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Nationale Akademie der Wissenschaften
Wege in eine hochwertige Palliativversorgung: Akademien weisen auf erheblichen Nachholbedarf hin
In der öffentlichen Diskussion hat das Thema Sterben und Tod in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Akademien wollen mit ihrer Stellungnahme den Blick der Öffentlichkeit für die Palliativversorgung schärfen. Diese umfasst neben der medizinischen Versorgung auch Prävention und Linderung psychischer, sozialer und spiritueller Beeinträchtigungen. Ziel ist es, die bestmögliche Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen angesichts lebensbedrohender, nicht heilbarer Krankheiten herzustellen oder aufrechtzuerhalten. Das Papier wird am Freitag, 6. Februar, vor der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt.
Vorstellung der Stellungnahme
„Palliativversorgung in Deutschland: Perspektiven für Praxis und Forschung“
Freitag, 6. Februar 2015, 10.00 Uhr
Ort: Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Gesprächspartner sind:
- Prof. Dr. Jörg Hacker, Mikrobiologe, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, zuvor Präsident des Robert Koch-Instituts
- Martina Kern, Pflegeleiterin, Zentrum für Palliativmedizin, Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg
- Prof. Dr. Friedemann Nauck, Palliativmediziner, Direktor der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Göttingen
- Prof. Dr. Nils Schneider, Mediziner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover
- Prof. Dr. Hans-Peter Zenner, Mediziner, Direktor der Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Universität Tübingen, Mitglied des Präsidiums der Leopoldina, Sprecher der Arbeitsgruppe Palliativmedizin
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Die Leopoldina nimmt als Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands mit ihren rund 1500 Mitgliedern zu den wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig und öffentlich Stellung. Sie vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und handelt zum Wohle der Menschen und der Gestaltung ihrer Zukunft.
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht deutschen Wissenschaftsakademien. Insgesamt sind in den Mitgliedsakademien mehr als 1.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertreterinnen und Vertreter ihrer Disziplinen gehören. Gemeinsam engagieren sie sich für wissenschaftlichen Austausch, exzellente Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Weitere Informationen:
http://www.leopoldina.org/de/politikberatung/arbeitsgruppen/palliativmedizin/