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MHZ lud zum Neujahrsempfang
Hospizarbeit ist gelebte Solidarität
Um nur eine zu nennen: 130 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und –begleiter. Über 100 von ihnen, sowie weitere Gäste, waren am vergangenen Dienstag, 14.01., in die Halenreie 5 nach Hamburg-Volksdorf gekommen. Fröhlich, dicht gedrängt und mit sichtbarer Vorfreude auf das neue Jahr – so lässt sich die Atmosphäre an diesem Abend beschreiben.
Das Team des Hospiz-Zentrums hat das Jahr 2014 unter das Motto „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ gestellt, Diözesanleiter Andreas Damm blickte zunächst aber zurück auf die vergangenen 12 Monate und fand viele lobende und ermutigende Worte: „Hospizarbeit ist gelebte Solidarität. Ein Mensch wird am Ende seines Lebens nicht allein gelassen. Das Hospiz-Zentrum mit seinen engagierten Ehrenamtlichen verkörpert diesen Wert. Sie bringen viel Zeit auf, Ihre Werke geben den Menschen, die sie begleiten und betreuen, Sicherheit.“ Die Hospizarbeit nähme, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um das Thema Sterbehilfe, den Patienten die Angst vor der Zukunft und die Angst davor, dem eignen Leben ein Ende bereiten zu müssen, um niemandem zur Last zu fallen. „Deshalb ist die Hospizarbeit Ausdruck des christlichen Menschenbildes.“
Auch Peter Gerhartz, Vorsitzender des Freundeskreises, richtete seinen Dank an das ehren- und hauptamtliche Team des MHZ: „Für uns ist es nur möglich, Geld für Ihre wichtige Arbeit einzuwerben, weil wir so sehr überzeugt sind, von dem, was Sie alle hier leisten.“
Wie gut und vertrauensvoll die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenamtlichen und dem hauptamtlichen Team des MHZ läuft, brachte Karin Simmons auf den Punkt: „Ich bin eine Ehrenamtliche der ersten Stunden, seit Anfang der 90er Jahre. Ich ziehe den Hut vor diesem kompetentem Team!“
Stephan Klinkhamels ergänzt: „Wir können uns ganz und gar auf unsere Arbeit mit den Menschen konzentrieren, weil uns das Team immer den Rücken freihält und jederzeit für uns Ehrenamtliche ansprechbar ist.“
In der Zukunftswerkstatt, die im Mai 2014 stattfinden wird, soll das Motto „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ dann lebendig werden, wenn, so Hospizleiterin Corinna Woisin, „zunächst Entstandenes gewürdigt wird, dann in die Zukunft gedacht wird und neue Zielgruppen wie Wohnungslose, Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen, in den Blick genommen werden.“