Zu gering ist der Anteil der Menschen, die die vollständige Impfung erhalten haben. Die Verantwortung dafür tragen nach Meinung der Gesellschaft für Virologie (GfV) nicht nur die Bürger. Vor allem Hausärzte müssten ihre Patienten öfter an notwendige Impfungen erinnern. Für Teenager stünde beispielsweise die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs zur Verfügung, bei älteren Menschen empfiehlt sich eine Impfung gegen Pneumokokken.
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Reihenimpfungen zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs erhöhen nicht das Risiko für Multiple Sklerose (MS) oder ähnliche Nervenkrankheiten. Gleich zwei seriöse Studien haben dies nun kurz nacheinander bestätigt. "Wir Neurologen können Mädchen und jungen Frauen eine Impfung gegen das menschliche Papilloma-Virus HPV guten Gewissens empfehlen, denn der Schutz vor Gebärmutterhalskrebs wird nicht durch Erkrankungsrisiken des Nervensystems erkauft."
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Immer wieder kommt es in Deutschland zu Lieferengpässen bei zahlreichen Impfstoffen*. „Schuld daran sind die Monopolisierung der Hersteller, die Globalisierung der Impfstoffmärkte und die Rabattvertragspolitik der gesetzlichen Krankenkassen“, kritisiert die Gesellschaft für Virologie (GfV). Das ohnehin zu geringe Forschungsinteresse nehme so immer weiter ab.
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Seit Monaten klagt der Hessische Apothekerverband (HAV) über Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Auch Impfstoffe sind hiervon betroffen. Mitte Januar hatte der Hersteller eines Vierfach-Impfstoffes gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken mitgeteilt, dass wegen eines Herstellungsproblems der Impfstoff voraussichtlich frühestens im zweiten Quartal des Jahres wieder lieferbar sei.
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