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Erfolgreich gegen Darmkrebs
Tempelhofer Darmzentrum rezertifiziert
Am TeDaZett arbeiten erfahrene Spezialisten, die den Genesungsprozess jedes behandelten Patienten auf lange Sicht begleiten. „Mittel- und langfristig betrachtet, schneiden wir in der Krebstherapie sehr gut ab. Das bedeutet vor allem, dass bei unseren Patienten eher selten Folgetumore auftreten, weder Lokalrezidive noch Metastasen“, sagt Prof. Dr. Reiner Kunz, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie sowie Leiter des Tempelhofer Darmzentrums.
Wann immer möglich, wenden die Chirurgen besonderes schonende, minimal-invasive Operationsverfahren an. Zudem wird die Behandlung jedes Patienten ausführlich dokumentiert: Therapieschwerpunkte und -erfolge, eventuell aufgetretene Komplikationen, aber auch die spätere Lebensqualität der Betroffenen sind notiert. Die werden ein Jahr nach dem Krankenhausaufenthalt zu ihrer gesundheitlichen Situation befragt und bei Bedarf erneut in die Darmsprechstunde eingeladen. „Die sorgfältige Dokumentation und der enge Kontakt zu unseren Patienten ermöglichen es, unsere Arbeit fortlaufend zu überprüfen und ständig zu verbessern", so Prof. Kunz.
Deutschlandsweit einheitliche Standards
Mit der OnkoZert-Auszeichnung werden deutschlandweit einheitliche Standards zur medizinischen Betreuung und Behandlung von Darmkrebspatienten gesetzt. 2008 wurde das TeDaZett im St. Joseph Krankenhaus erstmals zertifiziert. Die Spezialisten der Zertifizierungsstelle OnkoZert überprüfen die Qualitätsstandards jährlich, alle drei Jahre findet eine umfassende Rezertifizierung statt.