Forscher der St. Anna Kinderkrebsforschung und der Eberhard Karls Universität Tübingen zeigten, dass eine Immuntherapie nach einer Stammzelltransplantation bestimmte Nerventumore bei Kindern nachhaltig bekämpft. Entscheidend ist dabei, dass durch Stammzellen eines Elternteils erkrankte Kinder mit einem neuen Immunsystem ausgestattet werden, das wesentlich besser auf Immuntherapien anspricht. Weiterlesen
Zu den häufigsten Bluterkrankungen des Alters gehören Myelodysplastische Syndrome (MDS). Sie umfassen eine Reihe von Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu wenig funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden. Außerdem weisen sie ein bis zu 30 prozentiges Risiko auf, in eine sekundäre akute myeloische Leukämie (sAML) überzugehen. Weiterlesen
Eine neue, soeben in einem Fachartikel publizierte Behandlungsstrategie hat das Potenzial, lebensbedrohliche Immunreaktionen nach einer Knochenmarktransplantation zu verhindern. Entwickelt wurde die Therapieoption von einer Forschergruppe des Uniklinikums Würzburg. Weiterlesen
Die »XplOit«-Plattform wird zunächst für die Entwicklung und Validierung von Vorhersagemodellen zur Verbesserung der Behandlung nach Stammzelltransplantation zugeschnitten. Die Transplantation blutbildender Stammzellen von Spendern wird beispielsweise zur Therapie verschiedener Formen der Leukämie eingesetzt. Weiterlesen
Kinder mit besonders therapieresistenten Leukämien und ungünstiger Prognose werden mit einer Knochenmark- oder Stammzelltransplantation behandelt. In etwa 20% der Fälle findet sich kein passender Spender. Dann ist die haploidente hämatopoetische Stammzelltransplantation (hHSCT) mit Mutter oder Vater als Spender eine der letzten Therapieoptionen. Dabei bleibt die Frage offen, ob Mutter oder Vater besser geeignet ist. Weiterlesen
Nach einer Stammzelltransplantation können mitübertragene Abwehrzellen des Spenders Leukämiezellen des Empfängers angreifen und vernichten. Wie sie das tun, haben Wissenschaftler des Würzburger Universitätsklinikums untersucht. Ihr Interesse galt dabei vor allem schwangeren Frauen. Weiterlesen
Zwei Berliner Forscherteams unter der Leitung von Marie-Laure Yaspo, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, und Hans Lehrach, Alacris Theranostics GmbH, sind Partner im TREGeneration-Konsortium. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuer Strategien zur Behandlung der chronischen Spender-gegen-Wirt-Erkrankung, einer schweren Komplikation, die bei der Transplantation von Stammzellen auftreten kann. Weiterlesen
Das menschliche Blut besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Blutzellen mit spezifischen Aufgaben. Ist die Blutbildung jedoch wie etwa bei einer Leukämie gestört oder großen Verletzungen überfordert, müssen Ärzte auf Blut- oder Stammzellspenden zurückgreifen. Forschern ist es nun gelungen, aus menschlichen pluripotenten Stammzellen (PSC) unterschiedliche reife Blutzellen für Bluttransplantationen herzustellen. Weiterlesen
Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller Todesfälle nach der Stammzelltransplantation. Weiterlesen
Experten des Universitätsklinikums Würzburg arbeiten mit an der Entwicklung eines vielversprechenden Wirkstoffs gegen das Cytomegalievirus, das vor allem Knochenmark-, Stammzell- oder Organtransplantierten gefährlich werden kann. Ein Artikel über den erfolgreichen Abschluss einer Dosisfindungsstudie brachte die Würzburger Mediziner kürzlich als Autoren in die international hoch angesehene Fachzeitschrift New England Journal of Medicine. Weiterlesen
Ein Forscherteam unter Federführung des universitätsnahen Unternehmens Life & Brain GmbH in Bonn und der RWTH Aachen will eine vollautomatisierte Produktionsstraße für die Herstellung von Stammzellen aus Hautproben entwickeln. Sie sollen dann zum Beispiel in Nerven- und Herzmuskelzellen differenziert werden und der Krankheits- und Wirkstoffforschung zur Verfügung stehen. Das Konsortium wird in den nächsten 18 Monaten vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung mit 1,2 Millionen Euro gefördert. Weiterlesen
Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) fördert eine Forschungskooperation unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Waskow und Dr. Kathrin Arndt vom Institut für Immunologie der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden. Zusammen mit Prof. Dr. Francis Stewart und Dr. Andrea Kranz vom Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC) werden hier für die Blutbildung wichtige epigenetische Mechanismen untersucht. Ziel der wissenschaftlichen Kooperation ist die Erforschung molekularer Mechanismen und regulatorischer Netzwerke, die die Aktivität von Blutstammzellen koordinieren. Weiterlesen
Blutbildende Stammzellen werden routinemäßig bei lebensrettenden Stammzelltransplantationen in der Klinik eingesetzt. Forscher des Frankfurter Universitätsklinikums haben einen Mechanismus bei der Entwicklung von Blutstammzellen entschlüsselt, der in Zukunft neue Möglichkeiten in der Stammzelltherapie bieten könnte. Weiterlesen
Ein von der José Carreras Leukämie-Stiftung co-finanziertes Forschungsprojekt publiziert neue Erkenntnisse zu den zellulären Mechanismen bei der Entstehung der Graft-versus-Host-Erkrankung nach allogener Blutstammzelltransplantation in „Nature Medicine“. Die José Carreras Leukämie-Stiftung fördert das auf 3 Jahre angelegte Forschungsprojekt mit über 300.000 Euro. Weiterlesen
Die Transplantation von Stammzellen aus dem Blut, beispielsweise zur Therapie von Leukämien, ist heutzutage etablierte klinische Praxis. Der therapeutische Einsatz von körpereigenen Stammzellen anderer Gewebe wird in verschiedenen klinischen Studien getestet. Für jede Transplantation müssen Zellen aus einem Spenderkörper entnommen werden. Man setzt sie damit dem Risiko von vererbbaren Veränderungen aus. Weiterlesen
Einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Robert Zeiser, Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Freiburg und Mitglied des Exzellenzclusters BIOSS Centre for Biological Signalling Studies, ist es erstmals gelungen, die zellulären Mechanismen zu entschlüsseln, die nach einer allogenen Stammzelltransplantation (Spender und Empfänger sind nicht identisch) zum Ausbruch einer unerwünschten Reaktion des Empfänger-Immunsystems, der sogenannten Graft-versus-Host-Erkrankung, führen können. Weiterlesen
Die Stammzelltransplantation wird heute vielfach zur Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Hochrisikoleukämien eingesetzt. Eine Infektion mit bestimmten Viren während der Transplantation bedeutet jedoch nach wie vor eine lebensbedrohliche Komplikation. Besonders gefürchtet ist dabei eine Infektion mit dem Cytomegalovirus (CMV). Weiterlesen
Tiefe Mykosen sind Infektionen die hauptsächlich durch Schimmelpilze, insbesondere dem Keim Namens Aspergillus fumigatus verursacht werden. Die invasive Aspergillose ist bei stark immun-geschwächten Personen eine häufig lebensbedrohende Infektionserkrankung. Nach allogener Stammzell-Transplantation erkranken 8-10% aller Patienten daran, etwa die Hälfte verstirbt. Weiterlesen
Mit der Frage, wie sich eine chronische Leukämie zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung entwickeln kann, beschäftigen sich derzeit Wissenschaftler der Universitätsklinik Mannheim. Sie vermuten, dass ein Fehler bei der Zellteilung dafür verantwortlich ist. Etwa 1.700 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an der chronischen myeloischen Leukämie, einer Tumorerkrankung des Blutes. Im späten Stadium ist diese nur noch durch eine Stammzelltransplantation heilbar. Dies zu verhindern, ist das Ziel der Forscher. Weiterlesen
Am 28. Januar fand die Gründungsversammlung der Transplantationskohorte des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) in Frankfurt am Main statt. Somit ist der neu gegründete Verein DZIF Transplantationskohorte e.V. an den beteiligten Standorten Hannover-Braunschweig, Heidelberg, München und Tübingen nun offiziell handlungsfähig. Weiterlesen