Manche Lungentumore sprechen nicht auf die Strahlentherapie an. Dieser Effekt kann durch die Blockade eines Enzyms in den Tumorzellen aufgehoben werden, wie ein Würzburger Forschungsteam berichtet.
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Neu identifizierte Biomarker könnten in Zukunft nebst bildgebender Verfahren zur nicht-invasiven Diagnostik von Patienten mit fortgeschrittenen Prostatakarzinomen eingesetzt werden. Einem Forschungsteam der Medizinischen Universität Wien und dem Ludwig Boltzmann Institut Applied Diagnostics gelang durch die Untersuchung von Plasmaproben der Nachweis von zirkulierender Tumor-DNA.
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Dem Krebs auf der Spur: Hat ein Tumor bereits gestreut? Und wie stark ist sein Wachstum? Antworten auf diese für die Diagnose und Behandlung von Krebs-Erkrankungen elementaren Fragen erhofft man sich von den sogenannten Exosomen. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) untersuchen an der Kinderklinik III am Universitätsklinikum Essen, wie sich diese Marker für die Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen einsetzen lassen. Das Fachmagazin Cancer Cell berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe.
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Forscher der Goethe-Universität haben herausgefunden, warum die Standardbehandlung bei aggressivem Blutkrebs oft nicht wirkt: Sie entdeckten nicht nur einen Biomarker, der auf die Wirksamkeit der Medikamente verweist, sondern auch einen Ansatzpunkt für neue Therapien.
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Eine Krebstherapie kann grundsätzlich wirksam sein, sie kann aber auch negative Folgen haben. Bis jetzt war es nicht möglich, bereits vor der Therapie festzustellen, ob der/die PatientIn von der Standard-Krebsbehandlung profitieren wird, oder nicht. Ein spezielles Gen, das bei Krebs sehr häufig verändert ist, scheint die Wirksamkeit der Therapie aber entscheidend zu beeinflussen.
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Strahlenfibrose ist eine häufige Spätfolge von Strahlentherapien. Bei Brustkrebspatientinnen identifizierten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Mannheim ein epigenetisches Muster, das je nach Ausprägung auf ein gesteigertes Fibroserisiko hinweist. Das epigenetische Merkmal könnte in Zukunft bereits vor dem Start einer Strahlentherapie als Biomarker vor hoher Fibrose-Sensitivität warnen.
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Die American Society of Clinical Oncology (ASCO) empfiehlt in ihrer aktualisierten Behandlungsleitlinie den Einsatz von
EndoPredict. Durch den Genexpressionstest wird festgestellt, welche Patientinnen mit primärem Brustkrebs sicher und
effektiv ohne Chemotherapie behandelt werden können.
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Seit dem 1.12. ist es deutschlandweit erstmalig möglich, den Mutationsstatus von Darmtumoren anhand einer einfachen Blutprobe zu bestimmen. Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum setzt als erstes deutsches Kompetenzzentrum einen neu entwickelten RAS-Biomarkertest in der Darmkrebstherapie ein. Seine Relevanz für die gezielte Behandlung der Patienten ist in einer Studie der RUB bestätigt worden. Das blutbasierte Verfahren verspricht nach Ansicht der Ärzte des Knappschaftskrankenhauses Bochum um Prof. Wolff Schmiegel viel: Es ist einfach, schnell und ermöglicht mehr Patienten eine personalisierte, maßgeschneiderte Therapie.
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Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit den Nutzen, den bestimmte Brustkrebs-Patientinnen von Biomarker-Tests zur Entscheidung für oder gegen eine adjuvante systemische Chemotherapie haben. Dabei handelt es sich um Frauen mit primärem Hormonrezeptor-positivem, HER2/neu-negativem Mammakarzinom und bis zu drei befallenen Lymphknoten. Die vorläufigen Ergebnisse hat das Institut nun veröffentlicht.
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Die Europäische Kommission hat Biovica als eines der Unternehmen ausgewählt, die im Rahmen der Phase 2 des Programms Horizont 2020 Unterstützung erhalten. Biovicas Projekt mit dem Titel "Klinische Validierung des DiviTum-Assays in zwei hochkarätigen klinischen Studien in Europa" wird mit 682.000 EUR unterstützt und in Zusammenarbeit mit einer europäischen Krebs-Studiengruppe und dem Karolinska Institutet durchgeführt.
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Zwei neu entdeckte Biomarker zeigen bei Patienten mit äußerst aggressiven Hirntumoren, den Glioblastomen, zuverlässig ein vergleichsweise langsames Fortschreiten der bislang unheilbaren Erkrankung an. Bei diesen Markern, die sich vor allem bei Patienten mit längerer Überlebenszeit finden, handelt es sich um zwei gemeinsam auftretende Veränderungen am Erbgut sowie um Antikörper, Eiweiße des Immunsystems, die sich gezielt gegen bestimmte Tumorproteine richten.
