Krebszellen ähneln in ihren Eigenschaften Stammzellen und sind extrem anpassungsfähig. Forschende der Universität Basel haben vielversprechende Wirkstoffe identifiziert, die Zellen eines hochaggressiven Brustkarzinoms künstlich reifen lassen und dadurch in einen Zustand überführen, der gesunden Zellen ähnelt. Weiterlesen
Zu den häufigsten Bluterkrankungen des Alters gehören Myelodysplastische Syndrome (MDS). Sie umfassen eine Reihe von Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu wenig funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden. Außerdem weisen sie ein bis zu 30 prozentiges Risiko auf, in eine sekundäre akute myeloische Leukämie (sAML) überzugehen. Weiterlesen
Stammzellen im Knochenmark liefern ein Leben lang Nachschub für die verschiedenen Zellen des Blutes. Stets teilen sie sich in eine Tochterzelle, die sich weiterentwickelt, und in eine zweite Zelle, die Stammzelle bleibt. Dabei können bei jeder Zellteilung Fehler passieren, die das Erbgut der Stammzelle verändern und das Risiko erhöhen, zur Krebszelle zu entarten. Weiterlesen
Die Ergebnisse könnten einen wichtigen Einfluss auf das Verständnis von Magenkrankheiten haben. Lee erwähnt eine solche bekannte Erkrankung, die Spasmolytische Polypeptid-exprimierende Metaplasie (SPEM): Das ist eine chronische Erkrankung, von der bekannt ist, dass sie prämaligne ist oder zu Krebs führen kann. Weiterlesen
Wie entwickeln sich die unterschiedlichen Zelltypen des Immunsystems? Auf welchem Weg bilden sich aus Stammzellen ausdifferenzierte Zelltypen wie zum Beispiel natürliche Killerzellen oder T-Zellen? Dabei sind viele Details unklar – doch wäre dieses Wissen wichtig, um etwa zu verstehen, an welcher Stelle bestimmte Krebsarten entstehen und wie sie sich gezielt behandeln lassen. Weiterlesen
Am 5. September 2018 haben Vertreterinnen und Vertreter von 19 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Universitäten, Unikliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Düsseldorf einen Vertrag zur Gründung des Stammzellnetzwerk.NRW e.V. unterzeichnet. Weiterlesen
Eine neue, soeben in einem Fachartikel publizierte Behandlungsstrategie hat das Potenzial, lebensbedrohliche Immunreaktionen nach einer Knochenmarktransplantation zu verhindern. Entwickelt wurde die Therapieoption von einer Forschergruppe des Uniklinikums Würzburg. Weiterlesen
Der hocherfolgreiche Leukämie-Sonderforschungsbereich der Ulmer Universitätsmedizin wird für weitere vier Jahre mit rund zehn Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Im SFB erforschen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen die Entstehung und die personalisierte Behandlung von Leukämien. Zu den Erfolgen der ersten Förderperiode gehören die "Verjüngung" von blutbildenden Stammzellen sowie die Charakterisierung genetischer Veränderungen bei den häufigsten Blutkrebsformen im Erwachsenenalter. Weiterlesen
Forscher der Universität Würzburg haben einen Stoffwechselweg aufgeklärt, der zu bewirken scheint, dass Brust-Tumore aggressiver werden. Die Studie identifiziert zudem mögliche Angriffspunkte für neue Krebsmedikamente. Sie erscheint in Kürze in der renommierten Fachzeitschrift Cancer Cell. Weiterlesen
Stammzellen haben zwei wichtige Fähigkeiten: sie können sich in viele unterschiedliche Zelltypen entwickeln und sich gleichzeitig selbst zu frischen Stammzellen erneuern. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) fanden jetzt am Modellsystem der Blutbildung (hematopoetisches System) heraus, welche Signalwege genau bei der Selbsterneuerung von Blutstammzellen eine essentielle Rolle spielen. Hierbei ist vor allem der gegenseitige Austausch mit den umgebenden Gewebezellen im Knochenmark entscheidend. Weiterlesen
