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Wenig Vertrauen in Krankenhaushygiene
Menschen wünschen sich mehr Investitionen im Kampf gegen Klinikkeime
Immer häufiger versagen Antibiotika gegen Bakterien. Die Zahl der Todesfälle, die auf im Krankenhaus erworbene Infektionen zurückgehen, ist hoch. So spricht die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DKGH) von 900.000 Infektionen und mindestens 30.000 Todesfällen. Damit sterben jedes Jahr mehr Deutsche an Krankenhauskeimen als infolge eines Schlaganfalls*. drapilux – einer der europaweit führenden Textilhersteller für den Objektbereich – hat diese Zahlen zum Anlass genommen, Bürger nach ihrer Meinung zur Klinikhygiene zu fragen.
Hygiene bei Krankenhauswahl mit entscheidend
In den Städten Berlin, Bremen, Greifswald, Nürnberg und Wiesbaden wurden 1.000 Personen vor Krankenhäusern interviewt. 95,1 Prozent halten Hygiene für ein wichtiges Thema, aber 38,2 Prozent glauben nicht, dass die Kliniken ausreichend dafür tun. Mehr als doppelt so viele, 79,5 Prozent, finden, dass Krankenhäuser höhere Kosten in Kauf nehmen sollten, um ein Höchstmaß an Hygiene zu gewährleisten. „Dies zeigt, wie wenig die Patienten Kliniken in Hygienefragen vertrauen“, so Dr. Norbert Rehle, Vertriebsleiter von drapilux. Dabei sind diese den Menschen besonders wichtig: „Für 96 Prozent der Befragten steht die Behandlungsqualität bei der Wahl des Krankenhauses ganz vorn, Hygiene folgt mit 84,3 Prozent bereits an zweiter Stelle“, so Dr. Rehle.
Antimikrobielle Oberflächen reduzieren Risiko
„Nicht einmal jeder zweite Befragte wusste, dass es eine Vielzahl antimikrobieller Oberflächenmaterialien gibt“, macht Dr. Rehle deutlich. „Zahlreiche unabhängige Untersuchungen, etwa von der Eidgenössischen Hochschule Zürich (ETH), haben die Wirksamkeit der Materialien bestätigt“, so Rehle weiter. Mit „drapilux bioaktiv“ ausgerüstete Vorhänge besitzen eine Zusatzfunktion, bei der Silberionen gezielt gegen multiresistente Erreger wirken: Trifft ein Keim auf die Textiloberfläche, wird seine Zellphysiologie gestört, sein Stoffwechsel unterbrochen und er schließlich abgetötet. Die Wirksamkeit von „drapilux bioaktiv“ ist wissenschaftlich erwiesen. Die Keimzahl auf den „intelligenten Stoffen“ ist verglichen mit Textilien ohne Zusatzfunktion um mehr als 99 Prozent reduziert.
Selbst Experten kennen nicht alle Möglichkeiten
„Leider werden diese antimikrobiellen Materialien noch von den wenigsten Kliniken genutzt“, sagt Dr. Norbert Rehle. Das hat eine Onlineumfrage unter deutschen Klinikmanagern, Hygienefachkräften und Pflegedirektoren gezeigt, die drapilux vergangenes Jahr durchführte: Nur knapp 16 Prozent gaben an, antimikrobielle Oberflächenmaterialien in ihren Einrichtungen einzusetzen. Zehn Prozent der befragten Experten kannten diese Produkte nicht einmal. „Intelligente Materialen helfen, das Infektionsrisiko im Krankenhaus effektiv zu reduzieren. Wissenschaftler haben ihre Wirksamkeit bestätigt, die Patienten wollen sie. Nun sind die Kliniken am Zug, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen“, fordert Dr. Rehle.
*Quelle: Stat. Bundesamt: 20.387 Gestorbene mit Todesursache Schlaganfall in 2012
Über drapilux
drapilux hat sich als einer der führenden Anbieter von flammhemmenden Gardinen und Dekorationsstoffen auf dem internationalen Markt etabliert. Der Name drapilux steht für intelligente Textilien und bietet mit den Zusatzfunktionen drapilux air (luftreinigend), drapilux bioaktiv (antimikrobiell) und drapilux akustik (schalldämpfend) hochwertige und funktionale Stoffe mit innovativen Eigenschaften für den Objekt- und Wohnbereich in höchster Designqualität. drapilux ist eine Marke der Schmitz-Werke GmbH + Co. KG in Emsdetten.