Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2024 möchte die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO) auf die großen Fortschritte in der Krebstherapie hinweisen und den Betroffenen Mut machen. Gerade im Bereich der Strahlentherapie haben viele Fortschritte dazu geführt, dass die Lebensqualität und die Prognose der Patientinnen und Patienten steigt. Beispielsweise ist durch die Bestrahlung oft ein Organerhalt möglich, auch konnte gezeigt werden, dass durch eine prophylaktische Strahlentherapie von Krebspatientinnen und -patienten mit Knochenmetastasen das Risiko für das Auftreten sogenannter skelettaler Ereignisse sinkt.
Novartis hat die Außervertriebnahme von Capmatinib (Talbrecta®) in Deutschland mit Wirkung ab dem 15. September 2023 bekannt gegeben. Capmatinib ist zugelassen zur Behandlung einer seltenen Form von Lungenkrebs. Als Grund gibt das pharmazeutische Unternehmen die Bewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss im Rahmen des Verfahrens der frühen Nutzenbewertung und die fehlende Einigung mit den Krankenkassen über einen angemessenen Erstattungspreis an. Weiterlesen
Am 13. September findet der World Sepsis Day statt und vereint jedes Jahr weltweit Menschen im Kampf gegen Sepsis. Unter dem Motto "Die Umsetzung der WHO Sepsis Resolution auf nationaler und internationaler Ebene“ ruft die Sepsis Stiftung, gemeinsam mit dem Bündnis Deutschland Erkennt Sepsis, sowie der Global und der European Sepsis Alliance in einem zentralen Event am 12. September dazu auf, das Bewusstsein für Sepsis zu erhöhen, vermeidbare Todesfälle und Sepsisfolgen zu verringern. Weiterlesen
Neue Bluttests zur Früherkennung von Krebs werden derzeit intensiv beworben und auch als zusätzliche Versicherungsleistung angeboten. Zwar sind diese Tests vielversprechend, allerdings fehlen bisher belastbare Daten über ihren tatsächlichen Nutzen. Expertinnen und Experten für Krebserkrankungen aus den wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften und Organe der Krebs-Selbsthilfe warnen daher vor falschen Erwartungen und plädieren gleichzeitig dafür, die von den Krankenkassen finanzierten Früherkennungsmaßnahmen konsequenter zu nutzen. Weiterlesen
Anlässlich der Diskussion zum Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis warnen das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe vor Gesundheitsrisiken, die durch einen Co-Konsum von Cannabis mit Tabak und Nikotin erwartet werden. „Eine legalisiert-kontrollierte Abgabe von Cannabis darf nicht die bislang erreichten Erfolge der Tabak- und Nikotinprävention gefährden“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Wir fordern entsprechende Schutzvorkehrungen im Gesetzentwurf zu verankern.“ Weiterlesen
Eine bessere Zusammenarbeit von Forschung und Versorgung, eine umfassendere Datenanalyse und Prävention, eine intensive Beratung der Politik und an noch mehr Stellen die Wünsche der Patienten aufnehmen: Die politische Diskussionsveranstaltung „Brennpunkt Onkologie“ der Deutschen Krebsgesellschaft zeigte neben Erfolgen auch die Herausforderungen für die „Nationale Dekade gegen Krebs“ auf. Weiterlesen
Zwei neue Bücher der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Bundesvereinigung Lebenshilfe informieren nun in Leichter Sprache über Krebsvorsorge und -behandlung. Ab sofort können die Bücher kostenfrei bestellt werden. Weiterlesen
Ab sofort gibt es zwei neue Module im Zertifizierungssystem der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG): Zentren können sich im Rahmen einer Pilotphase als Analkarzinom- oder Hodenkrebszentrum zertifizieren lassen. Damit werden weitere seltene Krebsentitäten im Gesamtsystem der DKG berücksichtigt. Weiterlesen
Jonathan Focke und Maximilian Doeckel sind die Preisträger des Journalistenpreises des EbM-Netzwerks für den Podcast „Abzocke oder Allheilmittel? Die Akte CBD" aus der Reihe Quarks Science Cops des WDR. Weiterlesen
In der letzten Sitzung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) haben Krankenkassen und Kassenärztliche Bundesvereinigung die Finanzierung der Eierstockgewebekonservierung bei Mädchen mit Krebs vor der Pubertät verhindert. An ihrer Stimmenmehrheit ist die Befürwortung durch die unparteiischen Mitglieder, die Patientenvertretung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Fachgesellschaften gescheitert. Jetzt hat nur noch das Gesundheitsministerium die Möglichkeit einzugreifen. Weiterlesen
