Früh erkannt, ist Brustkrebs gut behandelbar. Im Kurs „Ich fühl‘ mich sicher“ des Kooperativen Brustzentrums Gütersloh können Frauen am Montag, 29. Januar, die richtige Technik zur Selbstuntersuchung lernen. Die Veranstaltung findet im Klinikum Gütersloh statt und beginnt um 17 Uhr im Sitzungszimmer der Gynäkologie (3. Obergeschoss).
Früherkennung von Krankheiten gilt als positiv – doch was ist, wenn diese „zu viel“ findet? Während eine frühe Diagnose die Heilungschancen oftmals verbessert, kann Früherkennung auch ungewollte Nebeneffekte haben: Nicht alles, was dabei gefunden wird, wäre im Verlauf lebensbedrohlich geworden. Ob auch die innovative DBT+SM-Methode zur Brustkrebs-Früherkennung einen solchen Effekt hat, hat nun TOSYMA, die weltweit größte randomisierte diagnostische Überlegenheitsstudie zur Brustkrebs-Früherkennung, untersucht – und konnte dabei erneut die Vorteile des Verfahrens gegenüber dem Screening-Standard belegen.
Menschen, die die Empfehlungen zur Krebsprävention beherzigen, leben länger. Ob das in gleichem Maße auch für Krebspatienten nach der Diagnose gilt, war bislang wenig erforscht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nun gezeigt, dass Brustkrebspatientinnen und nicht betroffene Frauen gleichermaßen von einem gesunden Lebensstil profitieren.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Häufig geht die Entstehung des Mammakarzinoms von Epithelzellen in der Brustdrüse aus – genau den Zellen, die sich während und nach der Schwangerschaft auf die Milchbildung spezialisieren. Ein Team von Forschenden der Universitäten Jena und Shenzhen sowie des Universitätsklinikums Jena hat diesen Prozess der Spezialisierung nun genauer unter die Lupe genommen und dabei einen molekularen Mechanismus entschlüsselt, der offenbar auch bei der Entstehung von Krebs eine wichtige Rolle spielt.
Am Universitätsklinikum Freiburg wurde der europaweit modernste 3-Tesla-Ganzkörper-Magnetresonanztomograph (MRT) mit Patientenzulassung eingeweiht. Der Tomograph zeichnet sich durch eine sehr hohe räumliche Auflösung aus und ermöglicht unter anderem Einblicke in die Mikrostruktur des Gewebes. Die integrierte Unterstützung mittels Künstlicher Intelligenz erlaubt wesentlich schnellere und schärfere Bildaufnahmen als bislang. Das Gerät wird künftig unter anderem in der Krebs-, Herz- und Hirnforschung eingesetzt.
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In der SURVIVE-Studie der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKU werden nun Blutproben untersucht, um frühzeitig asymptomatische Fernmetastasen zu erkennen. Dadurch kann eine frühere zielgerichtete Therapie eingeleitet werden, was eine Verbesserung des Gesamtüberlebens ermöglichen könnte.
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Mit „Mammakarzinom: Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge“ findet am Mittwoch, den 12. Oktober 2022, in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine virtuelle ONKO-Expertensprechstunde der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) statt. Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte können in einem virtuellen Austausch mit einem Experten ins Gespräch kommen.
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Krebszellen ähneln in ihren Eigenschaften Stammzellen und sind extrem anpassungsfähig. Forschende der Universität Basel haben vielversprechende Wirkstoffe identifiziert, die Zellen eines hochaggressiven Brustkarzinoms künstlich reifen lassen und dadurch in einen Zustand überführen, der gesunden Zellen ähnelt.
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Bei krebskranken Kindern und Jugendlichen werden immer wieder krankhafte Genvarianten beobachtet, die normalerweise das Krebsrisiko erst im Erwachsenenalter erhöhen. Dazu zählen Varianten in den Genen BRCA1/2, die unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs einhergehen und Varianten in Mismatch-Repair (MMR)-Genen, die das Risiko für gastrointestinale Krebsarten erhöhen.
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Nach Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern ist Darmkrebs die häufigste Krebsart in Deutschland. Auch wenn die Therapien immer besser werden und die Heilungschancen steigen, ist die Diagnose Krebs für Patienten und Angehörige ein Schock. Die Entwicklung depressiver Symptome ist in diesem Zusammenhang nicht selten.
