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Fünf Sterne für die Altenpflege
bpa-Präsident freut sich über hohe Ausbildungszahlen
Aber für mindestens 20.000 junge Leute pro Jahr zählen andere Werte: Sie lieben den Beruf, den sie lernen, weil sie tagtäglich ganz nah an der Realität älterer Menschen arbeiten. Sie haben ein Gespür für die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und sind an ihrem aktuellen Wohlergehen genauso interessiert wie an ihrer Vergangenheit", so Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). Mitglieder des bpa bilden gegenwärtig nahezu 19.000 Altenpflegerinnen und Altenpfleger aus, also fast ein Drittel der gesamten Schülerzahl in Deutschland.
"Altenpflege bedeutet, sich jeden Tag aufs Neue auf intensive Beziehungsarbeit einzulassen. Für ihren Einsatz haben die Pflegenden mindestens fünf Sterne verdient", bekundet Meurer in Anspielung auf die deutsche Fußballnationalmannschaft, die mit ihrem Weltmeistertitel gerade den vierten Stern "vom Himmel geholt hat".
Der bpa macht mit einer Reihe von Aktionen auf das anspruchsvolle Berufsfeld aufmerksam. Dazu gehören unter anderem informative "Road-Shows", in denen Schülern das Berufsbild Altenpflege von Auszubildenden, jungen Nachwuchskräften und bpa-Mitarbeitern vermittelt wird.
Ganz auf die Sehgewohnheit der Internetgeneration setzt ein dynamischer Youtube-Film des bpa, in dem Auszubildende in der Altenpflege ihre Motive für die Berufswahl und ihre Zufriedenheit mit dieser Entscheidung darstellen. Nähere Informationen auf www.youngpropflege.de.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und circa 18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.