Krebserkrankungen im Mund-Rachenraum werden chirurgisch oder strahlentherapeutisch behandelt. Neu ist die Methode der transoralen robotergestützten Chirurgie (TORS), die auch in Deutschland zunehmend zum Einsatz kommt. Eine aktuelle Studie [1] wurde vorzeitig abgebrochen. Nach aktueller Studienlage ist die Strahlentherapie ein hoch effektives Verfahren, das mit vergleichsweise wenig Nebenwirkungen einhergeht.
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Forschende des Universitätsklinikums Düsseldorf untersuchen den Einfluss des Tumor-Mikromilieus auf die Resistenzentwicklung bei der Cisplatin-basierten Chemotherapie von Hodentumoren. Sie konnten zeigen, dass die Wechselwirkung zwischen Hodentumorzellen mit den umliegenden Zellen des Immunsystems oder des Bindegewebes die Resistenz-Entwicklung der Tumorzellen beeinflusst.
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Forschende der Universitätsmedizin Halle haben in einer klinischen Studie gezeigt, dass sich die Lebensdauer von Patient*innen mit einer bestimmten Form des Magenkrebses deutlich verlängern lässt, wenn der bisherige Behandlungsstandard - die Kombination aus Antikörper- und Chemotherapie - durch eine Immuntherapie mit dem Wirkstoff Nivolumab ergänzt wird.
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Der international renommierte Pharmazeut Prof. Dr. Hans Lennernäs von der Universität Uppsala wird für ein halbes Jahr als Gastwissenschaftler an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kommen. Er wird dann zusammen mit Prof. Dr. Peter Langguth vom Institut für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften daran forschen, wie sich typische Nebenwirkungen, die bei chemotherapeutischen Behandlungen von Krebserkrankungen auftreten, verringern lassen.
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COVID-19-Schutzimpfungen wirken bei Krebserkrankten unterschiedlich: Ambulant behandelte hämatologische und onkologische Patient:innen zeigen eine besonders unzureichende Impfantwort, wenn sie mit bestimmten Antitumor-Therapien behandelt werden wie zum Beispiel einer Chemotherapie, einer Behandlung mit Steroiden, Anti-CD20- und Anti-CD38-Antikörpern, Proteasomeninhibitoren oder BTK-Inhibitoren.
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Herzschwäche ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Die in der Medizin Herzinsuffizienz genannte Erkrankung betrifft in Deutschland etwa vier Millionen Menschen. Eine der Hauptursachen sind Umbauprozesse im Herzmuskel, die aus unterschiedlichen Gründen ausgelöst werden können – zum Beispiel durch die Nebenwirkungen einer Chemotherapie oder eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2.
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Pembrolizumab bietet in Kombination mit Chemotherapie einen erheblichen Zusatznutzen bei fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre. Die Betroffenen überlebten im Median 14 Monate gegenüber neun in der Kontrollgruppe. Für Betroffene mit fortgeschrittenem Adenokarzinom ist ein Zusatznutzen dagegen nicht belegt.
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Im Nachgang zu einer Operation stellt sich bei Patientinnen mit Brustkrebs häufig die Frage, ob eine zusätzliche Chemotherapie notwendig und auch wirklich effektiv ist. Wichtig ist dabei, dass die betroffenen Frauen nicht über-, aber auch nicht untertherapiert werden. In dieser Situation kann ein Genexpressionstest hilfreich sein. Damit kann untersucht werden, wie aktiv bestimmte Gene in den Tumorzellen sind.
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Moderne Krebstherapieverfahren wie etwa die Strahlen- oder Chemotherapie sind in der Bevölkerung weit verbreitet, stoßen aber aufgrund ihrer schweren Nebenwirkungen zunehmend an ihre Grenzen. Krebspatient:innen leiden oft an Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Haarausfall. Innovative Therapiemethoden können in diesen Fällen eine vielversprechende, schonendere Alternative für Patient:innen darstellen. Besonders die Regionale Chemotherapie (RCT) hat sich in diesem Bereich als anerkannte Behandlungsmethode international fest etabliert.
