Seit wenigen Tagen werden Tumor-Patientinnen und -Patienten im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden mit dem neuen Magnetresonanz-Linearbeschleuniger (MR-LINAC) therapiert. Das hochmoderne Großgerät „Unity“ der Firma Elekta setzt mit der Kombination von Photonen und MRT-Bildgebung neue Standards in der personalisierten Strahlentherapie. Dabei ist eine noch präzisere Bestrahlung beweglicher Tumoren mit Photonen möglich.
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Die DGP hat im Rahmen ihrer 105. Jahrestagung drei Nachwuchswissenschaftler*innen ausgezeichnet: Der Rudolf-Virchow-Preis wurde an PD Dr. Maximilian Ackermann vergeben, Dr. Huan-Chang J. Liang erhielt den Novartis-Preis der DGP und Prof. Dr. Rebekka Schneider-Kramann den Gerhard-Domagk-Preis.* Die vielversprechenden Forschungsarbeiten können laut Jury zur Identifizierung innovativer Therapien beitragen und neue Behandlungsperspektiven bieten.
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Bekannt ist z.B. aus der Brustkrebstherapie, dass bestimmte Tumormerkmale, z.B. Mutationen auf den BRCA-Genen, prädiktiv für das Ansprechen auf bestimmte Medikamente sind. Dass solche Merkmale auch das Ansprechen auf die Strahlentherapie vorhersagen können, ist relativ neu – erste Daten weisen darauf hin und ebnen den Weg zu einer personalisierten Radioonkologie.
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Neue Bestrahlungstechniken und -konzepte wie die bild-gesteuerte fokale Strahlendosis-Eskalation leisten bereits einen wichtigen Beitrag für eine präzise, personalisierte bzw. individualisierte Strahlentherapie. Die HypoFocal-SBRT-Studie (finanziert vom BMBF und der Deutschen Krebshilfe/Programm „Deka-de gegen Krebs“) ist in diesem Kontext eine der wichtigsten, auf dem DEGRO Kongress 2022 in verschiedenen Symposien und Vortragssitzungen diskutierten, innovativen Studien [1]. Studienziele sind die Verlängerung des progressionsfreien Überlebens und die Erhaltung einer guten Lebensqualität.
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ABL Europe (ABL), ein Unternehmen im Sektor Auftragsentwicklung und Fertigung (CDMO), das auf die Entwicklung und Herstellung von Viren für Impfstoffkandidaten, Gen- und Krebstherapien spezialisiert ist, und Odimma Therapeutics (Odimma) ein junges Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf personalisierte Krebsimmuntherapien konzentriert, gaben die Unterzeichnung einer Entwicklungsvereinbarung bekannt.
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Kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) ist eine bösartige Erkrankung mit besonders hoher Sterblichkeit. Laut einer neuen multizentrischen Studie unter Leitung der MedUni Wien, die gemeinsam mit ForscherInnen aus der Tschechischen Republik, Ungarn, Slowenien, Schweden und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, kann SCLC in verschiedene Untergruppen des klinischen Verhaltens unterteilt werden. Diese Subtypen sprechen unterschiedlich auf Chemotherapeutika und zielgerichtete Medikamente an. Damit eröffnen sich Möglichkeiten zur personalisierten Therapie auch bei dieser Tumorart.
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Das dänische National Genome Center hat Lifebit einen Vier-Jahres-Vertrag über die Implementierung von Lifebits Federated Trusted Research Environment Software, Lifebit CloudOS, in Dänemarks nationalem Supercomputing-Zentrum erteilt.
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Die gemeinsame Frühjahrstagung der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Medizinische Onkologie (OeGHO) sowie der Arbeitsgemeinschaft hämatologischer und onkologischer Pflegepersonen in Österreich (AHOP) setzt auch im dritten Jahr der Pandemie auf wissenschaftlichen Diskurs und beleuchtet die aktuellsten Themen – unter anderem COVID-19 bei hämatologischen/onkologischen Patient*innen, Blutstammzelltransplantation, CAR-T-Zelltherapien, personalisierte Onkologie und assistierten Suizid.
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Krebskranke mit einer Tablette ohne große Nebenwirkungen behandeln – ein onkologischer Traum. „Als ich mit der Tumorforschung begann, habe ich dieses – leider noch zu seltene – medizinische Wunder erlebt“, sagt Dr. Sebastian Bauer. Der neue Professor für Translationale Onkologie erforscht an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) unter anderem personalisierte Tumortherapien. Er ist zugleich ärztlicher Leiter des Sarkomzentrums des Universitätsklinikums Essen (UK Essen).
