BioNTech SE und Duality Biologics (Suzhou) Co., Ltd. gaben bekannt, dass die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA nun BNT324/DB-1311 den Fast-Track-Status für die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem/inoperablem oder metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs erteilt hat, bei denen die Erkrankung während oder nach einer systemischen Standardtherapie weiter fortgeschritten ist.
Die Kombination von therapeutischen Immunzellen, so genannten CAR-T-Zellen, und einem bispezifischen Antikörper könnte künftig die Therapie von Leukämien verbessern. In der Kulturschale sowie an Mäusen prüften Wissenschaftler vom DKFZ und vom UKHD gegen den B-Zell-Marker CD19 gerichtete CAR-T-Zellen in Kombination mit bispezifischen Antikörpern, die an das ebenfalls B-Zell-spezifische Protein CD20 binden. Die Kombinationstherapie steigerte die Vermehrung der CAR-T-Zellen, aktivierte zusätzlich auch normale T-Zellen gegen den Blutkrebs und vernichtete insgesamt mehr bösartige Leukämiezellen.
Kieler Krebsforschende von CAU und UKSH testen einen bereits bei Autoimmunerkrankungen klinisch erprobten Antikörper für die Behandlung von Leukämie bei Kindern und können im Modell eine gute Wirksamkeit gegen Krebszellen belegen.
T-Zell rekrutierende, bispezifische Antikörper (biAb) sind eine vielversprechende Behandlungsstrategie für Patienten* mit bösartigen Tumoren. Der Wirkmechanismus dieser biAb basiert darauf, Zellen der Immunabwehr in engen Kontakt mit Krebszellen zu bringen, sodass die Krebszellen durch die eigenen Immunzellen eliminiert werden. Die Anwendung dieser erfolgreichen Therapieplattform ist jedoch mit Hürden verbunden.
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Forschende der Universitätsmedizin Halle haben in einer klinischen Studie gezeigt, dass sich die Lebensdauer von Patient*innen mit einer bestimmten Form des Magenkrebses deutlich verlängern lässt, wenn der bisherige Behandlungsstandard - die Kombination aus Antikörper- und Chemotherapie - durch eine Immuntherapie mit dem Wirkstoff Nivolumab ergänzt wird.
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Keymed Biosciences hat bekannt gegeben, dass der erste Patient in der Phase-I-Studie zu CM350 seine erste Dosis erhalten hat. CM350 ist ein bispezifischer GPC3xCD3-Antikörper, den das Unternehmen zur Behandlung von soliden Tumoren entwickelt hat.
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Sir Gregory Winter verwendete das „Phagen-Display“, eine Methode, bei der ein Bakteriophage - ein Virus, der Bakterien mit seinen Genen infiziert - zur Entwicklung neuer Proteine eingesetzt wird. Mithilfe dieser Methode lassen sich gezielt Antikörper-Therapien für bestimmte Krankheiten entwickeln. Mit der Methode konnten Antikörper-Medikamente unter anderem gegen metastasierenden Krebs, Autoimmunerkrankungen und Toxine entwickelt werden.
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Eucure Biopharma, gab heute bekannt, dass das Unternehmen zwei Poster auf der ASCO-Jahrestagung 2022 präsentieren wird, die vom 3. bis 7. Juni 2022 in Chicago, IL, stattfindet. Die Poster beschreiben den aktuellen Stand von zwei klinischen Studien der Phase I in Australien für die selbst entwickelten monoklonalen Antikörper (mAbs) YH003 (Anti-CD40, Abstract # 2603) und YH001 (Anti-CTLA-4, Abstract # 2602).
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COVID-19-Schutzimpfungen wirken bei Krebserkrankten unterschiedlich: Ambulant behandelte hämatologische und onkologische Patient:innen zeigen eine besonders unzureichende Impfantwort, wenn sie mit bestimmten Antitumor-Therapien behandelt werden wie zum Beispiel einer Chemotherapie, einer Behandlung mit Steroiden, Anti-CD20- und Anti-CD38-Antikörpern, Proteasomeninhibitoren oder BTK-Inhibitoren.
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Die Firma Tubulis gab den Abschluss einer Finanzierungsrunde der Serie B in Höhe von 60 Millionen Euro bekannt, um die Entwicklung einer neuen Klasse von hochstabilen und effizienten Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) für die Therapie von Krebs und anderen schweren Erkrankungen voranzubringen und das Angebot an Plattformtechnologien zu erweitern.
