Mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland erkranken jährlich an Krebs. Wenn ein Kind oder ein Elternteil die Diagnose Krebs erhält, hat dies Auswirkungen auf das gesamte Familienleben. Das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat daher eine psychosoziale Beratungsstelle für an Krebs erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familien eingerichtet. Anlässlich des Internationalen Kinderkrebstages informierte Priv.-Doz. Dr. Gabriele Escherich, Oberärztin in der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKE, über das neu geschaffene Angebot.
Im vergangenen Jahr sammelte die Aktion „Ein Herz fürs Olgäle“ in zahlreichen Veranstaltungen über 40.000 Euro an Spenden für krebskranke Kinder. „ Das Herzblut und Engagement der Aktion, die zu den treuesten und längsten Förderern gehört, macht mich geradezu sprachlos“, so Dr. Claudia Blattmann, Ärztliche Direktorin der Pädiatrischen Onkologie im Olgahospital des Klinikums Stuttgart, bei der Übergabe der Jahresspende in Ditzingen.
Weltweit sterben schätzungsweise 40 Prozent aller krebskranken Kinder und Jugendlichen an ihrer Erkrankung. Eine akkurate Krebsdiagnostik und Zugang zu passenden Therapien könnte den Therapieerfolg entscheidend verbessern. Mit dem kürzlich gestarteten Programm „MNP Outreach“ wollen das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) einkommensschwachen Ländern weltweit den kostenlosen Zugang zu einer modernen Präzisionsdiagnostik ermöglichen. Unterstützt wird das Vorhaben von der Firma Illumina und von der Organisation BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“.
Forscher der St. Anna Kinderkrebsforschung und der Eberhard Karls Universität Tübingen zeigten, dass eine Immuntherapie nach einer Stammzelltransplantation bestimmte Nerventumore bei Kindern nachhaltig bekämpft. Entscheidend ist dabei, dass durch Stammzellen eines Elternteils erkrankte Kinder mit einem neuen Immunsystem ausgestattet werden, das wesentlich besser auf Immuntherapien anspricht.
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind an der Entwicklung einer neuen schonenderen Diagnostikmethode zur Versorgung von Kindern mit Hirntumoren beteiligt. Im Zentrum des neuen Ansatzes steht die sogenannte Nanopore-Sequenzierung, die an zellfreier DNA (cfDNA) aus dem Gehirnwasser der Patienten Tumorsignaturen nachweist.
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Krebserkrankungen im Kindesalter können durch Operation, Bestrahlung und Chemotherapie gerade bei sehr jungen Patient:innen häufig zu Spätfolgen führen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) untersucht die neurokognitiven Auswirkungen von zwei Chemotherapieverfahren beim Medulloblastom, dem häufigsten bösartigen Hirntumor bei Kindern.
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Eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Halle deckte nun erstmals die Abläufe in der Entwicklung von Neuroblastomen auf. Das Protein IGF2BP1 ist dabei wie ein Funken, der auf Zellebene ein ganzes Lauffeuer krebsfördernder Prozesse auslösen kann. In vorklinischen Versuchen nutzten sie ein Molekül, das IGF2BP1 blockieren und den Funken im Keim ersticken könnte.
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Bei krebskranken Kindern und Jugendlichen werden immer wieder krankhafte Genvarianten beobachtet, die normalerweise das Krebsrisiko erst im Erwachsenenalter erhöhen. Dazu zählen Varianten in den Genen BRCA1/2, die unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs einhergehen und Varianten in Mismatch-Repair (MMR)-Genen, die das Risiko für gastrointestinale Krebsarten erhöhen.
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Die Entwicklung neuer Therapieansätze verbessert die Heilungschancen von Krebs im Kindesalter, reduziert Nebenwirkungen sowie Spätfolgen und erhöht damit in vielen Fällen deutlich die Lebenserwartung. Der weltweit bedeutendste Kongress für kindliche Hirntumoren findet vom 12. bis 15. Juni 2022 erstmals in Deutschland in Hamburg statt.
