Beiträge nach Stichwort
| Krebsforschungszentrum
Ängste und Depressionen von Krebskranken infolge der Pandemie
Während der Coronapandemie waren Änderungen der Krebsbehandlung keine Seltenheit, was chirurgische Eingriffe ebenso betraf wie Bestrahlung, medikamentöse Therapien und supportive Angebote. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sind der Frage nachgegangen, inwieweit Auswirkungen der Pandemie auf die medizinische Versorgung die Patienten psychisch belastet haben. Sie fanden eine hohe Prävalenz von Ängsten und Depressionen.
Weiterlesen| Klaus Tschira Stiftung
KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2024
In diesem Jahr zeigen die prämierten Beiträge, wie vielfältig das Forschen in den Naturwissenschaften ist. Da geht es von der Reaktion nanometerkleiner magnetischer Wirbel auf elektrische Impulse bis hin zu einer mathematischen Reise zu Schwarzen Löchern. Wir tauchen zu den untermeerischen Vulkanen rund um Santorini und schildern, wie Organoide – gezüchtete Mini-Organe aus Stammzellen – bei der Entwicklung individueller Arzneien gegen Krebs helfen können.
Weiterlesen| Gesprächsrunde
Innovation in Germany – Kooperation als Erfolgsfaktor
Radioligandentherapie als Beispiel eines erfolgreichen Zusammenspiels zwischen akademischer Forschung und Industrie zur Bekämpfung schwerer Erkrankungen. Austausch zwischen Vertretern aus akademischer Forschung, Industrie und Politik über Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland. Das Panel sieht weiteren Verbesserungsbedarf bei gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Weiterlesen| Neuer Bluttest
Schwarzer Hautkrebs: Liquid Biopsy könnte radiologische Diagnostik ergänzen
Die Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren hat die Überlebensrate von Personen mit schwarzem Hautkrebs (Melanom) im fortgeschrittenen Stadium deutlich verbessert. Ob Patientinnen und Patienten auf die Therapie ansprechen, kann allerdings erst etwa drei Monate nach Therapiebeginn durch radiologische Bildgebung überprüft werden. Ein recht neuer Bluttest ‒ die Liquid Biopsy ‒ kann schon deutlich früher Hinweise darauf liefern, ob der Tumor zurückgeht. In einer Studie konnten Forschende aus Tübingen zeigen, dass die Liquid Biopsy eine aufwendige radiologische Diagnostik bei Hautkrebs ergänzen kann.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Screening per Darmspiegelung: Unterschätzte Effekte durch verzögerte Krebsregistrierung
Zahlreiche Untersuchungen haben den Nutzen der Darmspiegelung (Koloskopie) als Darmkrebsvorsorge dokumentiert. Auch die bislang einzige kontrollierte Langzeit-Studie zu dieser Frage belegt die Wirksamkeit, allerdings waren die berichteten Effekte geringer als erwartet. Epidemiologen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen, dass die Effekte der Koloskopie in dieser Studie wahrscheinlich erheblich unterschätzt wurden. Ein wesentlicher Grund ist die verzögerte Erfassung der Krebsfälle in den Krebsregistern.
Weiterlesen| Prof. Patrick Schuler
Neuer Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am UKHD
Zum ersten Oktober startete Patrick Schuler als Professor für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg. Als Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Heidelberg will er insbesondere Tumoren des Kopf-Hals-Bereiches erforschen und behandeln. Hierbei stützt er sich auf einen reichen Erfahrungsschatz im Bereich der Immuntherapie und neuartigen Therapien. Schuler folgt auf Professor Dr. Peter Plinkert, der nach 20 Jahren in den Ruhestand geht.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Wichtiger Signalweg begünstigt seltene Hirntumoren
Tumoren des Plexus choroideus betreffen vor allem Kleinkinder unter einem Jahr. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) konnten jetzt zeigen, dass ein dauerhaft aktivierter wichtiger Signalweg der intrazellulären Kommunikation verantwortlich für die Entstehung dieser seltenen Hirntumoren ist.