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Molecular Health hat für Europa ein Patent mit dem Titel "Tissue Protective Erythropoietin Receptor" erhalten. Das Patent beinhaltet die Entdeckung, dass EPHB4 ein neuer Rezeptor für Erythropoietin (EPO) ist. EPHB4 bindet EPO und fördert das Tumorwachstum. EPO wird bei der Behandlung von Blutarmut (Anämie) eingesetzt, wie sie bei einem Nierenversagen oder während einer Krebsbehandlung auftritt, weil es die Bildung roter Blutkörperchen stimuliert.
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg haben einen Weg gefunden, um die Aggressivität von Lungentumoren, insbesondere des Plattenepithelkarzinoms, früher einzuschätzen als bislang. Dafür untersuchten sie rückblickend Gewebe des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms, eines der wichtigsten Lungenkrebs-Typen.
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Die CESAR als onkologisches nicht-gewinnorientieres Expertennetzwerk beteiligt sich am Grazer Biomarkerforschung-Kompetenzzentrum CBmed in Zusammenarbeit mit der Firma PamGene. Das K1-Kompetenzzentrum für Biomarkerforschung in der Medizin (CBmed)* mit der Unternehmenszentrale in Graz (Steiermark) startete im Jänner 2015 seinen operativen Betrieb. An diesem Standort werden Technologien für die personalisierte Medizin entwickelt und angewendet. Primäres Ziel ist es Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes, Hepatitis oder Herz- und Lebererkrankungen früher und besser diagnostizieren und gezielter behandeln zu können.
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QIAGENs Test ist CE-IVD-markiert für die Bestimmung des EGFR-Mutationsstatus bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) auf Basis zirkulierender Tumor-DNA aus Plasmaproben. Das therascreen EGFR RGQ Plasma PCR Kit unterstützt Ärzte bei der Identifizierung von Patienten, die von einer Behandlung mit IRESSA profitieren könnten, wenn keine auswertbare Gewebeprobe des Tumors zur Verfügung steht. Dabei ist QIAGEN Wegbereiter bei der Verbreitung von Begleitdiagnostika auf Basis von Flüssigbiopsien, die als weniger invasive Option für die genetische Profilierung von Krebs herkömmliche chirurgische Biopsien ergänzen.
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Ein Protein, das die epigenetischen Merkmale der Tumorzellen beeinflusst, steht in direktem Zusammenhang mit der Bösartigkeit von Prostatakrebs. Dies hat nun ein Team von Wissenschaftlern aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Universität Zürich, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Universität Heidelberg und weiteren Institutionen an über 7.700 Tumor-Gewebeproben nachgewiesen.
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Mediziner des Universitätsklinikums der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Mayo Clinic in Rochester (USA) und der Universität Southampton (Großbritannien) haben in einer gemeinsamen Studie die Bedeutung einer Mutation in den Risikogenen BRCA1 und BRCA2 für eine aggressive Form des Brustkrebses nachgewiesen.
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Wie eine große Langzeitbeobachtungs-Studie (EPIC*) zeigt, weisen erhöhte Blutwerte von vier Biomarkern auf ein erhöhtes Leberkrebsrisiko hin und zwar unabhängig von bislang bekannten Risikofaktoren. Zu den Biomarkern zählen u. a. Entzündungsmarker wie Interleukin-6 und ein hoher Insulinspiegel. Das Wissenschaftlerteam um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) sowie Tobias Pischon vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), veröffentlichte seine Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Hepatology (Aleksandrova 2014; 60:858-871).
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Um sich nach der Operation für oder gegen eine ergänzende Chemotherapie zu entscheiden, steht Brustkrebs-Patientinnen ein Test zur Verfügung, der die Konzentration der Biomarker uPA und PAI-1 im Tumorgewebe misst. Da geeignete Studien fehlen, bleibt für Patientinnen mit einem mittleren Rückfallrisiko aber unklar, welchen Nutzen oder Schaden eine auf diesen Test gestützte Behandlungsstrategie für sie haben kann.
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Die Expression des Proteins CLIP2* gibt Auskunft darüber, ob ein papilläres Schilddrüsen-Karziom strahleninduziert oder sporadisch entstanden ist. Damit haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München einen neuen Biomarker für die Ursachendiagnostik dieser bösartigen Tumorerkrankung identifiziert. Ihre Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift ‚Oncogene‘ veröffentlicht.
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