Novartis hat die Außervertriebnahme von Capmatinib (Talbrecta®) in Deutschland mit Wirkung ab dem 15. September 2023 bekannt gegeben. Capmatinib ist zugelassen zur Behandlung einer seltenen Form von Lungenkrebs. Als Grund gibt das pharmazeutische Unternehmen die Bewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss im Rahmen des Verfahrens der frühen Nutzenbewertung und die fehlende Einigung mit den Krankenkassen über einen angemessenen Erstattungspreis an.
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Lungenkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebserkrankungen und krebsbedingten Todesursachen. Mit Radiomics, einer speziellen Datenanalyse von vorhandenen radiologischen und nuklearmedizinischen Bilddaten, können neue Informationen zur Sauerstoffsättigung und Stoffwechsel des Tumors sowie seiner Gewebseigenschaften aus bestehendem Bildmaterial gewonnen werden, die wesentlich für die Therapieentscheidung und den Therapieerfolg sind.
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Mutationen im BRAF-Gen machen Tumoren oft besonders aggressiv. Seit einigen Jahren sind Medikamente zugelassen, die das mutierte BRAF blockieren. Sie richten sich allerdings nur gegen eine bestimmte, häufige Form der BRAF-Mutationen. Ein Forscherteam unter der Federführung von Wissenschaftlern im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Standort Freiburg, und von der Universität Freiburg analysierte nun die Empfindlichkeit seltener Varianten der BRAF-Mutationen auf diese Medikamente.
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Immer mehr Daten[1] belegen, dass Lungenkrebs-Screenings Wirkung zeigen und zu einer Senkung der Lungenkrebs-Sterblichkeit führen. Auch die EU hat ein spezielles Förderprogramm[2] zur Lungenkrebs-Früherkennung ins Leben gerufen. Dies sind wichtige Impulse für die Etablierung eines Lungen(krebs)-Vorsorge- und Früherkennungsprogrammes in Österreich.
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Dizal pharmaceutical präsentierte auf der 2022 World Conference on Lung Cancer (WCLC) positive klinische Updates, die das therapeutische Potenzial von Sunvozertinib bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Epidermal Growth Factor Receptor Exon 20 Insertion (EGFR Exon20ins) Mutation hervorheben.
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Die International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) mit Sitz in Denver, Colorado, USA, lädt von 6. bis 9. August zur "World Conference on Lung Cancer" ins Messe Wien Exhibition & Congress Center. Der Kongress zählt mit rund 5.000 Teilnehmer:innen vor Ort und virtuell weltweit zu den größten Fachveranstaltungen in diesem Bereich.
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Die Entwicklung von Therapien des Lungenkarzinoms geht rasant voran: Moderne Behandlungsmöglichkeiten, sprich Immun- und zielgerichtete Behandlungen, können immer spezifischer und individueller an den jeweiligen Patienten* und „seine“ Krebsvariante angepasst werden und in immer früheren Stadien zum Einsatz kommen.
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Manche Lungentumore sprechen nicht auf die Strahlentherapie an. Dieser Effekt kann durch die Blockade eines Enzyms in den Tumorzellen aufgehoben werden, wie ein Würzburger Forschungsteam berichtet.
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Lungenkarzinom, Onkologische Kardiologie, operative Behandlung von Lungentumoren und viele weitere spannende Themen der Lungenheilkunde standen im Mittelpunkt der „2. Ingolstädter Lungentage“.
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Nicht-kleinzellige Lungenkarzinome sind eine besonders aggressive Art von Lungenkrebs. Tumor-DNA (ctDNA) und weitere Marker im Blut von Erkrankten können mittels der „Liquid Biopsy“ (Flüssigbiopsie) während des gesamten Krankheitsverlaufs analysiert werden. Diese Informationen sind wichtig, um den sich ständig verändernden Tumor zielgerichtet bekämpfen zu können.
