Beiträge nach Stichwort
| Von Betroffenen für Betroffene
Heute: Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
Unser erster Kontakt mit dem Verein Stoma-Welt e.V. fand im August 2024 statt. Bei der Gestaltung unseres MutPro-Songs „Beutel am Bauch“ hatten wir einen sehr angenehmen Austausch, aus dem dann noch ein weiteres gemeinsames Video entstand. Beide findet Ihr am Ende des Beitrages. Grund genug für uns, den Verein einmal etwas ausführlicher vorzustellen. Dabei soll dies der Start einer neuer Artikel-Serie bei den Krebs-Nachrichten sein, mit der wir in loser Folge Euch verschiedene Selbsthilfegruppen und Ihre Arbeit vorstellen möchten.
Weiterlesen| Mainz Biomed
Erhöhtes Interesse an verbessertem Darmkrebs-Früherkennungstest ColoAlert
Mainz Biomed N.V., ein molekulargenetisches Diagnostik-Unternehmen, das sich auf die Krebsfrüherkennung spezialisiert hat, gab heute ein erhöhtes Interesse von bestehenden und potenziellen Laborpartnern an seinem verbesserten Hauptprodukt ColoAlert bekannt, das im Juli 2024 auf den Markt gebracht wurde und derzeit in ganz Europa und in ausgewählten internationalen Märkten erhältlich ist.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Screening per Darmspiegelung: Unterschätzte Effekte durch verzögerte Krebsregistrierung
Zahlreiche Untersuchungen haben den Nutzen der Darmspiegelung (Koloskopie) als Darmkrebsvorsorge dokumentiert. Auch die bislang einzige kontrollierte Langzeit-Studie zu dieser Frage belegt die Wirksamkeit, allerdings waren die berichteten Effekte geringer als erwartet. Epidemiologen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen, dass die Effekte der Koloskopie in dieser Studie wahrscheinlich erheblich unterschätzt wurden. Ein wesentlicher Grund ist die verzögerte Erfassung der Krebsfälle in den Krebsregistern.
Weiterlesen| Uniklinikum Bonn
Erblicher Darmkrebs: Gen-Varianten neu eingestuft, ein großer Teil davon als gutartig
Die genetische Sicherung der Verdachtsdiagnose „Erblicher Darmkrebs“ hat große Bedeutung für die medizinische Versorgung der betroffenen Familien. Aber viele der in den bekannten Genen identifizierten Varianten können bisher hinsichtlich ihrer ursächlichen Rolle bei der Tumorbildung noch nicht sicher eingeordnet werden. Unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn hat ein internationales Forscherteam bei einem nennenswerten Anteil unklarer Varianten deren medizinische Relevanz neu bewertet und somit auch deren Anzahl wesentlich reduziert.
Weiterlesen| University at Buffalo
Lustige Comics unterstützen Krebsvorsorge
Informationsscheue Menschen lassen sich so einfacher auf Darmspiegelungen und Co ein: Humorvoll in Comics aufbereitete Infos zum Thema Krebs steigern die Bereitschaft der Menschen für regelmäßige Vorsorge. Das glauben Forscher der University at Buffalo. Es habe sich gezeigt, dass Menschen, die dazu neigen, Infos über Darmkrebs zu ignorieren, eher bereit waren, an einem unterhaltsamen Online-Quiz teilzunehmen, um ihr persönliches Risiko für Darmkrebs zu ermitteln.
Weiterlesen| Klinikum Gütersloh
Keine Angst vor der Darmspiegelung
Infoabend am 17.09.2024: Eine Darmspiegelung kann Leben retten. Denn wenn Polypen frühzeitig entdeckt und entfernt werden, sinkt die Krebsgefahr deutlich. Aber viele Menschen gehen gar nicht oder zur spät zur Darmspiegelung.
Weiterlesen| Jens Puschhof
Die Rolle von Bakterien bei der Ausbreitung des Tumors im Körper
Die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats (ERC) gelten als Ritterschlag für Wissenschaftler aller Karrierestufen. Mit seinen „Starting Grants“ will der ERC exzellenten Nachwuchsforschern den Weg in eine unabhängige Karriere ebnen. Dieses Jahr erhält Jens Puschhof vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die renommierte Förderung. Die Fördermittel ermöglichen Puschhof zu untersuchen, welche Rolle Bakterien, die Krebsmetastasen besiedeln, bei der Ausbreitung des Tumors im Körper spielen.
Weiterlesen| Wilhelm Sander-Stiftung
Darmkrebsforschung: Medikamente gegen Bluthochdruck als neue Therapiemöglichkeit
Ein internationales Team von Wissenschaftler:innen unter der Leitung von Dr. Dominic Bernkopf von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat einen Mechanismus entschlüsselt, der es ermöglicht, ursprünglich gegen Bluthochdruck entwickelte Wirkstoffe gezielt zur Bekämpfung von Darmkrebs einzusetzen.
Weiterlesen| MedUni Wien
Darmkrebs: Neuer Ansatz für bessere Wirksamkeit von Immuntherapien
Die häufigste Form von Darmkrebs, das mikrosatelliten-stabile kolorektale Karzinom (MSS CRC), kann derzeit nur eingeschränkt mit modernen Immuntherapien behandelt werden. Ein Forschungsteam unter der Leitung der MedUni Wien hat nun die mögliche Ursache für das Therapieversagen identifiziert und damit einen Weg gefunden, um die Behandlung der Patient:innen zu verbessern. Die Studie wurde kürzlich im renommierten Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.
