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Weltkrebstag 2015
Früherkennung nutzen und informiert entscheiden

Voraussetzung für die aktive Überwachungsstrategie ist eine PSA gestützte Früherkennung, welche Prostatakrebs erkennen kann - wenn dieser noch ein niedriges Risiko aufweist.
Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) empfiehlt Männern ab dem 45. Lebensjahr eine Aufklärung über das Prostatakrebsrisiko und die Bedeutung der Früherkennungsuntersuchung durch einen Urologen.
„Die Akzeptanz und Umsetzung dieser Empfehlung ist für Männer die derzeit beste Möglichkeit mit den Risiken des Prostatakrebses und seinen Behandlungsformen umzugehen“, so Günter Feick, Vorsitzender des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS), am Montag in Bonn.
„Die Regionalverbände und Selbsthilfegruppen im BPS engagieren sich für die Prostatakrebsfrüherkennung. Deshalb ist es ihnen am Weltkrebstag ein Anliegen auf die Bedeutsamkeit der Früherkennung im Kampf gegen Prostatakrebs hinzuweisen“, sagte der Vorsitzende.
„Mit ihrem bundesweiten Engagement und durch die Informationen der telefonischen BPS-Beratungshotline trägt die Prostatakrebs Selbsthilfe zum Verstehen und Nutzung der Früherkennung bei“, betonte Feick.
Über den BPS:
Der gemeinnützige Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. (BPS) wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seinen Sitz im Haus der Krebs-Selbsthilfe in Bonn. Dem BPS gehören 240 Selbsthilfegruppen an. Der Verband steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Krebshilfe und ist europaweit die größte und weltweit die zweitgrößte Organisation von und für Prostatakrebspatienten. Der BPS ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, in der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe sowie der europäischen Prostatakrebs Selbsthilfevereinigung "Europa UOMO". In 2014 wurde der BPS von der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) mit dem Preis „Förderer der Urologischen Wissenschaft“ ausgezeichnet.