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DGP e.V.
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin erfolgreich gestartet
„Natürlich diskutieren wir auch alle relevanten Themen rund um COVID-19 und überlegen, wie wir uns als Mediziner auf den nächsten Winter vorbereiten. Vor allem aber sprechen wir darüber, welche Herausforderungen uns in den nächsten Jahren und Jahrzenten in der Pneumologie begegnen werden“, sagt Professor Stefan Kluge, Präsident des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Mit Spannung wird zudem der Festvortrag von Professor Lothar H. Wieler erwartet. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts beleuchtet am Donnerstagabend die zurückliegenden Pandemie-Jahre und die Erkenntnisse, die zu Sars-CoV-2 gewonnen werden konnten. „Ich freue mich sehr, dass die wichtigsten Persönlichkeiten unseres Faches mit uns allen ihre aktuellen Forschungserkenntnisse teilen“, sagt Professor Torsten Bauer, Präsident der DGP.
Entwicklung und Fortschritt: Akzente in der Intensiv- und Beatmungsmedizin
Der DGP-Kongress steht unter dem Motto „Entwicklung und Fortschritt“ – führende Wissenschaftler werden die Teilnehmer auf den aktuellen Stand der Forschung sowie der klinischen Anwendungen bringen. „Als Intensivmediziner habe ich auf diesem Kongress zudem einige Akzente zum Thema Intensiv- und Beatmungsmedizin gesetzt, da diesem Bereich durch die Corona-Pandemie eine besondere Rolle zukommt“, so Kongresspräsident Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Ein wichtiger Bestandteil des Kongresses sind für mich auch die gezielte Nachwuchsarbeit sowie die rund 20 Postgraduiertenkurse und Workshops, mit denen die Veranstaltung heute gestartet ist.“
Livestream: Sieben Präsidentensymposien beleuchten Schwerpunktthemen
Ein besonderer Höhepunkt des Pneumologie-Kongresses sind die sieben hochkarätig besetzten Präsidentensymposien, in denen Schwerpunkthemen genauer beleuchtet werden. Dort geht es unter anderem um die Tabakentwöhnung, das Impfen bei pneumologischen Infektionen, Entwicklungen beim Lungenhochdruck, die Sauerstofftherapie, Beatmungskonzepte sowie die Digitalisierung in der Pneumologie – und es gibt ein Update zu COVID-19. „Auch hier haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich direkt mit den führenden Vertretern ihres jeweiligen Forschungsgebietes auszutauschen“, sagt Kluge. Kurzentschlossene können sich noch an den Veranstaltungstagen über die Kongress-Website registrieren. Ausgewählte Programminhalte – darunter alle Präsidentensymposien – werden auch live gestreamt und stehen anschließend noch drei Monate on demand zur Verfügung.
Forschungsförderung: Die wichtigsten Pneumologie-Preise werden verliehen
Vergeben werden im Rahmen des DGP-Kongresses auch die wichtigsten Preise aus dem Bereich der Pneumologie. So werden am Donnerstagabend die beiden DGP-Forschungspreise über jeweils 10.000 Euro verliehen, die herausragende Arbeiten in der Grundlagenforschung sowie in der klinischen Forschung honorieren. Am Freitagmittag wird dann der renommierte Oskar-Medizinpreis der Stiftung Oskar-Helene-Heim verliehen – mit 50.000 Euro Fördersumme einer der höchstdotierten Medizinpreise in Deutschland.
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