Das innovative Projekt zur Brustkrebsvorsorge durch blinde Tastuntersucherinnen war in wirtschaftliche Bedrängnis geraten. Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs hat sich um die Erhaltung des Angebots zur Brustkrebsvorsorge bemüht. Nun gibt es eine erfreuliche Nachricht.
Die Inhalte und die Marke von discovering hands werden unter dem Dach der Interessenvertretung fortgeführt. Bei dieser standardisierten und qualitätsgesicherten Methode führen blinde und hochgradig sehbehinderte Frauen Brusttastuntersuchungen durch. Die umfassend ausgebildeten und erfahrenen Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTU) nutzen dabei ihren überlegenen Tastsinn für die Früherkennung von Brustkrebs.
„Die bewährte und sinnvolle Tätigkeit der MTU wird neu aufgestellt und im Rahmen unserer Organisation fortgeführt und weiterentwickelt. Dazu wird ein Teil der Mitarbeiterinnen von discovering hands bei der Hilfsgemeinschaft angestellt und wir freuen uns darauf, diese wichtige Arbeit der Allgemeinheit zur Verfügung stellen zu können. Discovering hands hat viel Potenzial und bietet blinden Frauen eine Möglichkeit für eine sinnvolle und wichtige Arbeit. Diese wertvolle Initiative wollen wir nicht verloren geben“, erklärt Klaus Höckner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hilfsgemeinschaft.
PM Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs
Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen, Marlene Liebhart, Tel. : 01 / 330 35 45 - 23, E-Mail: marlene.liebhart@hilfsgemeinschaft.at