Weiterlesen| IQWiG
Chirurgie von Kolon- und Rektumkarzinom: Mit höheren Fallzahlen steigt auch die Behandlungsqualität
Chirurgie von Kolon- und Rektumkarzinom im Rapid Report des IQWiG, der eine Aktualisierung des Berichts aus dem Jahr 2022 darstellt: Mit höheren Fallzahlen steigt auch die Behandlungsqualität. In vielerlei Hinsicht bringen mehr Operationen pro Krankenhaus bessere Therapieerfolge mit sich – sowohl bei der Rektumchirurgie als auch bei der Kolonchirurgie.
Weiterlesen| IQWiG
Früherkennung von Darmkrebs bei jüngeren Personen mit familiärem Risiko: Vorbericht veröffentlicht
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit die Frage, ob das Screening bei Personen mit familiärem Risiko für Darmkrebs schon früher begonnen werden sollte. Nach umfangreicher Recherche des IQWiG liegen hierfür keine ausreichenden Daten vor, weder gezielte Screeningstudien für diese Population noch Daten, aus denen sich indirekte Schlussfolgerungen ziehen ließen.
Weiterlesen| Felix Burda Stiftung
Mangel an Medizinischen Fachangestellten gefährdet die Krebs-Prävention in Deutschland
Vorsorge-Darmspiegelungen sind nur mit Assistenz von Medizinischen Fachangestellten (MFA) möglich. Diese Fachkräfte sind aber zunehmend schwerer für Praxen zu bekommen. Die Felix Burda Stiftung hat daher gemeinsam mit sechs Unterstützern ein Gesamtkonzept zur Bekämpfung des MFA-Fachkräftemangels aufgestellt. Vier Forderungen an die Politik sollen MFA im Beruf halten und neue MFA gewinnen.
Weiterlesen| Prof. Michael Ghadimi
Neues Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat ihre Akademiemitglieder gewählt. Prof. Dr. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), ist neues Mitglied der Sektion Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie in der Medizin (Klasse III). Die Aufnahme in die Akademie gilt als eine hohe wissenschaftliche Auszeichnung.
Weiterlesen| Mainz Biomed
Verbesserter ColoAlert-Darmkrebstest zur Optimierung der Screening-Effizienz auf dem Markt
Mainz Biomed N.V., ein molekulargenetisches Diagnostik-Unternehmen, das sich auf die Krebsfrüherkennung spezialisiert hat, gab heute bekannt, das eine weiterentwickelte Version seines ColoAlert-Darmkrebstests, der aktuell in Europa und ausgewählten internationalen Märkten vertrieben wird, ab sofort verfügbar ist.
Weiterlesen| ETH Zürich
Verhindern, dass Krebszellen die Leber besiedeln
ETH-Forschende haben Proteine an der Oberfläche von Darmkrebs- und Leberzellen identifiziert, die sich aneinanderheften und für das Wachstum von neuen Ablegern (Metastasen) wichtig sind. Das Aneinanderheften der Proteine löst in den Krebszellen tiefgehende Veränderungen aus, die es ihnen ermöglichen, in der Leber Fuss zu fassen. Die neuen Erkenntnisse helfen, eine mögliche Behandlung zu entwickeln, die in Zukunft die Bildung solcher oft tödlichen Metastasen verhindert.
Weiterlesen| Full-Life Technologies
Lizenzvereinbarung für neuartiges Therapeutikum zur Behandlung mehrerer solider Tumore
Full-Life Technologies schliesst einen Vertrag mit SK Biopharmaceuticals über 571,5 Millionen Dollar zur Lizenzierung und Weiterentwicklung des radiopharmazeutischen Wirkstoffs FL-091" von Full-Life zu einem innovativen Krebsmedikament zur Behandlung mehrerer solider Tumore für den weltweiten Markt.
Weiterlesen| Universität Wien
Ein Blick nach innen: Das Mikrobiom des Darms im Forschungsfokus
Magen-Darm-Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen und Darmkrebs rücken zunehmend in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses, da sie die Gesundheit vieler Menschen beeinträchtigen. Darmbiofilme sind dabei ein zentrales Forschungsthema, da ihre Rolle bei der Entstehung dieser Krankheiten noch nicht vollständig geklärt ist.
Weiterlesen| Universität Zürich
Zentraler Treiber für Entwicklung von Epithelkrebs identifiziert
Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invasiv. Diese Erkenntnis könnte laut den UZH-Forschenden helfen, die Früherkennung und Behandlung von Patienten mit Haut-, Speiseröhren-, Blasen- oder Dickdarmkrebs zu verbessern.
Weiterlesen| Mainz Biomed
Antrag auf FDA Breakthrough Device Designation für Darmkrebs-Test der nächsten Generation eingereicht
Basierend auf den positiven Ergebnissen seiner klinischen Studien, hat Mainz Biomed die endgültige Konfiguration des Tests der nächsten Generation, einschließlich der neuartigen mRNA-Biomarker, für seine Zulassungsstudie ReconAAsense festgelegt. Eine kürzlich durchgeführte klinische Analyse dieser finalen Konfiguration zeigte eine Sensitivität für Darmkrebs von 97% sowie 88% für fortgeschrittene Adenome und eine Spezifität von 93%.
Weiterlesen| Philipps-Universität Marburg
Regenerative Stammzellen als Ursprung entzündungs-assoziierter Darmtumore
Fragt man einen Zellbiologen, wie Krebs entsteht, so lautet die Antwort: durch eine Mutation in einer Stammzelle. In einer neuen Veröffentlichung im Fachmagazin „Nature Genetics“ durchbrechen Wissenschaftler des Erasmus Medical Center (Erasmus MC) in Rotterdam und der Philipps-Universität Marburg dieses Dogma. Sie zeigen, dass ein Darmtumor auch aus einem spezialisierten Zelltyp entstehen kann, der eigentlich die Aufgabe besitzt, Schleim oder antibakterielle Moleküle zu produzieren.
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