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Besteht der Verdacht auf Brustkrebs, führen Ärztinnen und Ärzte eine Biopsie durch. Diese ist jedoch nicht nur invasiv und schmerzhaft, sondern auch kostspielig. Zudem dauert es einige Tage, bis das Ergebnis vorliegt. Künftig könnte die Diagnose via Liquid-Biopsie über das Blut erfolgen – kostengünstig, patientenschonend und innerhalb weniger Stunden.
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Neuer Assay nutzt validierte HRD-Technologie von Myriad Genetics in Kombination mit Illumina TruSight™ Oncology 500, einem einzigen, umfassenden Pan-Krebs-Test zur Identifizierung von Schlüsselvarianten, die für die Entstehung und das Fortschreiten von Krebs entscheidend sind.
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Die Kryotherapie (Anwendung von Kälte) bietet sich bei kleinen, lokalen Brusttumoren an. In der Diagnostik gibt es mit der 3D-Mammographie ein neues radiologisches Verfahren zur Früherkennung dieses Karzinoms. Diese Neuerungen und weitere Fortschritte in der Radiologie thematisiert der europäische Radiologiekongress im Austria Center Vienna mit seinen 25.000 Teilnehmern vom 13. bis 17. Juli 2022.
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Wenn Künstliche Intelligenz (KI) zusammen mit Radiolog:innen eingesetzt wird, können in der Brustkrebsvorsorge bessere Ergebnisse erzielt werden, als wenn jede Seite allein arbeitet. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie.
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Brustkrebstumore bilden hauptsächlich dann Ableger, wenn die Betroffenen schlafen - dies zeigt eine neue Studie unter Leitung von ETH-Forschenden. Die Erkenntnisse könnten die Art, wie Krebs zukünftig diagnostiziert und behandelt wird, stark verändern.
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Die Menarini Group und Radius Health, Inc. gaben bekannt, dass Menarini mit Unterstützung von Radius bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) einen Antrag auf Zulassung eines neuen Medikaments (New Drug Application, NDA) für Elacestrant bei Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem ER+/HER2- Brustkrebs eingereicht hat.
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Der Leibniz-Gründungspreis 2022 geht an die Ausgründungen PROSION GmbH des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie in Berlin sowie openUC2 des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien in Jena. PROSION forscht an Wirkstoffen zur Adressierung bislang unerreichbarer Proteine, die unter anderem mit Krankheiten wie Krebs in Verbindung stehen, Geschäftsidee von openUC2 sind Entwicklung und Vertrieb eines vielseitig einsetzbaren kostengünstigen Mikroskopie-Baukastens. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro dient zur Unterstützung der Start-ups in der weiteren Gründungsphase.
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Als US-Schauspielerin Angelina Jolie sich Brüste und Eierstöcke entfernen ließ, lieferte eine Genanalyse den Grund dafür: Bei der US-Schauspielerin wurde aufgrund von familiärer Vorbelastung eine hohe Wahrscheinlichkeit festgestellt, irgendwann die Diagnose Brustkrebs zu erhalten. Insgesamt elf solcher Gene können derzeit untersucht werden, nicht alle erhöhen das Risiko gleichermaßen.
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Ein Team um Martin Widschwendter, Professor für Krebsprävention und Screening an der Universität Innsbruck, konnte im Rahmen einer Studie zeigen, wie das Risiko für aggressive Brustkrebserkrankungen bei BRCA-Mutationsträgerinnen ohne chirurgische Eingriffe minimiert werden könnte. Die Arbeit wurde im Fachmagazin Genome Medicine veröffentlicht.
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Die Menarini-Gruppe und Radius Health, Inc. gaben die Präsentation von Daten aus der klinischen Phase-III-Studie EMERALD (NCT03778931) auf der Jahrestagung 2022 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) bekannt. In einer nicht vorab spezifizierten Untergruppenanalyse von Patientinnen mit ER+/HER2- metastasiertem Brustkrebs (mBC) ohne vorherige Chemotherapie verlängerte Elacestrant das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zur endokrinen Standardtherapie (SOC) signifikant.
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