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bpa Rheinland-Pfalz
Schlankheitskur für die Pflege: Dokumentation wird vereinfacht
„Pflegefachkräfte wissen genau, was sie tun, deshalb kann das neue System auf ihre fachlichen Einschätzungen vertrauen und auf viele unnütze Nachweise verzichten“, sagt Bernd Meurer, rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa).
Der bpa war in die Entwicklung des vereinfachten Dokumentationssystems durch die Bundesregierung eng eingebunden und hat die Umsetzung in seinen Mitgliedseinrichtungen getestet. Die neue Dokumentationssystematik nimmt den gesamten pflegebedürftigen Menschen in den Blick und erfasst detailliert seine Bedürfnisse und Einschränkungen. Im Pflegealltag wird dann eine individuell geplante Pflege und Betreuung umgesetzt, wobei künftig lediglich Besonderheiten dokumentiert werden müssen. „Damit sparen die Fachkräfte jeden Tag Zeit, in der sie sich um die pflegebedürftigen Menschen statt um Listen und Formulare kümmern können“, so Meurer.
Meurer begrüßt vor allem die Einbindung von Prüfinstitutionen wie der Heimaufsicht und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen in das Projekt. „Wir haben ein landesweites Kooperationsgremium, in dem wir darauf achten können, dass die schlanke Dokumentation auch vor Ort bei den Überprüfungen akzeptiert wird.“
Für Rückfragen: Jutta Schier, Landesbeauftragte, 06131/88 03 20, www.bpa.de
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., Landesgeschäftsstelle Rheinland-Pfalz, Hindenburgstraße 32, 55118 Mainz, Tel.: 06131 / 88 032 0, Fax: 06131 / 88 032 10, eMail: rheinland-pfalz@bpa.de
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen, davon fast 1.100 in Niedersachsen, die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.