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DKK 2022
Deutscher Krebskongress 2022 verschoben
„Vor dem Hintergrund der angespannten Corona-Lage möchten wir Verantwortung zeigen und haben uns deshalb dazu entschlossen, den Kongress zu verschieben“, sagt Kongresspräsident Professor Dr. Michael Ghadimi. „Ich freue mich, die Kongressbesucher*innen dann im November zum DKK persönlich begrüßen zu dürfen und in den fachlichen Austausch zu treten.“ Unter dem Motto „Krebsmedizin: Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung“ werden vom 13. bis 16. November 2022 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Medizin, Gesundheitswesen, Politik und Pflege in rund 300 Sitzungen über neueste Erkenntnisse aus der Forschung und Versorgung von Krebspatient*innen diskutieren.
Im Rahmen des DKK findet traditionell auch der Krebsaktionstag (KAT) – eine Informationsveranstaltung für Krebsbetroffene – statt. Der KAT wird weiterhin am 26. Februar 2022 als Online-Veranstaltung durchgeführt. Mehr Informationen gibt es hier: www.krebsaktionstag.de
Der DKK wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe gemeinsam ausgerichtet und findet alle zwei Jahre in Berlin – im kommenden Jahr zum 35. Mal – statt. Mehr Informationen zum DKK 2022 gibt es hier: www.deutscher-krebskongress.de
Ergänzende Informationen zum geplanten Kongress
Der Übergang von onkologischen Innovationen in die Versorgung ist ein kritischer Schritt. Nur wenn er gelingt, kommen verbesserte Therapiemöglichkeiten tatsächlich am Krankenbett an. Schnittstellen sind in der Onkologie auch an anderer Stelle bedeutsam: etwa, wenn die Vertreter*innen verschiedener ärztlicher Fächer und Gesundheitsberufe im Tumorboard gemeinsam einen Fall diskutieren, wenn Patient*innen zwischen stationärem und ambulantem Sektor wechseln oder während des Arzt-Patienten-Gesprächs. Auch zwischen den Bereichen Prävention, Früherkennung und Behandlung gibt es wichtige Schnittstellen. „Auf dem DKK 2022 wollen wir über den adäquaten Umgang mit Schnittstellen diskutieren und bisher ungenutzte Potenziale identifizieren“, sagt Kongresspräsident Prof. Dr. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen. „Als Chirurg freue ich mich dabei sehr auf den interdisziplinären Austausch mit den Vertretern der nicht-chirurgischen Fächer, etwa aus der Strahlentherapie und der internistischen Onkologie.“
Die Förderung des wissenschaftlichen und ärztlichen Nachwuchses ist den Veranstaltern ein großes Anliegen. Deshalb wendet sich der Krebskongress auch dieses Mal wieder mit speziellen Sitzungsformaten an Studierende und junge Onkolog*innen. „Beim letzten Kongress lag der Vorsitz der Sitzungen in den Händen einer Doppelspitze, die aus einem erfahrenen Kollegen bzw. einer erfahrenen Kollegin und einem Nachwuchstalent bestand. Diese Tradition führen wir 2022 gerne fort“, so Ghadimi.
Neben den speziell auf den Nachwuchs zugeschnittenen Programmpunkten wird es auf dem DKK Plenarsitzungen zu medizinischen und versorgungsrelevanten Inhalten geben, unter anderem zur Interaktion von Mensch und Maschine in der Onkologie, zu innovativen Therapiekonzepten bei häufigen Krebsentitäten, zur Immunonkologie und zur Translationalen Onkologie. Darüber hinaus stehen Tumorkonferenzen mit interdisziplinären Fallbesprechungen und Highlightsitzungen zu medizinischen Fragestellungen, wie etwa zum Langzeitüberleben und zu Impfungen in der Krebsmedizin, auf dem Programm. In gesundheitspolitischen Foren haben die Teilnehmer*innen außerdem die Möglichkeit, aktuelle politische Herausforderungen für die Krebsmedizin in unserem Gesundheitswesen zu diskutieren.
Der DKK wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe gemeinsam ausgerichtet und findet alle zwei Jahre in Berlin – im kommenden Jahr zum 35. Mal – statt. Interessierte können sich hier für den DKK 2022 anmelden: https://www.deutscher-krebskongress.de/teilnahme.html