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips schreiben den gemeinsamen Forschungsförderpreis aus, der in diesem Jahr erstmalig um den Aspekt der Patientensicherheit erweitert wird. Mit der Auszeichnung soll die Bedeutsamkeit von Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter im Gesundheitswesen hervorgehoben werden. Weiterlesen
Die Windeldermatitis (Inkontinenz-assoziierte Dermatitis), ist eine verbreitete entzündliche Hautschädigung, die für die Betroffenen mit Schmerz und Leid verbunden ist. Die Deutsche Dermatologischen Gesellschaft (DDG) weist darauf hin, dass inkontinente Erwachsene, die Windeln tragen, von einer gründlichen pflegerischen Inkontinenzanamnese durch Pflegeprofis profitieren. Weiterlesen
Als zentrale Anlaufstelle für Fragen der jungen Betroffenen rund um ihre Krebserkrankung, den Alltag und die damit verbundene Nachsorge, bündelt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs auf der Plattform „JUNGES KREBSPORTAL“ Informationen und digitale Hilfsangebote. Nun erweitert die Stiftung die Plattform um ein STUDIENPORTAL und damit um die Möglichkeit für Betroffene an wissenschaftlichen Untersuchungen und Projekten sowie an klinischen Studien teilzunehmen. Weiterlesen
„Mehr als 9.000 Menschen sterben jährlich durch Suizid, mittelbar betroffen sind mehr als 100.000 weitere Menschen.“, betont Prof. Dr. Barbara Schneider, Leitung Nationales Suizidpräventionsprogramm (NaSPro): „Es fehlen Informationen, dass man das nicht alleine durchstehen muss!“ Deshalb sei die Einrichtung einer bundesweiten Informations-, Beratungs- und Koordinationsstelle zur Suizidprävention dringend notwendig. Weiterlesen
Ob bei Diagnostik, Therapie oder in der Forschung – der Einsatz von künstlicher Intelligenz kann helfen, die medizinische Behandlung im Alltag zu verbessern. Der Arbeitskreis Ärzte und Juristen der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) hat in seiner jüngsten Sitzung diskutiert, welche Voraussetzungen es braucht, damit Ärztinnen und Ärzte mit Hilfe von Algorithmen bessere Entscheidungen treffen können. Für die Zukunft ist aus Sicht der Expertenrunde unter anderem wichtig, offene Haftungsfragen zu klären. Weiterlesen
Wer an akuten oder chronischen Schmerzen leidet, ist diesen nicht machtlos ausgeliefert. Es gibt Möglichkeiten, dem Schmerz entgegenzuwirken. Dafür aber müssten Patientinnen und Patienten gut über Schmerzmedikamente sowie deren Nebenwirkungen informiert sein und gleichzeitig Strategien zur gezielten Schmerzvermeidung kennen, fordert die Fachgruppe „Pflegeexpert:innen Schmerz“ im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e. V. (DBfK). Weiterlesen
Am 04. Juni 2022 ist „Tag der Organspende“. An diesem Tag wird in sämtlichen Medien für die Organspende geworben. Ihre Vorteile für kranke Menschen werden deutlich betont. Eine mögliche Form der Spende ist die Organlebendspende. Die dabei jahrzehntelange ebenfalls propagierte Ansicht, dass der Nierenlebendspender mit einer Niere genauso gut leben könne, wie mit zweien, hält sich teilweise bis heute. Weiterlesen
Nahezu jeder Bundesbürger hat ein Handy. Es wird immer wieder diskutiert, ob die elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung Risiken birgt. Die größte Sorge besteht hinsichtlich Hirntumoren. Nach aktueller Studienlage ist davon auszugehen, dass die Handynutzung das Hirntumorrisiko nicht erhöht. Weiterlesen
Die Konsultationsfassung der S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientinnen mit Endometriumkarzinom“ ist ab sofort zur Kommentierung freigegeben. Expert*innen, aber auch Betroffene und Interessierte sind eingeladen, Verbesserungsvorschläge und Ergänzungshinweise mit dem dafür vorgesehenen Kommentierungsbogen bis zum 13. Juni 2022 abzugeben. Weiterlesen
Wer an akuten oder chronischen Schmerzen leidet, ist diesen nicht machtlos ausgeliefert. Es gibt Möglichkeiten, dem Schmerz entgegenzuwirken. Dafür aber müssten Patientinnen und Patienten gut über Schmerzmedikamente sowie deren Nebenwirkungen informiert sein und gleichzeitig Strategien zur gezielten Schmerzvermeidung kennen, fordert die Fachgruppe Pflegeexpert:innen Schmerz im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e. V. (DBfK). Weiterlesen