Die Therapieentscheidung für Männer mit einem Niedrig-Risiko-Prostatakrebs entbehrt weiterhin einer ausreichenden wissenschaftlichen Grundlage. Männer in diesem Krebsstadium haben die Wahl zwischen mehreren Behandlungsmethoden ohne dass belegt wäre, welche der anderen überlegen ist. Studien zeigen immerhin, Passives Abwarten kann ein Metastasierungs-Risiko erhöhen, so dass diese Strategien, bei einer Lebenserwartung von mehr als zwölf Jahren, der Operation unterlegen ist.
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Das ZDF und das Internetportal Weisse Liste rufen zu einer großen Online-Umfrage auf: Ab Montag, 14. September 2015, können Patienten, Angehörige und Mitarbeiter ihre persönliche Krankenhaus-Story erzählen. Mehr dazu unter krankenhaus.zdf.de Die Aktion ist Teil eines ZDF-Themenschwerpunkts zur Qualität der Kliniken in Deutschland.
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Online-Arztbewertungen auf jameda bilden die Zufriedenheit von Patienten in der Tendenz gleichermaßen zuverlässig ab wie klassische Offline-Befragungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter Leitung von Prof. Martin Emmert, Inhaber der Juniorprofessur für Versorgungsmanagement. Zudem bestehen signifikante Zusammenhänge zwischen Online-Arztbewertungen auf jameda und einzelnen objektiven Kriterien zur medizinischen Versorgungsqualität.
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Das NDR Gesundheitsmagazin "Visite" bekommt Verstärkung. Dr. Johannes, Arzt und promovierter Mediziner, wird ab September im NDR Fernsehen und online auf NDR.de alltagstaugliche Insidertipps geben. Er verrät, wie Zuschauer die Tücken und Fallen des Medizindschungels umgehen können, wie man es etwa schafft, in der Notaufnahme nicht übersehen zu werden oder woran man erkennt, ob der eigene Arzt der Richtige für einen ist.
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Abends, viertel nach sieben in einem Wohnzimmer in Mönchengladbach: Im virtuellen Wartezimmer zählt ein Countdown von zehn auf null herunter und auf dem Bildschirm erscheint der Hautarzt, um mit seinem Patienten zu sprechen - darüber, ob die verordnete Salbe wirkt und die Hautschwellung zurückgegangen ist oder ob die OP-Wunde richtig heilt. Eine Szene, die demnächst in Deutschland nicht nur bei Hautärzten zum Alltag gehören wird.
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Eine "Ärztin bzw. Chirurgin zu sein, ist für mich persönlich nicht nur ein Beruf, sondern auch Berufung. Jedoch war ich mir anfangs nicht sicher. Will ich wirklich Chirurgin oder doch lieber Notfallmedizinerin sein? Denn zehn Jahre Erfahrung als Rettungsassistentin haben mich stark geprägt. Und wenn doch Chirurgie, kann ich dann wirklich auch eine gute Chirurgin sein?"
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84 Prozent der deutschen Allgemeinmediziner gehen davon aus, dass Pflegebedürftige, die zu Hause betreut werden, gesünder leben und damit seltener krank sind. 77 Prozent halten zudem die Lebenserwartung zu Hause für höher als in einem Pflegeheim. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Ärztenachrichtendienstes (ÄND) im Auftrag von Promedica Plus.
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Prof. Florian Lordick, Direktor des Universitären Krebszentrums am Universitätsklinikum Leipzig (UCCL), wird ab 2019 der International Gastric Cancer Conference and Association (IGCA) vorstehen. Der UKL-Onkologe wurde auf der diesjährigen Internationalen Konferenz der IGCA in Sao Paolo Anfang Juni zum Incoming President gewählt.
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Jedes Jahr erkranken in Deutschland 75 000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Das Mammakarzinom ist damit die häufigste Krebserkrankung der Frau. Bei mehr als zwei Drittel der Erkrankten ist eine brusterhaltende Operation möglich. Die anschließende Bestrahlung des Gewebes verhindert Rückfälle und dauerte bislang an die sechs Wochen – eine lange Zeit für die Betroffenen. Deshalb setzen Experten die "Radiotherapie" jetzt noch gezielter ein.
