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BPS-Jahrestagung in Kassel
Goldene und silberne Ehrenadel vergeben

Ralf-Rainer Damm erhielt die goldene Ehrennadel, diese wurde erstmals verliehen. Er war von 2006 bis 2011 Mitglied im BPS-Vorstand und in den letzten vier Jahren seiner Amtszeit Schriftführer. 2008 hat er die Beratungshotline mitgegründet und berät seitdem Ratsuchende telefonisch und schriftlich. Ralf-Rainer Damm schult sich und seine Beraterkollegen regelmäßig.
Auch ist er Gründungsmitglied des seit 2004 bestehenden gemeinsamen Prostatakrebs-Forums von BPS und KISP. Dort hat er über 80.000 Beiträge gelesen und moderiert sowie ein Forumsextrakt mit 36 Themen erstellt. Zudem verantwortet er als Redakteur die BPS-Homepage. „Diese beinhaltet über 600 Seiten zu Prostatakrebs und Selbsthilfe. Er ist Autor des „ersten Rats“, welchen er beständig aktualisiert. Damm ist still, fleißig und ausgesprochen verlässlich. „Ralf-Rainer Damm macht nicht viele Worte aber immer seine Arbeit, die er sich selbst gestellt hat und ehrenamtlich in außergewöhnlich eindrucksvoller Weise erfüllt.“, erklärte der BPS-Vorsitzende Günter Feick in der Laudatio am Donnerstag in Kassel.
Bernd Knye-Neczas ist Mitbegründer des Regionalverbandes Neue Bundesländer und war ein Jahrzehnt Mitglied im BPS-Vorstand (2003 bis 2013). Seit 2001 ist er Leiter der Selbsthilfegruppe Jena. Als stellvertretender BPS-Vorsitzender (2007 bis 2011) hat er in für den BPS schwierigen Zeiten Verantwortung übernommen.
„Als stellvertretender Vorsitzender war er kenntnisreicher Ratgeber bei wichtigen Verbandsentscheidungen. Seine Vorstellungen über die Weiterentwicklung der Prostatakrebs-Selbsthilfe und speziell der Aufgaben und Bedürfnisse der Selbsthilfegruppen haben den BPS geprägt. Er hat mit festem Willen und in besonnener Weise die Kontinuität des Verbandes maßgeblich beeinflusst“, so Feick weiter.
Der BPS ist Ralf-Rainer Damm und Bernd Knye-Neczas für ihr Engagement sehr dankbar.
Über den BPS: Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V. (BPS) wurde im Jahr 2000 von 18 Prostatakrebs-Selbsthilfegruppen gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Mittlerweile gehören 240 Selbsthilfegruppen dem BPS an. Der gemeinnützige Verein steht unter der Schirmherrschaft der Stiftung Deutschen Krebshilfe und ist europaweit die größte und weltweit zweitgrößte Organisation von und für Prostatakrebspatienten. Der BPS vertritt Patienteninteressen im Gemeinsamen Bundesausschuss. Der BPS ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie der europäischen Prostatakrebs Selbsthilfevereinigung "Europa UOMO“.