Biofunktionalisierten Nanodiagnostika und -therapeutika wird schon seit geraumer Zeit eine geradezu revolutionäre Rolle bei der zukünftigen Bekämpfung von schweren Erkrankungen wie beispielsweise Krebs vorausgesagt. Die Automation von Syntheseprozessen für Nanopartikel kann ein Meilenstein für die Nutzung neuer therapeutischer und diagnostischer Medizinprodukte sein.
Weiterlesen
Wirkstoffe für die Krebstherapie verbessern: Für das Projekt „Hide and Seek with Cancer Drugs“ erhält der Freiburger Professor für Synthetische Biologie Wilfried Weber eine Förderung von etwa 150.000 Euro. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Forschungsrat (ERC) im Rahmen eines Proof of Concept Grants bereit.
Weiterlesen
Abseits des Mainstreams eine "verrückte" Forschungsidee verfolgen und feststellen, ob diese tragfähig ist: Das kann nun Prof. Stephan Feller, Leiter der Sektion Tumorbiologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sein Projekt "Molecular basis for assembly and action of ‚nanocomputers‘ within human cells" (Molekulare Grundlage des Aufbaus und der Arbeitsweise von Nanocomputern in menschlichen Zellen) wird mit 100.000 Euro und über einen Zeitraum von 18 Monaten von der Förderinitiative "Experiment!" der VolkswagenStiftung unterstützt.
Weiterlesen
Amorphe Nanopartikel aus Eisen können in Tumorzellen eine tödliche Wirkung entfalten. Wie chinesische Wissenschaftler in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, setzen Nanopartikel, die aus Eisen in einem glasartig-amorphen, das heißt nicht metallischen Zustand bestehen, im sauren, wasserstoffperoxidreichen Milieu von Krebszellen selektiv reaktive Eisenionen frei. Dies bietet neue Perspektiven für chemodynamische sowie theranostische Ansätze in der Krebstherapie.
Weiterlesen
Hohe Auszeichnung für Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): Professor Dr. Dr. Thomas Thum und Privatdozent Dr. Michael Heuser erhielten die sehr begehrten Wissenschaftspreise der Europäischen Union. Professor Thum ist vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) mit dem „ERC Consolidator Grant“ ausgezeichnet worden und PD Dr. Heuser mit dem „ERC Starting Grant“. PD Dr. Heuser verwendet die Fördergelder dabei für seine Arbeit an neuen Blutkrebs-Therapien.
Weiterlesen
Winzige Motoren sind, durch Magensäure angetrieben, in der Lage, Medikamente und Nanopartikel zielgerichtet zur Magenwand zu transportieren und dort freizusetzen. Die Forscher Joseph Wang und Liangfang Zhang von der University of California, San Diego konnten das nun erstmals auch an einem lebenden Tier, einer Maus, testen.
Weiterlesen
Mit Hilfe eines 3D-Druckers könnten von DNA ummantelte Nanopartikel zukünftig bei der Behandlung von Wunden und sogar bei Organtransplantationen eine wichtige Rolle spielen. In der Vergangenheit wurde DNA von Wissenschaftlern bereits als "Kleber" benutzt. Die Konstruktionen, die dabei verbunden wurden, befanden sich jedoch nur im Nano-Bereich. Weiterlesen
Mithilfe von Gold-Nanopartikeln kann ein von den Krebszellen erzeugtes Enzym erkannt und dessen Zerstörung bewirkt werden. Das haben Forscher des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Fisica Applicata in Kooperation mit der Universität Florenz herausgefunden. Weiterlesen
Mit ihrer Aufnahme „Wenn Hennen rennen“ haben Saarbrücker und Marburger Forscher um Professor Marc Schneider den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis im bundesweiten Fotowettbewerb „Nano-Momente“ gewonnen. Den mit 500 Euro dotierten zweiten Platz belegte das Bild „Korallen“ der Arbeitsgruppe des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) um Professor Claus-Michael Lehr. Weiterlesen
Jenaer Wissenschaftlern gelang die Herstellung hochspezifischer Nanopartikel, die ihre Wirkstoffladung in Abhängigkeit wegweisender Farbstoffe zielgerichtet zu Leber- oder Nierengewebe transportieren. Die Farbstoffmarkierung ermöglicht zudem die Überwachung des Transports durch Intravitalmikroskopie oder nicht-invasiv durch multispektrale optoakustische Tomographie. Weiterlesen
Mikro- oder gar Nano-Roboter könnten im menschlichen Organismus künftig einmal medizinische Dienste verrichten. Diesem Ziel sind Forscher, unter anderem vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart, nun einige Schritte näher gekommen. Es ist ihnen nämlich gelungen, Schwimmkörper zu konstruieren, die erstmals gleich zweierlei erfüllen: Sie wären klein genug für einen Einsatz in Körperflüssigkeiten oder sogar in einzelnen Körperzellen. Und sie sind so gebaut, dass sie sich in Flüssigkeiten durch ihre eigene Bewegung selbstständig fortbewegen könnten. Weiterlesen