Epigenetischer Wirkstoff und Vitamin-A-Präparat helfen geschwächten Patienten mit akuter myeloischer Leukämie, für die eine intensive Chemotherapie zu anstrengend ist.
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Vor etwas mehr einem Jahr, im Herbst 2018, ist das pädiatrische Transplantationsprogramm am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) neu aufgestellt worden und seither in ärztlicher Verantwortung unter Leitung von Dr. Jörn-Sven Kühl. Seit Anfang Januar 2019 sind nun bereits 17 Kinder transplantiert worden. In den Jahren zuvor waren es durchschnittlich fünf bis acht gewesen. Auch stehen seitdem vier stationäre Betten für die kleinen Patienten zur Verfügung.
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Das Universitätsklinikum Heidelberg ermöglicht als erste Einrichtung Deutschlands seinen Patienten die neu zugelassene CAR-T-Zell-Therapie. Das ist ein zelltherapeutisches Verfahren zur Behandlung von seltenen Leukämien und Lymphomen, bei dem körpereigene Abwehrzellen „lernen“, Tumorzellen anzugreifen.
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Ende August wurden die ersten beiden CAR-T-Zelltherapien aus den USA für Leukämie- und Lymphompatienten in Europa zugelassen. Angriffspunkt beider Therapeutika ist das CD19-Antigen auf B-Lymphozyten. Professor Dr. Hinrich Abken, Inhaber des neuen Lehrstuhls für Gen-Immuntherapie des Regensburger Centrums für Interventionelle Immunologie der Universität Regensburg, gilt als Pionier der CAR-T-Zelltherapie.
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Akute myeloische Leukämie ist eine aggressive Form von Blutkrebs, dessen Zellen oft Mutationen in einem bestimmten Gen tragen, dessen Funktion von einem komplexen Netzwerk aus Protein-Interaktionen abhängt. Mit einer Kombination hochmoderner Analyseverfahren ist es WissenschaftlerInnen nun gelungen, ein Protein in diesem Netzwerk zu identifizieren, das entscheidend für das Überleben der AML-Zellen ist.
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Forscher des britischen Wellcome Trust Sanger Institute und der Ulmer Universitätsklinik für Innere Medizin III arbeiten an einer umfangreichen Wissensdatenbank, die eine personalisierte Therapie der AML ermöglicht. Wird ein AML-Patient neu diagnostiziert, können seine Ärzte künftig die Datenbank nach ähnlichen Fällen durchsuchen und so auf die individuell geeignete Behandlung schließen.
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Nikolas von Bubnoff und Robert Zeiser, Ärzte im Deutschen Krebskonsortium (DKTK) am Universitätsklinikum Freiburg, haben mit ihrer Forschung dazu beigetragen, die Therapie von akuten Leukämien entscheidend zu verbessern. Patienten mit dieser Form von Blutkrebs sind oft auf eine Transplantation von Blutstammzellen angewiesen.
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Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, und das MD Anderson Cancer Center der University of Texas haben heute ihre auf drei Jahre angelegte strategische Kooperation bekannt gegeben. Das Ziel ist die schnellere Entwicklung von Prüfsubstanzen für Krebstherapien bei den vier Tumorarten Brust- und Darmkrebs, sowie Glioblastom und Leukämie.
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Forscher der Goethe-Universität haben herausgefunden, warum die Standardbehandlung bei aggressivem Blutkrebs oft nicht wirkt: Sie entdeckten nicht nur einen Biomarker, der auf die Wirksamkeit der Medikamente verweist, sondern auch einen Ansatzpunkt für neue Therapien.
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Führende europäische Wissenschaftler arbeiten an einer Datenbank, die eine zuverlässigere Prognose bei hämatologischen Erkrankungen ermöglicht und Rückschlüsse auf die bestmögliche Therapie für den einzelnen Patienten zulässt. Dafür tragen die Experten anonymisierte Patientendaten zu Erkrankungen wie Leukämien oder Lymphomen zusammen.
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Ibrutinib wurde 2014 zur Behandlung bestimmter Erwachsener mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen, vor allem als Zweitlinientherapie. Im Jahr 2016 wurde das Anwendungsgebiet erweitert. Zugelassen ist der Wirkstoff nun auch für nicht Vorbehandelte.