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Ewing-Sarkome sind die zweithäufigsten Knochentumoren bei Kindern und jungen Erwachsenen. Diese Tumorart ist hochgradig bösartig. Die Forschenden um Wolfgang Berdel und Sebastian Bäumer in Münster haben sich daher dem Ziel verschrieben neue Therapieansätze zu entwickeln, die die molekulare Ursache des Ewing-Sarkoms angreifen.
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Bestimmte kindliche Tumoren sind wahre Aminosäure-Monster. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universität Heidelberg und der HI-STEM* gGmbH haben jetzt entdeckt, welche molekularen Mechanismen dem zugrunde liegen und wie man den Krebszellen den Hahn abdrehen könnte.
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Im Beisein der jordanischen Prinzessin und Schirmherrin, Ghida Talal, eröffnete das King Hussein Cancer Center (KHCC) in Jordanien gemeinsam mit dem Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) seine neue Einheit zur molekularen Klassifikation von Hirntumoren und Bindegewebstumoren.
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Mit Hilfe einer Biotinte aus Alginat und menschlichen Zellen haben Forschende der Technischen Universität (TU) Berlin und weiterer Einrichtungen ein dreidimensionales Modell einer Krebsmetastase in gesundem Gewebe ausgedruckt. Sie verwendeten dafür einen handelsüblichen Biodrucker, so dass das Tumormodell von anderen Arbeitsgruppen leicht übernommen werden kann.
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Neuroblastome entlassen DNA-Fragmente ins Blut und den Liquor der Patientinnen und Patienten. Diese Erbgutschnipsel können einen möglichen Krankheitsrückfall frühzeitig anzeigen. Außerdem geben sie Hinweise auf Veränderungen in bestimmten krebstreibenden Genen.
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Mehr als 1.500 Patientinnen und Patienten haben seit 2014 von der hochwirksamen und gleichzeitig schonenden Protonentherapie in Dresden profitiert. Mit jährlich bis zu 270 Betroffenen, die insgesamt knapp 9.000 Einzelbestrahlungen absolvieren, erfolgen die Behandlungen im Zwei-Schicht-Betrieb.
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Die KAIROS GmbH weiß um die Wichtigkeit der Krebsforschung sowie um die Relevanz modernster Diagnose- und Behandlungsprozesse für Krebspatient:innen und setzt daher mit ihrer Unterstützung schon bei den Kleinsten an. Mit dem Gewinn der Pitch-Challenge des Berlin Institute of Health unterstützt KAIROS die Stiftung „Deutsche KinderKrebshilfe“ der Deutschen Krebshilfe.
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Anlässlich des diesjährigen internationalen Kinderkrebstages ruft der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, dazu auf, die Bedürfnisse an Krebs erkrankter Kinder und ihrer Angehörigen wahrzunehmen und weist auf die verschiedenen Informationsangebote hin, die betroffenen Familien Rat und Unterstützung bieten.
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Die FH des BFI Wien nutzte ein digitales Event dazu, eine Charity Aktion zugunsten der St. Anna Kinderkrebsforschung zu realisieren. Ziel der Aktion war es, die weltweite Zusammenarbeit der Forscher:innen mithilfe geeigneter digitaler Infrastruktur zu fördern.
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1,4 Mal haben sie die Welt umrundet. Zumindest, wenn das Kinderpalliativteam alle Kilometer zusammenrechnet, die es im vergangenen Jahr mit dem Fahrzeug zurückgelegt hat, auf dem das bunte Logo der Jenaer Kinderklinik prangt. Seit fünf Jahren sind die Spezialisten quer durch Thüringen unterwegs zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung.
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Superkräfte, Ablenkung und Zuversicht - das wünschen sich die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aktuell in Leipzig im Universitätsklinikum um ihr Leben kämpfen. Veolia spendet dafür das Mitarbeiter-Weihnachtsfeier-Budget an die Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e. V. und sichert damit die Sporttherapie.
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