Weiterlesen| Cochrane Deutschland
Psychedelika-unterstützte Therapie für lebensbedrohlich Erkrankte gegen ihre existenzielle Angst
Schwer erkrankte Menschen leiden häufig angesichts ihrer existenziellen Krise und der Konfrontation mit dem Tod unter Angst und Depressionen. Ein aktueller Cochrane Review untersucht nun, ob Psychedelika-gestützte Therapien dabei helfen können, bei lebensbedrohlich erkrankten Menschen niedergeschlagene und verzweifelte Gefühle und Gedanken zu lindern.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Miniaturroboter im Konvoi für die endoskopische Chirurgie
Miniaturroboter im Millimetermaßstab haben oft nicht ausreichend Kraft, um Instrumente für die endoskopische Chirurgie durch den Körper zu transportieren. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) schalten nun mehrere millimeterkleine TrainBots zusammen und statten sie außerdem mit verbesserten „Füßchen“ aus. Mit diesem Roboter-Konvoi konnten die Forschenden erstmals mit einem elektrochirurgischen Eingriff experimentell einen Gallengang-Verschluss behandeln.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Neues Medizinforschungsgesetz erleichtert krebskranken Kindern Zugang zu neuen Therapieverfahren
Am 27. September hat der Bundesrat das neue Medizinforschungsgesetz verabschiedet. Experten des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) schätzen die Konsequenzen für krebskranke Kinder insgesamt positiv ein. Der Abbau bürokratischer Hürden und verbesserte Genehmigungsprozesse könnten Kindern und Jugendlichen schnelleren und leichteren Zugang zu klinischen Studien und neuen Therapie- verfahren eröffnen, so die Hoffnung der Kinderonkologen.
Weiterlesen| Uniklinikum Heidelberg
Weniger Nebenwirkungen der Protonenstrahlentherapie
Dr. Tanja Eichkorn, Wissenschaftlerin der Universität Heidelberg und Ärztin an der Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie des Universitätsklinikums Heidelberg, ist für ihre Forschungsarbeiten zu Gewebeschäden im Gehirn nach einer Hochpräzisionsbestrahlung mit Protonen mit dem Anita- und Friedrich-Reutner-Preis der Medizinischen Fakultät Heidelberg ausgezeichnet worden.
Weiterlesen| Gesellschaft für Chirurgie
DGCH gratuliert der Deutschen Krebshilfe zum 50-jährigen Jubiläum
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) gratuliert der Deutschen Krebshilfe herzlich zu ihrem 50-jährigen Jubiläum. Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 durch Dr. Mildred Scheel hat sich die Deutsche Krebshilfe zu einer der zentralen Institutionen in der Onkologie entwickelt. Sie hat mit großem Engagement und außerordentlichem Erfolg dazu beigetragen, die Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten in Deutschland grundlegend zu verbessern.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Kein höheres Risiko für Nierensteine oder Arterienverkalkung bei Vitamin D-Einnahme
Tägliche Vitamin D-Einnahme könnte die Krebssterblichkeit um zwölf Prozent reduzieren. Doch Kritiker befürchten gesundheitliche Nebenwirkungen durch die mit der Vitaminsupplementierung verbundenen erhöhten Kalziumwerte im Blut. Forschende aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigten kürzlich: Die Einnahme von Vitamin D oder von Multivitamin-Präparaten ist zwar mit erhöhten Kalziumspiegeln verbunden. Doch die Personen mit höheren Kalziumwerten erkrankten nicht häufiger an Atherosklerose oder an Nierensteinen, den charakteristischen Folgen langfristig erhöhter Serum-Kalziumspiegel.
Weiterlesen| Wissenschaft im Gespräch
Warum manche Hepatitis-Virus-Infektionen ausheilen und andere chronisch werden
Eine besondere Herausforderung für Wissenschaft und Medizin ist dabei die hohe Fähigkeit zur Persistenz, was bei drei der fünf Hepatitis-Viren der Fall ist: Über einen langen Zeitraum, oft lebenslang, können diese Viren im Körper der infizierten Person überdauern. Und auch wenn die Infektion zunächst nicht bemerkt wird, führt sie im Laufe von Jahren und Jahrzehnten zu einer Leberschädigung, im Endstadium zu einer Leberzirrhose oder gar zu Leberkrebs.
