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AOK PLUS
Gib dem Krebs keine Chance
Mehr als die Hälfte der Menschen in Sachsen und Thüringen geben an, regelmäßig zu Krebsvorsorgeuntersuchungen zu gehen. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der AOK PLUS. Was erst mal gut klingt, sieht beim Blick auf die konkreten Zahlen anders aus. Diese stagnieren auf niedrigem Niveau. Dabei sind viele Krebserkrankungen heute heilbar oder mit sehr guten Überlebenschancen verbunden, sofern sie frühzeitig erkannt werden.
Die AOK PLUS appelliert deshalb anlässlich des Weltkrebstages, die kostenfreien Früherkennungsuntersuchungen zu nutzen und bietet ihren Versicherten Leistungen an, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.
„Jede und jeder Einzelne ist auch für die eigene Gesundheitserhaltung verantwortlich. Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen können Leben retten, denn je früher eine Erkrankung entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen“, betont Rainer Striebel, Vorstandsvorsitzender der AOK PLUS, und fügt hinzu: „Insgesamt gehen in Sachsen und Thüringen leider zu wenige Menschen zur Krebsfrüherkennung. Die Nutzungszahlen bewegen sich seit Jahren auf niedrigem Niveau. Deshalb machen wir als AOK PLUS es unseren Versicherten einfach, an Vorsorge zu denken: Einmal eingerichtet, weist der Erinnerungsservice in der App ‚AOK NAVIDA‘ auf fällige Früherkennungsuntersuchungen hin. Über die integrierte Arztsuche lässt sich zudem der passende Facharzt in der Umgebung schnell und einfach ermitteln.“ In Anspruch genommene Vorsorgeuntersuchungen bringen Punkte im Bonusprogramm der größten gesetzlichen Krankenkasse in Sachsen und Thüringen. Diese können Kundinnen und Kunden wiederum für die erweiterte Krebsfrüherkennung einsetzen.
Zusatzleistungen zur Krebsfrüherkennung der AOK PLUS
Gesetzlich Versicherte haben je nach Alter und Geschlecht die Möglichkeit, bestimmte Früherkennungsuntersuchungen für häufig auftretende Krebserkrankungen wie Darm-, Haut-, Brust, Prostata- und Gebärmutterhalskrebs freiwillig und kostenfrei durchführen zu lassen. Darüber hinaus bietet die AOK PLUS ihren Versicherten Leistungen über das gesetzliche Maß hinaus: Alle können bereits ab 14 statt 35 Jahren den Haut-Check wahrnehmen. Ab 40 statt 50 Jahren sind bei bestehenden Risikofaktoren Untersuchungen auf Darmkrebs möglich. Frauen, mit genetisch bedingt höherem Risiko an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken, steht ein ambulantes Versorgungsprogramm an Brustkrebszentren zur Verfügung.
Früherkennung zu wenig genutzt
Bei der Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen durch Versicherte der AOK PLUS in Thüringen gibt es noch viel Luft nach oben. Eine Analyse zeigt: Nur bei Darm- und Prostatakrebsvorsorge ist seit 2020 eine leicht steigende Tendenz zu verzeichnen. So nutzte jeder fünfte, anspruchsberechtigte Versicherte (20,1 Prozent) ab 50 Jahre 2022 die Untersuchungen der Darmkrebsfrüherkennung. Männern wird ab einem Alter von 45 Jahren empfohlen, sich jedes Jahr einmal bei einem Urologen auf Prostatakrebs untersuchen zu lassen. 20,7 Prozent der Thüringer und damit knapp jeder Fünfte waren daraufhin 2022 in einer Praxis vorstellig. Den jedes zweite Jahr empfohlenen Haut-Check ließen 7,2 Prozent der Frauen und Männer ab 35 Jahre vornehmen. Erfreulicher sieht es bei der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung aus: 2022 nahm im Durchschnitt jede zweite AOK PLUS-Versicherte aus Thüringen (39,8 Prozent) ab 20 Jahren diese in Anspruch. Bei 25,0 Prozent – jede vierte Frau zwischen 50 und 69 Jahren – fand eine Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchung (Mammografie) statt.