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ALK-positiv bedeutet, dass die bösartige Entartung der Zellen durch eine genetische Veränderung des Proteins Anaplastische Lymphom Kinase ausgelöst werden. Mittlerweile können diese Tumoren bei Erwachsenen durch zielgerichtete molekulare Therapieansätze behandelt werden. Um herauszufinden, ob das Medikament Ceritinib auch bei Kindern hilft, haben zahlreiche Forschende weltweit an einer Klinischen Studie gearbeitet. Die Studienleitung für Deutschland lag bei der Experimentellen Pädiatrischen Onkologie der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät.
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Um künftig individuell wirksame Therapiemethoden gegen Krebs zu entwickeln, will das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) als Partner des Fraunhofer-Kompetenznetzwerks Quantencomputing den Quantenrechner in Ehningen nutzen.
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Pharmazeuten und Biochemiker der Universität Jena entschlüsseln mit einem internationalem Forscherteam die entzündungshemmende Wirkungsweise von Vitamin E und seiner Stoffwechselprodukte. Das Ergebnis zeigt den Nutzen einer personalisierten Medizin auf. Der patentierte Wirkstoffkandidat wird nun weiter erforscht.
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Immense Fortschritte in den Biowissenschaften – wie zum Beispiel die individuelle Sequenzierung des menschlichen Genoms und die damit verbundene Bestimmung individueller Biomarker – nähren mehr und mehr die Hoffnung, mittel- bis langfristig weit verbreitete Krankheiten wie etwa den Krebs besiegen zu können.
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Ob Früherkennung und Diagnostik oder Therapie und Nachsorge: Personalisierte Präzisionsmedizin gilt als Schlüssel des medizinischen Fortschritts.
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HNO-Forscher der Universitätsmedizin Leipzig haben in einer interdisziplinären Studie einen neuen Behandlungsansatz erforscht, der eine personalisierte Kehlkopfkrebs-Therapie ermöglicht. Die Studienergebnisse werden auf der internationalen Veranstaltung zur Früherkennung und Behandlung von Kehlkopf-Krebs „Early Cancer of the Larynx“ vorgestellt, die am 27. und 28. Januar 2017 in Leipzig stattfindet.
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Führende europäische Wissenschaftler arbeiten an einer Datenbank, die eine zuverlässigere Prognose bei hämatologischen Erkrankungen ermöglicht und Rückschlüsse auf die bestmögliche Therapie für den einzelnen Patienten zulässt. Dafür tragen die Experten anonymisierte Patientendaten zu Erkrankungen wie Leukämien oder Lymphomen zusammen.
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Bayer entwickelt mit Leica Biosystems begleitende diagnostische Tests, sogenannte Companion Diagnostics, auf der Basis von Gewebeproben sowie unter Verwendung der RNAscope®-Methode (Multiplex-Nukleinsäure-Hybridisierungs-Technologie) und Immunhistochemie.
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Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verleiht der Dresdner Viszeralchirurgin Dr. med. Lena Seifert den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung. Mit der Preissumme von insgesamt 210.000 Euro unterstützt die Stiftung über einen Zeitraum von drei Jahren Seiferts Projekt zur Erarbeitung neuer immunologischer Ansätze zur verbesserten Therapie des Bauchspeicheldrüsenkrebs.
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Die größten Fortschritte in der Krebsbehandlung werden derzeit von der Präzisionsmedizin erwartet – sie verspricht eine gezielte Behandlung, die sich an den individuellen molekularen Merkmalen des Tumors orientiert und so eine maßgeschneiderte Therapie des Patienten ermöglicht. Neueste Studienergebnisse vom Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology in den USA zeigen, dass dieser Weg tatsächlich erfolgversprechend zu sein scheint.
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Eine internationale Forschergruppe um den Ulmer Leukämieforscher Prof. Hartmut Döhner hat in einer wegweisenden Studie 11 Untergruppen der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) aufgrund von genetischen Veränderungen identifiziert. In der hochrenommierten Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" zeigen die Wissenschaftler, dass diese individuellen genetischen Veränderungen unterschiedliche Krankheitsverläufe und Behandlungserfolge erklären können.
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