- Selbsthilfe [+]
Vortrag im Geraer Rathaussaal
Pro und Contra der Sterbehilfe

Der Leiter des Ethikkomitees am SRH Wald-Klinikum Gera, Dr. Lars-Olaf Felthöfer, hat den bekannten Publizisten Prof. Dr. Andreas Heller aus Wien für eine öffentliche Diskussion zum Thema Sterbehilfe nach Gera eingeladen.
Was sind Gründe und Hintergründe der Diskussion um die Sterbehilfe? Was sind die Pro- und Contra-Argumente? Wie können wir in Deutschland in Ruhe sterben? Was brauchen wir aus einer hospizlich-palliativen Sorge heraus? Und wie kommen wir selbst in unseren Familien, mit unseren Freunden zu guten Abwägungen und Entscheidungen? Kann Sterbefasten eine Lösung sein? Das sind Fragen, die Prof. Dr. Heller aufgreifen wird. „Das Thema wird an Bedeutung zunehmen“, sagt er. „Wir können es nicht anderen überlassen. Wir müssen uns umeinander und um uns selbst intelligent sorgen.“
Prof. Dr. Andreas Heller hat den einzigen Lehrstuhl für Palliative Care und Organisationsethik im deutschsprachigen Raum in Wien inne und leitet an der Universität Klagenfurt, Wien und Graz den internationalen Masterstudiengang Palliative Care und das interdisziplinäre Doktorandenkolleg. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und des Stiftungsrates des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands sowie des Beirates der Robert-Bosch-Stiftung Stuttgart.
„In Ruhe sterben. Was wir uns wünschen und was die moderne Medizin nicht leisten kann“ ist der Titel des jüngsten Buches, das Andreas Heller gemeinsam mit Reimer Gronemeyer in diesem Jahr veröffentlichte.
Der Vortrag „In Ruhe sterben oder nachhelfen?“ findet am Mittwoch, 3. September, um 18 Uhr im Geraer Rathaussaal statt. Der Eintritt ist frei.