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Ein interdisziplinäres Team von Forschenden der Thoraxklinik-Heidelberg am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg hat untersucht, wie sich eine seltene Form von Lungenkrebs individuell besser behandeln lässt. Grundlage dafür sind die Identifikation eines molekularen Risikofaktors und die Entschlüsselung der Rolle der immunologischen Tumormikroumgebung.
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Viren können Tiere und Menschen krank machen – oder gesund: Forschenden am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB ist es gelungen, das Herpes-simplex-Virus Typ 1, das die schmerzhaften Lippenbläschen auslöst, gentechnisch so zu verändern, dass es sich künftig im Kampf gegen Krebs nutzen lässt.
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Es geht um die Zukunft der Pneumologie: Gestern ist der wichtigste Kongress für die Lungen- und Beatmungsmedizin mit 3.000 Teilnehmern im Congress Center Leipzig gestartet. Bis Samstag werden in mehr als 120 Symposien und Poster-Präsentationen aktuelle Themen und die neuesten Erkenntnisse aus dem breitgefächerten Themengebiet der Pneumologie diskutiert. Rund 600 hochkarätige Wissenschaftler präsentieren ihre neuesten Forschungsergebnisse.
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Expertinneninterview zum WeltnichtraucherInnentag am 31. Mai: Mindestens zwei Drittel der PatientInnen an der Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie in Innsbruck rauchen. Klinikdirektorin Sabine Wipper und Michaela Kluckner, angehende Fachärztin mit dem Schwerpunkt periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), sprechen im Interview über die große Bedeutung von Prävention, die Langzeitfolgen des Rauchens, Behandlungsmöglichkeiten und den letzten Ausweg Amputation.
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Kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) ist eine bösartige Erkrankung mit besonders hoher Sterblichkeit. Laut einer neuen multizentrischen Studie unter Leitung der MedUni Wien, die gemeinsam mit ForscherInnen aus der Tschechischen Republik, Ungarn, Slowenien, Schweden und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, kann SCLC in verschiedene Untergruppen des klinischen Verhaltens unterteilt werden. Diese Subtypen sprechen unterschiedlich auf Chemotherapeutika und zielgerichtete Medikamente an. Damit eröffnen sich Möglichkeiten zur personalisierten Therapie auch bei dieser Tumorart.
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Das Lungenkrebsrisiko von starken Rauchern lässt sich möglicherweise präziser vorhersagen, wenn die gängige Risikoberechnung auf Basis des Zigarettenkonsums mit einer Analyse von Entzündungsmarkern im Blut kombiniert wird. Das zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum.
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Bei der Arbeit kann man mit den unterschiedlichsten Schadstoffen in Berührung kommen. Ein wenig bekannter Innenraumschadstoff ist das radioaktive Gas Radon. Ist man längere Zeit erhöhten Radon-Mengen ausgesetzt, steigt das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.
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Digitale Veranstaltung des Klinikums Ingolstadt am 4. Mai: Lungenkrebs ist die häufigste Todesursache durch Krebs bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen. Jährlich erkranken in Deutschland über 50.000 Menschen an Tumoren der Lunge oder Bronchien. Dabei ließen sich viele Fälle von Lungenkrebs vermeiden, denn der größte Risikofaktor ist das Rauchen.
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Die vom IQWiG im Jahr 2020 aufgestellten Kriterien zu versorgungsnahen Daten wurden in der Wissenschaft positiv aufgenommen. Bei der Umsetzung durch die pharmazeutische Industrie ist aber noch viel Luft nach oben. Beispiele: Amivantamab bei Lungenkrebs, Nivolumab bei kolorektalem Karzinom oder Dostarlimab beim Endometriumkarzinom.
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Erstmals wird der DaVinci-Operationsroboter in Oberösterreich am Ordensklinikum Linz für chirurgische Eingriffe am Thorax eingesetzt. Diese und weitere Innovationen machen das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Zentrum für Lungenkrebserkrankungen zum führenden dieser Art.
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