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OncoOne, ein Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entdeckung von Präzisionsmedikamenten für Krebs und andere Indikationen konzentriert, und GenScript ProBio, ein CDMO im Bereich Biologika und Genzelltherapie, gaben bekannt, dass die Unternehmen eine Vereinbarung über die Zelllinienentwicklung, Wirkstoff- und Arzneimittelherstellung von therapeutischen und diagnostischen monoklonalen Antikörpern (mAbs) gegen das vielversprechende immunonkologische Zielmolekül oxidized macrophage migration inhibitory factor (oxMIF) geschlossen haben.
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Das Prostatakarzinom gilt als die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern. Metastasiert der Tumor, ist das Prostatakarzinom bislang auch nicht heilbar. Um die Erkrankung jedoch effektiv zu behandeln und bei Betroffenen eine deutliche und langfristige Verbesserung zu erreichen, hat ein Forschungsteam der KKE Translationale Immunologie der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen einen bispezifischen Antikörper entwickelt.
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Auf therapeutischen Antikörpern ruht eine große Hoffnung der Krebstherapie. Forschende der TU Darmstadt und der Firma Merck haben einen Weg gefunden, Antikörper erst am Tumor selbst zu aktivieren. So werden unerwünschte Nebenwirkungen in gesundem Gewebe vermieden.
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Man nehme Krebszellen und kombiniere sie mit körpereigenen Antikörpern. Heraus kommt eine Art Wunderwaffe. So genannte monoklonale Antikörper bilden heute die Grundlage vieler Therapieformen gegen Krebs, Rheuma oder Multiple Sklerose. Die Entdeckung des Herstellungsverfahrens der biotechnologischen Alleskönner ist ein moderner Meilenstein der pharmazeutischen Forschung.
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Für viele Krebsarten bleibt die Chemotherapie nach wie vor der Therapiestandard. Sie hat den Nachteil, dass sie nicht nur die Krebszellen zerstört, sondern auch gesunde Zellen treffen kann.Intensive Forschung hat mittlerweile ein tiefergehendes Verständnis für die Biologie von Tumoren ermöglicht und so den Weg für neue, spezifischere Substanzen geebnet.
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Ramucirumab (Handelsname Cyramza) ist ein monoklonaler Antikörper, der durch die Blockade eines Rezeptors die Neubildung von Blutgefäßen und damit auch die Blutversorgung von Tumoren verringert. Das soll das Wachstum der Tumoren hemmen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in zwei frühen Nutzenbewertungen untersucht, ob der Wirkstoff erwachsenen Patientinnen und Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mKRK) oder aber mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) einen Zusatznutzen gegenüber den zweckmäßigen Vergleichstherapien bietet.
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Tumoren aufs Molekül genau diagnostizieren für eine individuell abgestimmte Krebstherapie: Der Mediziner Professor Dr. Andreas von Reimling vom Universitätsklinikum Heidelberg erhält die Auszeichnung am 25. Februar 2016 beim Deutschen Krebskongress in Berlin für seine wegweisenden translationalen Forschungsarbeiten.
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Antikörper bekämpfen Viren und Bakterien. Sie heften sich auch an Krebszellen – in einer typischen, charakteristischen Weise. Fraunhofer-Wissenschaftler nutzen diese Eigenschaft, um Krebszellen in Gewebeproben nachzuweisen. Solche Schnelltests können Chirurgen bereits während der Operation anwenden – innerhalb weniger Minuten und ohne teures Gerät.
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Wie man mit Hilfe von Zucker besonders wirksame Antikörper formen kann, haben jetzt Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) um den Biologen Prof. Dr. Falk Nimmerjahn in Zusammenarbeit mit Forschergruppen aus Schweden und Kroatien herausgefunden und im Fachjournal "Cell Reports" veröffentlicht. Die neuen Erkenntnisse können bei der Antikörpertherapie von Krebs und Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden.
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Dank der modernen Therapieoptionen wird Krebs zunehmend zu einer chronischen Erkrankung. Diese erfreuliche Entwicklung führt aber auch dazu, dass möglichen Langzeitfolgen der Therapie ein höherer Stellenwert beigemessen werden muss. Häufig kommt es durch die Krebstherapie zu Schädigungen der Nieren, selbst die modernen zielgerichteten Therapien haben renale Nebenwirkungen. Vor ihrem Einsatz sollten daher eine renale Basisdiagnostik sowie unter der Therapie ein engmaschiges Monitoring der Nierenwerte erfolgen. Onkologie und Nephrologie müssen hier Hand in Hand arbeiten.
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