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Klaus Tschira Stiftung
KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2024
In diesem Jahr zeigen die prämierten Beiträge, wie vielfältig das Forschen in den Naturwissenschaften ist. Da geht es von der Reaktion nanometerkleiner magnetischer Wirbel auf elektrische Impulse bis hin zu einer mathematischen Reise zu Schwarzen Löchern. Wir tauchen zu den untermeerischen Vulkanen rund um Santorini und schildern, wie Organoide – gezüchtete Mini-Organe aus Stammzellen – bei der Entwicklung individueller Arzneien gegen Krebs helfen können.
Die Klaus Tschira Stiftung zeichnet sieben Promovierte aus den Naturwissenschaften am 10. Oktober 2024 dafür aus, dass sie ihre komplexen Forschungsthemen auf spannende Weise verständlich machen. Sechs davon beschrieben ihre Doktorarbeit in allgemein verständlichen Artikeln, während der siebte Preisträger mit einer kreativen Infografik punktete. Am 10. Oktober 2024 findet die Preisverleihung in Heidelberg statt, an der Medienschaffende teilnehmen können.
„Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, wie es gelingt die eigene Forschung zu kommunizieren: erzählerisch, spannend und unterhaltsam. Das sind tolle Beispiele, mit denen wir auch alle anderen Wissenschaftler:innen motivieren möchten, sich darin einmal auszuprobieren!“, so Verena Viarisio, Förderreferentin für Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung.
In diesem Jahr zeigen die prämierten Beiträge, wie vielfältig das Forschen in den Naturwissenschaften ist. Da geht es von der Reaktion nanometerkleiner magnetischer Wirbel auf elektrische Impulse bis hin zu einer mathematischen Reise zu Schwarzen Löchern. Wir tauchen zu den untermeerischen Vulkanen rund um Santorini und schildern, wie Organoide – gezüchtete Mini-Organe aus Stammzellen – bei der Entwicklung individueller Arzneien gegen Krebs helfen können.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2024 sind:
Dr. Anna-Lena Keller (Eberhard Karls Universität Tübingen) in Biologie,
Dr. Daniel Baier (Ruhr-Universität Bochum) in Chemie,
Dr. Jonas Preine (Universität Hamburg) in Geowissenschaften,
Dr. Daniel Hölle (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) in Neurowissenschaften,
Dr. Lisa-Marie Kern (Technische Universität Berlin) in Physik,
Dr. Christiane Klein (Universität Leipzig) in Physik.
Den KlarText-Preis für die beste Infografik erhält Dr. Alexander Michels (Technische Universität Darmstadt/Paul-Ehrlich-Institut). Genannt sind die Universitäten, an denen sie promoviert wurden.
Alle sieben Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von je 7.500 Euro verbunden. In Informatik und Mathematik fand die neunköpfige Text-Jury dieses Jahr keinen Artikel preiswürdig. Die Zusammenfassungen der prämierten Artikel und der Infografik finden Sie hier im Überblick.
Was hast du da eigentlich gemacht in deiner Doktorarbeit? Seit über 20 Jahren bietet der KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation Promovierten eine Bühne, diese Frage zu beantworten und ihre Forschung öffentlich sichtbar zu machen. Es soll nicht nur die Kommunikationskompetenz der Forschenden gestärkt, sondern auch das generelle Bewusstsein für Wissenschaftskommunikation geschärft werden. Einen Impuls liefert in diesem Jahr Prof. Dr. Christian Spannagel, Professor für Mathematik und ihre Didaktik mit Schwerpunkt Informatik an der PH Heidelberg mit dem Titel „Mitmachen erwünscht! Wie viel Interaktivität braucht Wissenschaftskommunikation?“.
Für Medienschaffende: Wenn Sie sich für die Preisverleihung vor Ort akkreditieren möchten, schreiben Sie an kontakt@klartext-preis.de. Nutzen Sie gern unser KlarText-Pressebild, das zum Download bereitsteht. Copyright: ©Annette Mueck/KTS
Die prämierten Texte der Preisträgerinnen und Preisträger erscheinen im KlarText-Magazin bereit.
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de