- Selbsthilfe [+]
Gemeinsam stark
4. Bundestreffen Eierstockkrebs für betroffene Patientinnen und ihre Angehörigen
Organisiert und ausgerichtet wird die Veranstaltung in diesem Jahr von Andrea Krull und Brita Jung, beide hoch engagiert, seit ihrer eigenen Erkrankung im Jahr 2013. Die beiden sind auch die Gründerinnen des Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V., aus Kiel/Neumünster. Das Bundestreffen ESK wird in enger Kooperation mit der LMU München, sowie der Bayrischen Krebsgesellschaft, der Deutschen Stiftung Eierstockkrebs, der Charité Berlin und dem Huyssenstift Essen ausgerichtet- alles hochkarätige Experten zum Thema Eierstockkrebs, die mit den neusten Erkenntnissen rund um das Thema ESK anreisen und diese dem Publikum / betroffenen Frauen vortragen werden. Ziel der Veranstaltung ist neben der Informationsweitergabe auch eine weitere Vernetzung von betroffenen Frauen, sowie der direkte Informationsaustausch mit Fachleuten/ ExpertInnen zum Thema ESK. Das Besondere ist, dass bei dieser Veranstaltung ein offener und unkomplizierter Rahmen gewollt und auch geschaffen wird, denn Betroffene können hier mit ihren höchstsensiblen Fragen auf offene Ohren bei ÄrztInnen und TherapeutInnen, während der ganzen Veranstaltung stoßen. Nicht nur im Rahmen der Vorträge und Diskussionen stehen die Fachleute zur Verfügung, sondern auch im Miteinander während des ganzen Wochenendes. Bundesweit erkranken ca. 8000 Frauen im Jahr an Eierstockkrebs in Deutschland. Die Überlebensrate ist leider immer noch sehr niedrig. „Wir haben unser diesjähriges Programm so geplant, dass das 4. Treffen in erster Linie dem gegenseitigen Informationsaustausch und dem Austausch zwischen Fachleuten und betroffenen Frauen dienen soll!
Zudem arbeiten wir weiterhin an einem Ausbau unseres bundesweiten Patientinnen-Netzwerkes. Uns ist es sehr wichtig, diese schwere Erkrankung und die Bedürfnisse der Frauen mit dieser Erkrankung weiter in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und über die Krankheit großräumig zu informieren, denn leider haben wir immer noch keine „Lobby“, so Andrea Krull, 1. Vorsitzende des Vereins Eierstockkrebs Deutschland e.V., und bereits zum vierten Mal engagierte Organisatorin der Bundestreffen Eierstockkrebs.
Das diesjährige Programm bietet wieder viel Informatives für alle Beteiligten: am Donnerstag treffen sich zunächst alle angereisten Frauen, abends in einem Restaurant, um sich kennen zu lernen und sich auszutauschen. Am Freitag steht Eierstockkrebs als Ersterkrankung im Vordergrund. Neueste Studien finden ebenso Raum wie der direkte Austausch in geführten Gesprächskreisen zu verschiedenen Themen. Darüber hinaus wird auch über die genetischen Zusammenhänge von Brust- und Eierstockkrebs gesprochen. Am Samstag 15.9. beschäftigen sich die Teilnehmenden mit dem Themenschwerpunkt Eierstockkrebs im Rezidiv. Auch hier werden neueste Informationen und Studien patientengerecht vorgestellt und auch das Thema Angst, Sterben und Tod wird beleuchtet. Alle Programmpunkte sind mit genügend Zeit für Fragen, Austausch und Diskussion, sowie mit ausreichenden Pausen für die betroffenen Frauen, geplant. Das Bundestreffen Eierstockkrebs ist offen für alle interessierten Menschen. Tagesgäste sind jederzeit herzlich willkommen. CME Punkte für Ärzte sind genehmigt und werden ausgestellt. Der Eintritt kostet 5,00 Euro pro Tag/Person. „Wir danken allen UnterstützerInnen von ganzem Herzen und ganz besonders der LMU, Prof. Dr Mahner, sowie Dr. Trillsch für deren tolle Unterstützung, Hilfe und Umsetzung der Veranstaltung!“, so Krull.
Alle Informationen zu der Veranstaltung und den konkreten Programminhalten finden Sie unter: www.eierstockkrebs-deutschland.de oder www.ovarsh.de