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Eine internationale Forschergruppe um den Ulmer Leukämieforscher Prof. Hartmut Döhner hat in einer wegweisenden Studie 11 Untergruppen der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) aufgrund von genetischen Veränderungen identifiziert. In der hochrenommierten Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" zeigen die Wissenschaftler, dass diese individuellen genetischen Veränderungen unterschiedliche Krankheitsverläufe und Behandlungserfolge erklären können.
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Der hocherfolgreiche Leukämie-Sonderforschungsbereich der Ulmer Universitätsmedizin wird für weitere vier Jahre mit rund zehn Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Im SFB erforschen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen die Entstehung und die personalisierte Behandlung von Leukämien. Zu den Erfolgen der ersten Förderperiode gehören die "Verjüngung" von blutbildenden Stammzellen sowie die Charakterisierung genetischer Veränderungen bei den häufigsten Blutkrebsformen im Erwachsenenalter.
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Der Vorstand und die Mitglieder der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe mamazone
– Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. trauern um ihre Gründerin und langjährige erste
Vorsitzende Ursula Goldmann-Posch, die am 4. Juni 2016 im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer
therapieassoziierten akuten myeloischen Leukämie verstorben ist.
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Kiadis Pharma N.V., ein biopharmazeutisches Unternehmen, das über innovative T-Zell-basierte Immuntherapie-Behandlungen für Blutkrebs und erbliche Blutkrankheiten in der klinischen Entwicklung verfügt, gab im Rahmen eines Updates zur Zulassungsstrategie bekannt, dass es sich auf Grundlage positiver Phase-II-Daten entschieden hat, einen Marktzulassungsantrag (Marketing Authorization Application, MAA) bei der europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) für sein am weitesten entwickeltes Produkt ATIR101™ zu stellen.
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Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist in der Schweiz die häufigste Krebsart bei Kindern. Trotz intensiver Chemotherapie erleidet ein Fünftel der behandelten Kinder einen Rückfall, der meist mit einer schlechten Prognose einhergeht. Forschende der Universität Zürich und des Kinderspitals Zürich haben nun einen neuen Weg gefunden, um resistente Leukämiezellen abzutöten: via Nekroptose.
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Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine besonders aggressive Form von Blutkrebs mit sehr ernster Prognose. Sie entsteht im Knochenmark, wo leukämie-auslösende Zellen in besonderen Bereichen leben. Diese Bereiche werden Nischen genannt und zeichnen sich neben der Anwesenheit spezialisierter Knochenmarkszellen auch durch einen verminderten Sauerstoffgehalt aus. In diesen Nischen werden Leukämiezellen vor Chemotherapie beschützt und somit die Heilung verhindert.
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Riechrezeptoren gibt es nicht nur in der Nase, sondern in vielen Teilen des Körpers, zum Beispiel in der Leber, der Prostata oder im Darm. Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt von der Ruhr-Universität Bochum wiesen sie nun auch in menschlichen weißen Blutzellen nach. Diese besitzen Riechrezeptoren, die auf Sandalore ansprechen. Das könnte ein Ansatzpunkt für neue Leukämie-Therapien sein, berichten Bochumer Forscher in einer aktuellen Studie.
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Sie können Jahrzehnte ausharren und im Knochenmark auf ihren Einsatz warten – dann teilen sich Blutstammzellen, spezialisieren sich und bilden neue Blutzellen. Beim gesunden Erwachsenen müssen täglich milliardenfach neue Blutzellen aus sogenannten Vorläuferzellen gebildet werden. In der Ruhezeit unterliegen die Blutstammzellen Umwelteinflüssen, und sie können durch Entzündung oder Infektionen in Teilung gebracht werden.
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Wissenschaftler der University of Pennsylvania haben einen Test entwickelt, der rasch auch nicht eindeutige Krankheitserreger bei Patienten mit einem geschädigten Immunsystem erkennt. Laut Studienleiter Erle Robertson kann "PathoChip", so der Name des Verfahrens, alle bekannten Viren und zusätzlich eine Reihe von Bakterien, Pilzen und Würmern identifizieren.
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