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Die 24-jährige Ärztin Dr. Laura Hinze von der Medizinischen Hochschule Hannover erhält den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis 2022. Das gab der Stiftungsrat der Paul Ehrlich-Stiftung heute bekannt. Die Preisträgerin wird für ihren bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Signalübertragung in Krebszellen ausgezeichnet.
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RxPONDER, eine vom SWOG Cancer Research Network geführte unabhängige Studie, belegt, dass eine Therapieentscheidung unter Mithilfe des Oncotype DX® Tests der Mehrheit der postmenopausalen Frauen die Chemotherapie ersparen kann. Die NCCN Guidelines wurden bereits auf Basis dieser Ergebnisse aktualisiert. Neue Ergebnisse aus RxPONDER werden auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2021 mit einem Vortrag vorgestellt.
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Durch die enge Zusammenarbeit von internistischen Onkologen und erfahrenen Chirurgen kann mit einem neuen Behandlungskonzept auch Patienten mit lokal fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) eine Heilungschance eröffnet werden.
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Multimodale Therapiekonzepte, die eine moderne Strahlentherapie beinhalten, können für viele Patienten mit den unterschiedlichsten Krebsarten den Behandlungserfolg gegenüber früher deutlich verbessern. Eine neue Studie zeigte dies eindrucksvoll auch für das sogenannte Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre.
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Oncotype DX® kann Frauen identifizieren, die auf eine Chemotherapie verzichten können. Die Nutzenbewertung wurde vom IQWiG im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nach Veröffentlichung massgeblicher Ergebnisse aus der TAILORx-Studie vorgenommen. Mit einer Beschlussfassung zur Erstattung in Deutschland ist laut G-BA im 4. Quartal 2018 zu rechnen.
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Ein neues Verfahren sagt den Krankheitsverlauf von HPV-negativen Kopf-Hals-Tumoren nach der Strahlenchemotherapie vorher. Laut einer aktuellen Studie im Fachjournal ‚Clinical Cancer Research‘ können fünf microRNAs (miRNAs) den entscheidenden Hinweis geben.
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Die KNAPPSCHAFT als gesetzliche Krankenkasse und das Unternehmen Genomic Health haben jetzt unter Einbeziehung spezialisierter Pathologen den ersten bundesweiten Selektivvertrag zur Versorgung von Brustkrebspatientinnen mit dem Oncotype DX-Brustkrebstest geschlossen.
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Wirkstoffe für die Krebstherapie verbessern: Für das Projekt „Hide and Seek with Cancer Drugs“ erhält der Freiburger Professor für Synthetische Biologie Wilfried Weber eine Förderung von etwa 150.000 Euro. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Forschungsrat (ERC) im Rahmen eines Proof of Concept Grants bereit.
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RedHill Biopharma Ltd. gab die Unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung mit dem Institut für Molekularbiologie und Genetik der dänischen Universität von Aarhus („AU“) zur Evaluierung von RedHills onkologischem Wirkstoffkandidaten MESUPRON (upamostat), der sich zur Zeit in Phase II der klinischen Entwicklung befindet, bekannt.
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Jede Brustkrebspatientin hat ihre individuelle Erkrankung, für die eine Therapie passgenau bestimmt werden sollte. Eine wichtige Entscheidungshilfe liefern dabei die molekularen Eigenschaften der Tumorzellen. Sie geben Hinweise darauf, wie sich eine Brustkrebserkrankung entwickeln wird und ob die Patientin von einer Chemotherapie profitieren könnte.
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Für viele Krebsarten bleibt die Chemotherapie nach wie vor der Therapiestandard. Sie hat den Nachteil, dass sie nicht nur die Krebszellen zerstört, sondern auch gesunde Zellen treffen kann.Intensive Forschung hat mittlerweile ein tiefergehendes Verständnis für die Biologie von Tumoren ermöglicht und so den Weg für neue, spezifischere Substanzen geebnet.
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