Weiterlesen| Zukunft der Krankenversicherung
Wie digitale Innovationen den Gesundheitsmarkt revolutionieren
Die Krankenversicherung steht vor einem Wandel, der durch digitale Innovationen wie Telemedizin, KI und Wearables angetrieben wird. Diese Veränderungen versprechen, den Gesundheitsmarkt und die Krankenversicherung durch effizientere Verwaltung, personalisierte Angebote und verbesserte Gesundheitsvorsorge zu revolutionieren und sowohl für Versicherte als auch für Anbieter neue Möglichkeiten zu schaffen.
Weiterlesen| MEIKO Maschinenbau
PAK: Unsichtbare Gefahr im Einsatz
Feuerwehrmann Dr. Jonas Schubert erzählt im Interview, warum er und seine Kameradinnen und Kameraden trotz Schutzkleidung nicht komplett vor krebserregenden Stoffen geschützt sind. Damit Einsatzkräfte gesundheitsschädliche Stoffe, wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), einfach und effizient von der Haut bekommen, hat er mit anderen Wissenschaftlern eine Paste entwickelt.
Weiterlesen| GfbK e.V.
Patient:innen-Informationstag Heidelberg - Gesund leben mit Krebs
Seit ihrer Gründung vor mehr als 40 Jahren hat die GfBK es sich zur Aufgabe gemacht, Krebsbetroffene zu unterstützen. So findet der diesjährige Patient:innen-Informationstag der GfBK (Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.) am Sonntag, 13.10.2024, 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr in Heidelberg, NH-Hotel, Bergheimer Straße 91, statt.
Weiterlesen| Uniklinikum Heidelberg
Qualitätsstandards für den Blick ins Tumorerbgut
Die personalisierte Medizin mit individuell maßgeschneiderten Therapien wird bei Krebserkrankungen mehr und mehr Realität. Dazu benötigt es einen genauen Blick in das Erbgut der Tumoren, ein molekulardiagnostisches Tumorprofil. Eine Forschergruppe aus dem Deutschen Netzwerk für Personalisierte Medizin hat bundesweit erfasst, nach welchen Qualitätsstandards die Genomanalysen in Deutschland durchgeführt werden.
Weiterlesen| Denis Abu Sammour
Förderpreis für wegweisende computergestützte molekulare Gewebeanalyse vergeben
Denis Abu Sammour, Gruppenleiter Bioinformatik am CeMOS der Hochschule Mannheim, wurde im Rahmen der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg mit dem Förderpreis für Wissenschaft und Forschung der ROMIUS Stiftung ausgezeichnet. In seiner Arbeit entwickelte Abu Sammour eine Software für die computergestützte, präzise Analyse von Gewebeproben mittels bildgebender Massenspektrometrie, die Fehler bei der visuellen Inspektion vermeidet. Diese Methode wird bereits in der Krebsforschung eingesetzt und hat großes Potenzial für weitere Anwendungen, insbesondere in der Arzneimittelentwicklung und personalisierten Medizin.
Weiterlesen| ESMO-Kongress 2024
Krebsimpfstoff induziert vielversprechende Immunantworten in Phase-1-Studie beim Glioblastom
Vorläufige Immunogenitäts-Ergebnisse zeigen Aktivierung von Krebsantigen-spezifischen T-Zell-Antworten bei 77% der auswertbaren Patienten nach CVGBM-Monotherapie. 84% der Immunantworten waren de novo induziert, bei Patienten ohne vorherige T-Zell-Aktivität gegen die kodierten Krebsantigene. CVGBM wurde bis zur höchsten getesteten Dosis von 100 μg im Allgemeinen gut und ohne Auftreten von dosislimitierenden Nebenwirkungen vertragen.
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