die erste Patientin in der neuen Ambulanz begrüßen.
Die 75-Jährige ist bereits seit gut zwei Jahren in Behandlung am UKL. Sie ist an Brustkrebs mit Knochenmetastasen erkrankt. Alle drei Wochen bekommt sie Infusionen - von nun an in den neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoss von Haus 7 in der Liebigstraße 22. "Ich bin hier schon immer in guter Behandlung, egal wo", sagt sie, "die Schwestern und Ärzte sind kompetent und freundlich. Ich fühle mich gut aufgehoben." Nach eigener Einschätzung geht es Elke Pauli gut, so gut es einem mit dieser Krankheit eben gehen kann: "Ich habe Lebensqualität zurückgewonnen, ich kann wieder alles machen." Auf das Haus sei sie neugierig: "Ich möchte sehen, was hier neu und interessant ist."
Das Neue ist für Prof. Lordick in diesem Bereich der UCCL-Ambulanz, in der die Patienten die Chemotherapie-Infusionen erhalten, vor allem die räumliche Veränderung, alles ist großzügiger und heller gestaltet. "Denn die eigentlichen Abläufe haben sich bewährt, die sind auf die Patienten zugeschnitten", sagt er. Habe sich alles erst einmal eingespielt, könnten sich, mit all den Möglichkeiten, die das neue Haus biete, natürlich auch alle Abläufe noch patientenfreundlicher gestalten.
Die guten gesundheitlichen Wünsche für Elke Pauli verband Prof. Lordick mit dem naheliegenden Wunsch, dass sie sich in den neuen Räumen weiter bestens betreut fühlen werde.
Modernste Krebsmedizin aus einer Hand an einem Ort
Die zentrale Anlaufstelle für Patienten mit einem Krebsverdacht oder einer Krebserkrankung am UKL ist das 2012 gegründete UCCL. Schnell wurde schnell klar, dass der bisher vorhandene Platz in Haus 4 nicht ausreichen wird. Nach dem Umzug steht nun genügend Raum zur Verfügung, den Patienten die vielen Möglichkeiten der modernen Krebsmedizin noch viel besser als bisher anbieten zu können. Neben einer Portalambulanz im Erdgeschoss entstand eine onkologische Tagesklinik mit nun 20 statt bisher zwölf Plätzen. Die Infusionszeiten können nun bis 18 Uhr verlängert werden.
Im neuen Haus ist in zehn Sprechzimmern nicht nur Platz für sämtliche Spezialsprechstunden der Krebsmedizin. Auch sind die bisher in das José-Carreras-Haus "ausgelagerten" hämatologischen Erkrankungen integriert. Zudem zogen das Brustzentrum sowie die Kinderonkologie mit Station (18 Betten) und Ambulanz in den Neubau um. Ebenfalls nun ganz nah ist die neue Station J 1.2 der internistischen Onkologie mit 32 Betten und vier Einzelzimmern in der ersten Etage.
Feierlich eröffnet wird der Neubau am 20. September von Ministerpräsident Michael Kretschmer, bevor dann alle Leipziger eingeladen sind, zum großen Tag der offenen Tür auf der Liebigstraße am 22. September auch das neue Haus 7 kennenzulernen.
Tag der offenen Tür am 22. September am Universitätsklinikum Leipzig
Einmal einen Blick hinter die Kulissen universitärer Spitzenmedizin werfen? Mit den Experten direkt ins Gespräch kommen? Das Neueste über Vorsorge und Behandlung von Volkskrankheiten wie Krebs erfahren? Mit den Vampiren die Blutbank erkunden? – das alles ist möglich am 22. September 2018. An diesem Tag laden wir von 10 bis 17 Uhr anlässlich der Eröffnung des Klinikneubaus Haus 7 zum Tag der offenen Tür entlang der Liebigstraße ein. Mehr Informationen auf www.uniklinikum-leipzig.de
Ergänzende Informationen zum Foto: Prof. Florian Lordick (li.), Direktor des Universitären Krebszentrums Leipzig (UCCL), und Dr. Dirk Forstmeyer (re.), Oberarzt und Leiter der Tagesklinik, begrüßen Elke Pauli aus Leipzig als erste Patientin in den Räumen der UCCL-Ambulanz im Klinikneubau Haus 7 des UKL., Foto: Stefan Straube / UKL