Die Forschung von Prof. Dr. Christian Reinhardt am Universitätsklinikum Essen zielt darauf ab, die Heilungschancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, bei denen das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom zu schweren Krankheitsversläufen führt. Die durch Krebs ausgelöste Vergrößerung der Lymphknoten ist die häufigste Lymphom-Erkrankung bei Erwachsenen.
Schlägt die Chemotherapie bei Patienten mit einem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom nicht an oder kommt der Krebs zurück, muss das Behandlungsteam weitere Therapiepfade in Betracht ziehen. Wo früher nur eine höher dosierte Chemo- oder eine Stammzelltherapie in Frage kamen, wird seit wenigen Jahren eine sogenannte CAR-T-Zell-Therapie angewendet. Forscher nehmen diese nun genau unter die Lupe.
Einen neuartigen Therapieansatz zur Behandlung bösartiger Tumore des Lymphsystems hat ein Forschungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit Forschenden des Universitätsklinikums Mainz, der Universität Regensburg und des IRCM in Montreal (Kanada) entdeckt.
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Armin Rehm und Uta Höpken wollen die Immunabwehr gegen Krebs verbessern. Was bislang nur im Mausmodell möglich war, zeigen die Forschenden nun in menschlichen Zellen – die Ergebnisse in „Molecular Therapy“ erhöhen die Chancen auf eine hochwirksame Immuntherapie gegen Blutkrebs.
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Tumore im Auge stellen eine lebenseinschränkende und lebensbedrohliche Diagnose dar. Das maligne Lymphom des Augeninneren ist eine seltene Form des Augenkrebses, die schwer zu diagnostizieren ist. Unter der Leitung von PD Dr. Vinodh Kakkassery, Oberarzt der Klinik für Augenheilkunde an der Universität zu Lübeck startet im Sommer eine multizentrische Studie zur Verbesserung der Diagnostik beim Lymphom der Netzhaut.
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Eine internationale Studie mit Beteiligung der Ulmer Universitätsmedizin zeigt nun eine erstaunliche Wirksamkeit der innovativen CAR-T Zelltherapie mit dem Medikament Tisagenlecleucel auch bei weit fortgeschrittener Erkrankung.
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Der Morbus Waldenström ist ein langsam wachsender Tumor der Lymphdrüsen, also ein sogenanntes Lymphom, der mit derzeit vorhandenen Standardtherapien nicht geheilt werden kann. Das Ziel der Therapien ist deshalb, die Krankheit möglichst lange zu kontrollieren ohne dabei die Lebensqualität der Patient*innen einzuschränken. In einer Studie wurde nun die Kombination der Medikamente Ibrutinib und Rituximab gegen eine alleinige Rituximab-Therapie bei zuvor unbehandelten oder bereits behandelten Patient*innen mit Morbus Waldenström geprüft. Weiterlesen
Forschende des MDC haben eine neue Variante der CAR-T-Zell-Therapie entwickelt. Im Fachblatt „Nature Communications“ zeigt das Team, dass sich das Verfahren vor allem bei follikulären Lymphomen und chronisch-lymphatischer Leukämie, der häufigsten Form von Blutkrebs, als sehr effektiv erweist. Weiterlesen
Das Universitätsklinikum Heidelberg ermöglicht als erste Einrichtung Deutschlands seinen Patienten die neu zugelassene CAR-T-Zell-Therapie. Das ist ein zelltherapeutisches Verfahren zur Behandlung von seltenen Leukämien und Lymphomen, bei dem körpereigene Abwehrzellen „lernen“, Tumorzellen anzugreifen. Weiterlesen
In Europa wurden jüngst die ersten Gentherapien zur Krebsbehandlung zugelassen. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) wird als eine von wenigen Kliniken in Deutschland eine dieser in Israel, Europa und USA entwickelten CAR-T-Zelltherapien bei Lymphompatienten einsetzen. Weiterlesen
Führende europäische Wissenschaftler arbeiten an einer Datenbank, die eine zuverlässigere Prognose bei hämatologischen Erkrankungen ermöglicht und Rückschlüsse auf die bestmögliche Therapie für den einzelnen Patienten zulässt. Dafür tragen die Experten anonymisierte Patientendaten zu Erkrankungen wie Leukämien oder Lymphomen zusammen. Weiterlesen