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FH Frankfurt am Main
Nicht nur Frauensache: 100 Jahre Ausbildung für soziale Berufe
Auf das „Frauenseminar“ folgte die „Wohlfahrtsschule für Hessen-Nassau und Hessen“, dann die „Staatlich anerkannte Frauenschule für Volkspflege“, die im „Seminar für soziale Berufsarbeit“ aufging und in die „Staatliche Höhere Fachschule für Sozialarbeit“ mündete, die schließlich 1971 zu den Gründungsfachbereichen der neuformierten Fachhochschule Frankfurt zählte.
Heute studieren am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit in elf Bachelor- und Master-Studiengängen mehr als 2.500 Studierende, die von 77 hauptamtlich Lehrenden unterrichtet werden (Zum Vergleich: den ersten Kurs des „Frauenseminars“ belegten zehn Schülerinnen, es lehrte eine Dozentin). In einer im Fachhochschulverlag erschienen Festschrift ist die lange und vielfältige Geschichte der Ausbildung für soziale Berufe in Frankfurt nachzulesen. Dabei präsentieren sich auch die innovativen Forschungsprojekte am Fachbereich, die von der Betrachtung des demografischen Wandels über Migrationsstudien bis hin zur Pflegeforschung reichen.
Das Festprogramm beginnt um 16 Uhr im Audimax in Gebäude 4 mit einer Präsentation von Bildern aus vergangenen Tagen. Eröffnungsreden halten Präsident Dr.-Ing. Detlev Buchholz, Prof. Dr. Gero Lipsmeier, Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, sowie als Vertreterin der Fachschaft Alice Blum. Ab 17.30 Uhr ist eine Podiumsdiskussion zum Thema „Perspektiven der Sozialen Arbeit“ mit Wissenschaftler_Innen und Praxisvertreter_Innen der Sozialen Arbeit vorgesehen, darunter Prof. Dr. Maud Zitelmann (Pädagogik der frühen Kindheit und Kinderschutz), Prof. Dr. Andreas Klocke, (Allgemeine Soziologie, demografischer Wandel) und Prof. Dr. Bettina Bretländer (Pädagogik mit Schwerpunkt Integrationspädagogik). Im Anschluss wird ein „Spotlight“ auf Praxis und Studium gesetzt und Erwartungen und Visionen mit Praxisvertreter_Innen und Studierenden diskutiert.
Im Anschluss finden in Gebäude 2 von 19 bis 22 Uhr künstlerische Inszenierungen, Musik, Video-Vorführungen und Ausstellungen von Lehrenden und Studierenden der Sozialen Arbeit an der Frankfurter Fachhochschule statt. Die Theatergruppe des Studiengangs Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Kultur und Medien wird ab 20 Uhr ein halbstündiges Stück aufführen.
Die Veranstaltung richtet sich an Praxisvertreter_Innen, Wissenschaftler_Innen und die interessierte Öffentlichkeit. Um Anmeldung wird bis 5. Juni 2014 unter 100Jahre@fb4.fh-frankfurt.de gebeten.
Festschrift
„Warum nur Frauen? 100 Jahre Ausbildung für soziale Berufe“; Fachhochschulverlag, Band 100, 783 Seiten, ISBN 978-3-943787-28-3, Preis: 35 Euro (zuzüglich Porto); Näheres zur Festschrift: http://www.fhverlag.de
Termin: Donnerstag, 12. Juni 2014, 16-22 Uhr
Ort: Fachhochschule Frankfurt, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 4 und 2
Eröffnung und Podiumsdiskussion: Gebäude 4, Audimax, 16-18.45 Uhr
Ausstellungen und Ausklang: Gebäude 2, 19-22 Uhr
Programm:
16 bis 16.15 Uhr:
Präsentation Bilderreihe von vergangenen Tagen
16.15 bis 16.45 Uhr:
Eröffnungsreden:
Dr. Detlev Buchholz, Präsident Fachhochschule Frankfurt
Prof. Dr. Gero Lipsmeier, Dekan Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Alice Blum, Studentin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Vertreterin der Fachschaft
16.45 bis 17.30 Uhr:
Pause
17.30 bis 18.45 Uhr:
Podiumsdiskussion „Perspektiven der Sozialen Arbeit“ mit Wissenschaftler_Innen und Praxivertreter_Innen
„Spotlight“ auf Praxis und Studium – Erwartungen und Visionen mit Praxisvertreter_Innen und Studierenden
19 bis 20 Uhr:
Performance, Musik, Videovorführungen und Ausstellungen von Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs
20 bis 20.25 Uhr:
Theateraufführung
20.30 bis 22 Uhr:
Ausklang im Fachbereichscafé Profitratte
Infos zum Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit: http://www.fh-frankfurt.de/fb4