Vernetzung und Vorträge auf dem 18. HepNet Symposium
Die Deutsche Leberstiftung präsentiert am 17. und 18. Juni 2022 auf dem 18. HepNet Symposium in Hannover mit kompetenten Referenten eine große Bandbreite an aktuellen und relevanten Themen der Hepatologie. Dabei werden sowohl klinische als auch grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen behandelt.
Neben den Vorträgen bietet das HepNet Symposium viele Möglichkeiten zu Diskussionen und wissenschaftlichem Austausch mit ausgewiesenen Experten. Akkreditiert wurde die Veranstaltung von der Ärztekammer Niedersachsen.
In der ersten Sitzung geht es um aktuelle Entwicklungen bei den seltenen Lebererkrankungen, die mit zahlreichen Fallbeispielen auf den Punkt gebracht werden. Themen sind seltene Lebererkrankungen im Kindesalter, Primär Sklerosierende Cholangitis (PSC), Autoimmunhepatitis (AIH), Alpha-1-Antitrypsin-Mangel und Morbus Wilson.
Die beiden Special Lectures des diesjährigen HepNet Symposiums beschäftigen sich mit der Hepatologie in Europa. Tom Hemming Karlsen aus Oslo stellt die Ergebnisse der „EASL-Lancet Liver Commission“ mit den wichtigsten Herausforderungen und der Zukunft der Hepatologie in Europa vor. Mit der Frage, was bei der Früherkennung und Beurteilung von Lebererkrankungen möglich und sinnvoll ist, befasst sich Aleksander Krag, Odense.
Die Sitzung „Lebertumore“ beginnt mit einem Vortrag zur Zukunft der personalisierten Therapie beim Hepatozellulären Karzinom (HCC) und dem Gallengangskarzinom (CCC). Im Anschluss diskutiert ein molekulares Tumorboard verschiedene vorgestellte Fälle.
Die Vorträge in der ersten Sitzung am Samstag stellen Neues zu den nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen (NAFLD) und zur Virushepatitis vor. Zu den gleichen Themen findet danach die bewährte Podiumsdiskussion mit klinischen Fallvorstellungen statt.
Die abschließende Sitzung „Aktuelle Hepatologie“ befasst sich mit Hämochromatose, COVID-19 und Leber, Akut-auf-chronischem Leberversagen und Portaler Hypertension.