Viele Geschenke und 40.000 Euro für die Kinderkrebsstation am UKL
Mit einem Sack voller Geschenke und einem Spendenscheck überraschte der Verein „Menschen für Kinder“ Anfang der Woche die Kinderkrebsstation des Uniklinikums Leipzig. Viele Spiele und Adventskalender waren unter den Präsenten, über die sich die kleinen Patienten besonders freuten – und die natürlich auch sofort ausgepackt und ausprobiert wurden. Die Spende in Höhe von 40.000 Euro kommt der Forschung zu Gute.
„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung. Damit finanzieren wir eine Stelle in der Forschung zum Neuroblastom, der häufigsten Tumorerkrankung im Kindesalter“, sagte Prof. Holger Christiansen, Leiter der Abteilung für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie am UKL.
„Schon seit vielen Jahren unterstützen wir die Arbeit der Kinderkrebsstation des Leipziger Uniklinikums“, erzählte Dieter Greilich, der gemeinsam mit Jens Hebstreit die Geschenke überbrachte. Der hessische Verein „Menschen für Kinder“ hat mehr als 2000 Mitglieder und verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, Kindern auf der Schattenseite - vornehmlich krebs- und leukämiekranken Kindern - das Leben zu erleichtern. Dafür werden vorrangig über Kliniken in ganz Deutschland langlebige Anschaffungen erforderlicher medizinischer Geräte, der Ausbau entsprechender Einrichtungen und gezielte Behandlungen sowie Maßnahmen im Bereich der Forschung unterstützt. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel kommen neben den Mitgliedsbeiträgen auch aus jährlichen Veranstaltungen wie einer großen Radtour mit rund 500 Teilnehmern und einem Benefiz-Golfturnier.
Universitätsklinikum Leipzig
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitältester deutscher Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 350.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.