Tag des Ehrenamts

Das vergangene Jahr, geprägt durch die Corona-Pandemie, hat gezeigt, dass sich Engagierte vielen Hürden stellen mussten. Veranstaltungen und Gruppentreffen der Mitgliedsverbände und des Bundesverbandes wurden als Präsenztreffen oftmals abgesagt. „Im Sommer und im Herbst war der persönliche Austausch zwischenzeitlich wieder möglich. Aber die Pandemie ist und bleibt eine Herausforderung für die Krebs-Selbsthilfe. Das gilt vor allem für die Menschen, die durch ihre Krebserkrankung oder als Angehörige von Erkrankten besonders vorsichtig sein müssen“, so Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV.

Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule und ein wichtiges Bindeglied in der Krebs-Selbsthilfe und dies insbesondere in Corona-Zeiten. In der aktuellen Situation nehmen digitale Treffen oder Veranstaltungen eine wichtige Stellung ein. So können Gruppentreffen und Veranstaltungen weiterhin stattfinden. Diese Möglichkeit nutzen alle Mitgliedsverbände und der Bundesverband rege. „Keine Frage, das ersetzt niemals den persönlichen Kontakt. Ohne digitale Formate hätte sich die Arbeit in der Krebs-Selbsthilfe aber in den letzten zwei Jahren deutlich schwieriger gestaltet. Viele Gruppen hätten sich ohne dieses Angebot möglicherweise aufgelöst. Die Digitalisierung ist sinnvoll und eine notwendige Ergänzung“, so die Vorsitzende des HKSH-BV.

Zum Tag des Ehrenamtes möchten wir unterstreichen, dass auch unter Pandemiebedingungen ehrenamtliches Engagement in der Krebs-Selbsthilfe gelebt wird. „Tausende engagieren sich weiterhin mit Ideenvielfalt bundesweit ehrenamtlich in den Mitgliedsverbänden des Bundesverbandes. Dafür sagen wir DANKE und bitte weiter so! In dieser wahrlich schweren Zeit darf niemand allein gelassen werden.“, betont Kerek-Bodden abschließend.

Der Aktionstag wurde 1985 von den Vereinten Nationen (UN) beschlossen und ersetzt den zuvor in Deutschland am 2. Dezember begangenen Tag des Ehrenamts.