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Gruppe oder Chat?
Selbsthilfe für Krebspatienten

Nach einer Krebsdiagnose muss jeder Betroffene seinen eigenen Weg finden, mit der Situation, den Ängsten und Sorgen um sich selbst und seine Angehörigen, umzugehen. Manche ziehen sich zurück, wollen niemanden sehen, mit niemandem sprechen. Doch die meisten würden sich gerne aussprechen, suchen Rat und Unterstützung, Aufmunterung und Trost. Hilfe und praktische Unterstützung kann in einer solchen Lebenssituation eine Selbsthilfegruppe bieten, in der sich Menschen mit dem gleichen Krankheitsbild austauschen. In einer passenden Gruppe können Patienten beispielsweise Tipps zum Umgang mit Nebenwirkungen oder hilfreiche Hinweise in sozialrechtlichen Fragen erhalten.
Aber auch die Möglichkeit, Sorgen und Ängste, die man im familiären Umfeld nicht äußern möchte, einfach mal „abzuladen“, kann erleichternd wirken. Darüber hinaus bieten Selbsthilfegruppen auch Raum für Aktivitäten, bei denen der Krebs nicht im Mittelpunkt steht, beispielsweise bei gemeinsamen Unternehmungen oder in speziellen Sportgruppen. Wie man eine Selbsthilfegruppe findet und welche Möglichkeiten Internetforen für den Erfahrungsaustausch bieten können – hierzu gibt das aktuelle Monatsthema des Internetportals der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) unter www.krebsgesellschaft.de/thema_november2013 hilfreiche Tipps.
Interessierte erhalten weitere Anregungen im aktuellen Experteninterview mit Ralf Rambach, Vorstand der Deutschen Leukämieund Lymphom-Hilfe e.V.
Die Reihe „Thema des Monats“ in der Patientenrubrik des DKG-Internetportals richtet sich an Patienten, Angehörige und interessierte Leser. Sie widmet sich 12 Mal im Jahr aktuellen Fragestellungen in den Bereichen Krebserkrankung, Prävention, Vorsorge und Nachsorge. Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) ist das größte onkologische Netzwerk von Experten im deutschsprachigen Raum und zählt mehr als. 7.000 Mitglieder. Das Internetportal www.krebsgesellschaft.de