Leipzig ist von 2016 bis 2020 Gastgeber des Deutschen Röntgenkongresses. Etwa 8000 Teilnehmer werden dann jedes Jahr zur Jahrestagung der Deutschen Röntgengesellschaft in der Messestadt erwartet. "Für uns ist es ein sehr großer Erfolg, dass der Deutsche Röntgenkongress nach Leipzig kommt", sagt Professor Thomas Kahn, Direktor der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Leipzig.
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Röntgengesellschaft stimmte nach einem hochkompetitiven Auswahlverfahren mit großer Mehrheit für die Pleiße-Stadt. Zuvor waren Berlin und Hamburg Gastgeber der Veranstaltung, die nun in Leipzig fünf Jahre lang immer während des Himmelfahrt-Wochenendes stattfinden wird.
Der Deutsche Röntgenkongress wendet sich hauptsächlich an Radiologen, größere Programmteile gibt es aber auch für Physiker und MTA. Diagnostische und therapeutische Einsatzmöglichkeiten der Radiologie stehen sowohl im wissenschaftlichen als auch im Fortbildungsteil der Veranstaltung im Mittelpunkt. Zahlreiche Klinikseminare für Medizinisch-Technische Assistenten (MTA), die im Rahmen des Kongresses stattfinden, werden am Universitätsklinikum Leipzig von der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie organisiert.
Universitätsklinikum Leipzig
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitältester deutscher Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 350.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.