Aktuelle Studienergebnisse liefern die Grundlage für eine mögliche neue Therapie der bösartige Blutstammzellerkrankung essentielle Thrombozythämie (ET). Die Ergebnisse wurden aktuell im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Leiter der klinischen Prüfung in Deutschland war PD Dr. Alexander Röth, Oberarzt der Klinik für Hämatologie am Universitätsklinikum Essen. Weiterlesen
Kinder mit besonders therapieresistenten Leukämien und ungünstiger Prognose werden mit einer Knochenmark- oder Stammzelltransplantation behandelt. In etwa 20% der Fälle findet sich kein passender Spender. Dann ist die haploidente hämatopoetische Stammzelltransplantation (hHSCT) mit Mutter oder Vater als Spender eine der letzten Therapieoptionen. Dabei bleibt die Frage offen, ob Mutter oder Vater besser geeignet ist. Weiterlesen
Bei Krankheiten wie dem Leberkrebs muss häufig ein Großteil des Organs entfernt werden. Der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Bruno Christ von der Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie ist es gelungen, den positiven Effekt der Stammzellen auf die Leberregeneration zu belegen. Weiterlesen
Während des Alternsprozesses kommt es zu einer Reihe von Mutationen in Stamm- und Vorläuferzellen, die zu einer Verschlechterung der Geweberegeneration, Verringerung der Organfunktionalität oder der Entstehung von Krebs führen können. Weiterlesen
Dr. Daniel Stange, Arzt und Wissenschaftler an der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, konnte die Jury überzeugen: Das hoch angesehene Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm der Deutschen Krebshilfe unterstützt sein Forschungsvorhaben zur Rolle der Magen-Stammzelle bei Regenerationsprozessen des Magenepithels und beim Entstehen von Magenkrebs. Weiterlesen
Ein internationales Wissenschaftlerteam unter der Leitung des Garvan Institute of Medical Research hat mit ID4 ein Gen identifiziert, das die aggressivste Form von Brustkrebs fördert. Das Team um Alexander Swarbrick hofft, dass das Blockieren dieses Gens helfen könnte, diese Form der Erkrankung weniger gefährlich zu machen. Weiterlesen
Nach einer Stammzelltransplantation können mitübertragene Abwehrzellen des Spenders Leukämiezellen des Empfängers angreifen und vernichten. Wie sie das tun, haben Wissenschaftler des Würzburger Universitätsklinikums untersucht. Ihr Interesse galt dabei vor allem schwangeren Frauen. Weiterlesen
Zwei Berliner Forscherteams unter der Leitung von Marie-Laure Yaspo, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, und Hans Lehrach, Alacris Theranostics GmbH, sind Partner im TREGeneration-Konsortium. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuer Strategien zur Behandlung der chronischen Spender-gegen-Wirt-Erkrankung, einer schweren Komplikation, die bei der Transplantation von Stammzellen auftreten kann. Weiterlesen
Blutverlust, Infektionen, Entzündungen: Es sind alltägliche Gesundheitsprobleme, die die Blutstammzellen im Knochenmark immer wieder aus ihrem Schlafzustand reißen und zur Teilung anregen. Dabei sammeln sich regelmäßig Erbgutdefekte an, die schließlich zum Versagen der Stammzellen führen können, wie Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Stammzellinstitut HI-STEM nun in der Zeitschrift Nature veröffentlichen. Weiterlesen
Das menschliche Blut besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Blutzellen mit spezifischen Aufgaben. Ist die Blutbildung jedoch wie etwa bei einer Leukämie gestört oder großen Verletzungen überfordert, müssen Ärzte auf Blut- oder Stammzellspenden zurückgreifen. Forschern ist es nun gelungen, aus menschlichen pluripotenten Stammzellen (PSC) unterschiedliche reife Blutzellen für Bluttransplantationen herzustellen. Weiterlesen