Beiträge nach Stichwort
| Pathologie DGP
Neoadjuvante Chemo-Immuntherapie bei Lungenkrebs
Am 23. August 2024 erhielt ein 67-jähriger Mann in London eine Impfung gegen Lungenkrebs. Der Impfstoff trägt den Namen "BNT116" und basiert auf der mRNA-Technologie. Der Mann ist die erste Testperson mit Lungenkrebs in einer klinischen Studie von BioNTech, die voraussichtlich bis 2027 in Großbritannien, Deutschland, Ungarn, Polen, Spanien, die Türkei und die USA laufen soll. Was hier erforscht wird, ist die Zukunft der Krebsbehandlung. Die Gegenwart der Krebsbehandlung ist aber nicht weniger interessant und progressiv – Stichwort: Immuntherapie.
Weiterlesen| MedUni Innsbruck
Blasenkrebs: Chemo-Tauglichkeit im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als „Chemo-tauglich“ eingestuft. Mit der Berechnung der Nierenfunktion aus dem 24-Stunden-Urin bestätigen ForscherInnen der Medizin Uni Innsbruck nun eine einfache Methode, mit der die Chemo-Tauglichkeit verlässlich festgestellt und zudem ein größerer Anteil an PatientInnen einer Chemotherapie vor der OP zugeführt werden kann.
Weiterlesen| Leukämie
AML und Chemotherapie schädigen langfristig das Nervensystem im Knochenmark
Forschende um Tatyana Grinenko und Martin Bornhäuser von der TU Dresden haben eine neue Methode entwickelt, um die 3D-Architektur des menschlichen Knochenmarks sichtbar zu machen. Sie untersuchten Veränderungen im Knochenmark durch akute myeloische Leukämie, einem tödlichen Blutkrebs, und entdeckten eine Schädigung der sympathischen Nervenfasern bei AML-Patienten, die durch eine Chemotherapie verstärkt wird.
Weiterlesen| Universitätsklinikum Heidelberg
Zielgerichtete Therapie bei Krebs unbekannten Ursprungs
Ermutigende Ergebnisse einer großen internationalen Studie unter Heidelberger Federführung sind aktuell im Fachjournal „Lancet“ erschienen: Im Erbgut von Krebszellen mit unbekanntem Ursprungsgewebe finden sich zahlreiche Angriffspunkte für gezielt wirkende, bereits verfügbare Medikamente, die gegen andere Krebsformen entwickelt wurden. Diese unterdrückten bei Patientinnen und Patienten die Erkrankung signifikant länger als eine Chemotherapie.
Weiterlesen| LMU Klinikum
Glioblastom: Humanin blockieren – Chemotherapie wirksam machen
Strahlen- und/oder Chemotherapie nach der Operation – das sind die Behandlungsoptionen bei einem der gefährlichsten Gehirntumore überhaupt, dem Glioblastom. Doch bis heute sind diese Tumoren unheilbar, mit einer mittleren Überlebensdauer von 16 Monaten nach Diagnosestellung. Nun hat ein Team internationaler Forschender unter Federführung von Prof. Dr. Rainer Glaß vom LMU Klinikum München einen Mechanismus entdeckt, der die Krebszellen gegen gängige Chemotherapeutika unempfindlich macht. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Cell Reports Medicine“ veröffentlicht.
Weiterlesen| Universität Innsbruck
Neue Behandlungsmöglichkeiten bei therapieresistentem Krebs
Die beiden größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Krebs sind die Bildung von Metastasen und Entwicklung von Resistenzen gegenüber medikamentösen Therapien. Eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Innsbruck ebnet den Weg zur Entwicklung alternativer Wirkstoffe zu klassischen Chemotherapeutika.
Weiterlesen| Universität Basel
Training verhindert Nervenschäden bei Chemotherapien
Krebstherapien lösen oft Nervenschädigungen aus, die bei einem Teil der Betroffenen zu bleibenden Beschwerden führen. Medikamente sind dagegen wirkungslos. Eine Sportwissenschaftlerin der Universität Basel zeigt nun mit einem interdisziplinären Team aus Deutschland, dass ein einfaches Training Nervenschäden vorbeugen kann.
Weiterlesen| IQWiG
Gadopiclenol als MRT-Kontrastmittel: Erste Nutzenbewertung eines Diagnostikums
Erstmals hat das IQWiG im Rahmen des AMNOG ein Arzneimittel bewertet, das ein Diagnostikum ist. Der Hersteller legte jedoch keine geeigneten Daten vor zum Vergleich direkter oder therapievermittelter Effekte verschiedener Kontrastmittel.
Weiterlesen| Dr. Johannes Karges
Der Chemotherapie die Nebenwirkungen nehmen
Der Chemiker Dr. Johannes Karges aus der Anorganischen Chemie der Ruhr-Universität Bochum wurde mit dem Breast Cancer Research Junior Award 2023 ausgezeichnet. Der Preis würdigt die herausragenden Leistungen des erst 31-jährigen Forschers rund um ein neues Wirkprinzip von Chemotherapeutika.
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