- Forschung [+]
Epigenetische Regulation
CTS fördert Stiftungsprofessur am Krebsforschungszentrum
„Mit unserer finanziellen Unterstützung wollen wir vor allem einen Beitrag zum wichtigen Kampf gegen den Krebs leisten. Darüber hinaus liegt uns auch die Förderung der Spitzenforschung in Deutschland am Herzen. Für beide Anliegen ist das DKFZ mit seiner herausragenden Arbeit der ideale Partner“, sagt Klaus-Peter Schulenberg zum Engagement seines Unternehmens.
„Wir freuen uns, dass wir mit der großzügigen Förderung von CTS EVENTIM einem brillanten Nachwuchstalent die Möglichkeit einer Professur an unserem Haus eröffnen können“, sagt Professor Otmar D. Wiestler, der Vorstandvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Gemeinsam mit der Universität Heidelberg werden wir nun zügig ein Berufungsverfahren auf den Weg bringen, um möglichst rasch einen hoch qualifizierten Kandidaten zu rekrutieren.“
Bei der Suche konzentrieren sich DKFZ und Universität auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen innovativen, originellen Forschungsansatz verfolgen, mit dem sie sich auch im internationalen Wettbewerb behaupten können.
„Moderne Forschung kostet viel Geld. Deshalb ist auch die öffentlich geförderte Wissenschaft heute mehr denn je auf die Unterstützung von privaten Geldgebern angewiesen", sagt Professor Josef Puchta, der kaufmännische Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Das Einwerben von privaten Geldern für die Forschung ist in Deutschland noch wenig verbreitet. In den USA oder Israel hingegen hat diese Art der Wissenschaftsförderung eine lange Tradition. Wir hoffen daher, dass das wunderbare Beispiel von CTS EVENTIM möglichst viele Nachahmer findet“, so Puchta.
Die im MDAX notierte CTS EVENTIM AG & Co. KGaA ist Europas Marktführer im Ticketing mit Aktivitäten in 23 Ländern und zugleich einer der führenden Anbieter von Live-Entertainment. Über Systeme der EVENTIM-Gruppe werden jährlich mehr als 100 Mio. Tickets für über 200.000 Veranstaltungen vermarktet. Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Schulenberg engagiert sich seit vielen Jahren im von Professor Roland Berger geleiteten Advisory Council des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.