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Der neu berufene Professor, der am heutigen Mittwoch die ersten Patienten am Dresdner Uniklinikum operierte, bringt neben seiner großen Erfahrung in der Versorgung Schwerstverletzter mit komplexen Verletzungsmustern der Extremitäten, des Beckens und der Wirbelsäule eine umfassende Expertise in der muskuloskeletalen Tumorchirurgie mit. Schwerpunkt ist die operative Entfernung von Tumoren, die in Muskeln und Knochen auftreten.
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Auf dem heutigen 12. Bremer Ernährungsmedizinischen Forum im Veranstaltungszentrum der Ärztekammer Bremen diskutieren Expertinnen und Experten aus Medizin, Ernährung, Pflege, Prävention und Gesundheitsberatung den aktuellen Stand zum Themenfeld Krebs und Ernährung. Veranstalter sind das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, die Ärztekammer Bremen sowie die Bremer Krebsgesellschaft.
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Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums bietet umfassende Informationen zum Thema Krebs per Telefon, E-Mail und Internet. Unter dem Namen "krebinformationsdienst.med" steht dieser Dienst seit einem Jahr auch allen, die an der Versorgung von Krebspatienten beteiligt sind, zur Verfügung – mit einer eigenen Servicenummer und E-Mail-Adresse.
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Die weltweit führende medizinische Fachzeitschrift für Blutkrankheiten „Blood“ veröffentlicht in ihrer aktuellen Ausgabe eine Therapie-Leitlinie der Dresdner Leukämie-Experten Professor Gerhard Ehninger, Direktor der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus sowie Leiter des Universitäts KrebsCentrums, und Privatdozent Christoph Röllig, Facharzt für Hämatologie und internistische Onkologie.
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Eine gelungene Kommunikation zwischen Patient und Arzt hat maßgeblichen Einfluss auf die Zufriedenheit der Patienten und den Behandlungserfolg. Deshalb hat sich der 118. Deutsche Ärztetag in Frankfurt am Main intensiv mit kommunikativen Kompetenzen im ärztlichen Alltag befasst.
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Die Academy of Medical Royal Colleges hat eine großangelegte Kampagne zur Verhinderung zur Überbehandlung von Patienten gestartet. Die Vereinigung der britischen Ärzte will damit gegen Behandlungen vorgehen, die entweder nicht helfen oder den Patienten sogar schaden könnten.
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Frank Ulrich Montgomery, der Präsident der Bundesärztekammer, will verhindern, dass deutsche Ärzte ihre Patienten beim Freitod begleiten. Als er im Dezember gefragt wurde, wer schwerstleidenden, sterbewilligen Menschen denn sonst helfen solle, war seine Antwort: "Lassen Sie das doch den Klempner machen!". Sollten die Delegierten des Deutschen Ärztetags den drastischen Ausspruch ihres Präsidenten damals nicht vernommen haben, wurden sie heute durch eine provokante Kunstaktion daran erinnert.
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Der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) fordert die Ärzteschaft auf, sich auf dem 118. Deutschen Ärztetag vom 12.5. bis 15.5. in Frankfurt am Main ernsthaft mit den zentralen Problemen der ärztlichen Versorgung zu befassen, anstatt mit den Themen Terminservicestellen und dem Praxisaufkauf den Untergang der ambulanten Arztpraxis heraufzubeschwören.
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Fast drei Viertel der Deutschen haben einen Hausarzt in weniger als fünf Kilometern Entfernung. Selbst auf dem Land haben sechs von zehn Bürgern ihren Allgemeinmediziner nach eigenem Bekunden so dicht vor der Haustür, ein weiteres Viertel im Umkreis von fünf bis zehn Kilometern. Auch die Facharztversorgung in Deutschland ist besser als ihr Ruf: Die Mehrheit der Bundesbürger erhält in maximal zwei Wochen einen Termin beim Facharzt.
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Die Ärztekammer Hamburg fordert zu dem von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) vorgestellten Gutachten zu den Vorgängen in der Strahlentherapie der Asklepios Klinik St. Georg eine Richtigstellung: „Wir weisen die erhobenen Vorwürfe gegen die Kommissionsmitglieder der Ärztlichen Stelle entschieden zurück“, sagt Ärztekammerpräsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery.
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Der "Fachbereich 11 – Medizin" der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bekommt erstmals einen hauptamtlichen Dekan. Der Fachbereichsrat wählte am Montag den Urologen Prof. Dr. Wolfgang Weidner mit großer Mehrheit zum Dekan für die nächste dreijährige Amtszeit, die am 1. Oktober 2015 beginnt. Der 67-Jährige bekam 23 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme.
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