Beiträge nach Stichwort
| Max-Born-Institut
Neuer 'Chiraler Vortex' des Lichts enthüllt molekulare Spiegelbilder
Diese 'Händigkeit' des Moleküls (seine Chiralität) bestimmt, wie es mit biologischen Systemen wie dem menschlichen Körper interagiert. Das Gleichgewicht zwischen rechtshändigen und linkshändigen Versionen desselben Moleküls ist in allen Lebewesen gestört. Es ermöglicht die Stabilität von Proteinen und Stoffwechselprozessen. Deshalb ist es so wichtig, linkshändige von rechtshändigen Molekülen zu unterscheiden. Das relative Verhältnis von linken zu rechten Molekülen kann als Biomarker für Krebs, Nieren- und Hirnerkrankungen dienen.
Weiterlesen| Lucid Genomics
1,3 Mio Euro zur Weiterentwicklung von KI-Modellen für Identifizierung und Diagnostik von Biomarkern
Das Berliner Start-up Lucid Genomics, eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Molekulare Genetik und des Instituts für Medizinische Genetik und Humangenetik der Charité - Universitätsmedizin Berlin, hat in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von Caesar Ventures und mit Unterstützung von BIF Partners, another.vc und dem MPF Accelerator 1,3 Millionen Euro an Pre-Seed-Finanzierung eingeworben.
Weiterlesen| Fraunhofer-Gesellschaft
Dateneffizientes Basismodell für Biomarker-Erkennung
Ein neuer Multitasking-Ansatz zum Schulen von KI macht es möglich, Basismodelle mit einem Minimum an Daten kosteneffizient und schnell zu trainieren. Wie gut sich diese vortrainierten Modelle generalisieren lassen, zeigte die Teilnahme der Fraunhofer-Fachleute am internationalen SemiCOL Wettbewerb (Semi-supervised learning for colorectal cancer detection) zur Krebs-Klassifizierung und -Segmentierung: Hier gewann das Team bei der Klassifikation, ohne sein Modell teuer anzupassen.
Weiterlesen| MedUni Wien
Magenkrebs: Biomarker zur Vorhersage des Rückfallrisikos identifiziert
Die chirurgische Entfernung des Tumors gilt als Grundlage zur Heilung von Magenkrebs. Allerdings erleiden 40 Prozent jener Patient:innen, welche einer Operation unterzogen werden konnten, innerhalb von zwei Jahren einen Rückfall. Jetzt hat ein Forschungsteam unter Leitung der MedUni Wien einen prognostischen Marker erforscht, mit dem Patient:innen mit einem hohen Risiko für ein Wiederauftreten des Tumors identifiziert werden können. Die aktuell im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlichten Studienergebnisse können somit die personalisierte Therapie bei Magenkrebs verbessern und die Überlebenschancen der Betroffenen erhöhen.
Weiterlesen| Hochschule Coburg
Gesundheits- und Umweltexperte an der Hochschule Coburg werden
Entwicklung und Anwendung von erklärbaren KI-Modellen zur Auswertung großer Datensätze: Diese Modelle helfen dabei Biomarker zu identifizieren und deren Bedeutung für verschiedene Vorhersagen zu bewerten. Solche Modelle könnten den klinischen Alltag revolutionieren: „Bei der Krankheit Krebs zum Beispiel gibt es viele verschiedene Arten, die an verschiedenen Stellen im Körper auftreten. Wir können KI trainieren, diese einzelnen Mutationen zu finden und auch neue mögliche Biomarker zu identifizieren.“
Weiterlesen| Helmholtz-Zentrum
Neuzugang im CRISPR-Werkzeugkasten: Mit der Genschere RNA nachweisen
Die bakteriellen CRISPR-Cas-Abwehrsysteme haben sich zu einer bedeutenden Ressource für molekulare Diagnoseverfahren entwickelt. Forschende des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) haben diesen umfangreichen Werkzeugkasten nun erweitert: mit PUMA. Die neue Technologie könnte zuverlässige molekulare Tests am Point-of-Care ermöglichen – sei es zur Bestimmung von viralen oder bakteriellen Krankheitserregern oder von Krebs-Biomarkern.
Weiterlesen| Gilead Science
Drittmittel für Brustkrebsforschung an der Uni Regensburg
Nicht jede Therapie ist für jede Brustkrebsart gleichermaßen geeignet. Besonders vielversprechend sind personalisierte Ansätze, bei denen molekulare Besonderheiten des jeweiligen Tumors berücksichtigt werden. Für die Entwicklung solcher zielgerichteten Therapien sind komplexe Tests notwendig, um die genaue Art des Tumors zu bestimmen aber auch seine Ansprechbarkeit auf neue Wirkstoffkandidaten. Gilead Science unterstützt ein Projekt zur Testung von Biomarkern für die personalisierte Therapie.
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