Wie lassen sich gastrointestinale Stromatumoren (kurz: GIST) behandeln und neue Therapien entwickeln? Diesen Fragen gehen die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Daniel Rauh (TU Dortmund) und Prof. Dr. Sebastian Bauer (Westdeutsches Tumorzentrum, UK Essen sowie Medizinische Fakultät Universität Duisburg-Essen) gemeinsam nach. Seit mehr als zehn Jahren kämpfen die Essener Onkologie und die Dortmunder Wirkstoffforschung gegen den seltenen Magen/Darm-Krebs GIST. Aktuelle Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit wurden jetzt im Journal of Clinical Oncology und in Nature Communications veröffentlicht.
Ein an der Universitätsmedizin Augsburg entwickeltes Verfahren erlaubt es, die Aggressivität bestimmter Tumoren mit großer Sicherheit einzuschätzen. Mit der einfachen und äußerst kostengünstigen Methode lässt sich etwa eine Verlaufsprognose für Magen- oder Dickdarmkrebs abgeben. Weiterlesen
Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Lebenserwartung von Patient:innen mit Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium? Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig haben herausgefunden, dass die Entzündungsreaktion im Körper mit einer reduzierten Qualität der Muskulatur bei den Betroffenen einhergehen und letztlich den entscheidenden Faktor für die Prognose darstellen. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Annals of Oncology veröffentlicht. Weiterlesen
Forschende der Universitätsmedizin Halle haben in einer klinischen Studie gezeigt, dass sich die Lebensdauer von Patient*innen mit einer bestimmten Form des Magenkrebses deutlich verlängern lässt, wenn der bisherige Behandlungsstandard - die Kombination aus Antikörper- und Chemotherapie - durch eine Immuntherapie mit dem Wirkstoff Nivolumab ergänzt wird. Weiterlesen
Während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 ging die Zahl der im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden vorgestellten Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes um knapp zehn Prozent zurück. Für einzelne Tumorarten war der Effekt besonders hoch. Weiterlesen
Dr. Daniel Stange, Arzt und Wissenschaftler an der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, konnte die Jury überzeugen: Das hoch angesehene Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm der Deutschen Krebshilfe unterstützt sein Forschungsvorhaben zur Rolle der Magen-Stammzelle bei Regenerationsprozessen des Magenepithels und beim Entstehen von Magenkrebs. Weiterlesen
Ein einfacher Atemtest hilft vorherzusagen, ob Menschen mit Darmproblemen an Magenkrebs erkranken werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Israel Institute of Technology. Der Test identifiziert winzige chemische Bestandteile im Atem. Ziel ist es, charakteristische Atemmuster bei Personen mit präkanzerösen Veränderungen zu erkennen. Weiterlesen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert auf Beschluss ihres Hauptausschusses vier neue Klinische Studien. Die thematischen Schwerpunkte der neuen Studien liegen in der Chirurgie bei metastasierendem Magenkrebs, der individualisierten Chemotherapie bestimmter Brustkrebsformen, der Wirkung von Wachstumsfaktoren gegen Leberversagen sowie der Testung neuartiger psychologischer Therapien bei Schizophrenien. Weiterlesen
Statt den Körper im Kampf gegen eine Krebserkrankung zu unterstützen, kann eine Gruppe von Immunzellen auch das Gegenteil bewirken und dazu beitragen, dass der Tumor weiter wächst und vor der Immunabwehr abgeschirmt wird. Das ist zum Beispiel der Fall bei Darm- und Magenkrebs, Brust- und Prostatakrebs. Jetzt haben der Hämatologe Dr. Armin Rehm (MDC u. Charité–Universitätsmedizin Berlin) und die Immunologin Dr. Uta Höpken (MDC) als erste gezeigt, dass dieses Phänomen auch bei Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) auftritt. Weiterlesen
Mehr als 700.000 Menschen sterben jährlich weltweit an Magenkrebs. Bisherige Therapieansätze wie chirurgische Eingriffe oder Chemotherapie bringen nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse. Deshalb arbeitet das Konsortium SYS-Stomach, an dem auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig beteiligt ist, nun an neuen zielgerichteten Therapieformen. Weiterlesen
Etwa 40 Prozent der Deutschen sind chronisch mit Helicobacter pylori infiziert, weltweit sind es sogar mehr als die Hälfte aller Menschen. Die Besiedlung des Magens mit diesem Bakterium führt zu einer chronischen Entzündung der Magenschleimhaut, woraus schwerwiegende Folgen wie Magengeschwüre und -krebs entstehen können. Weiterlesen