Beiträge nach Stichwort
| Denis Abu Sammour
Förderpreis für wegweisende computergestützte molekulare Gewebeanalyse vergeben
Denis Abu Sammour, Gruppenleiter Bioinformatik am CeMOS der Hochschule Mannheim, wurde im Rahmen der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg mit dem Förderpreis für Wissenschaft und Forschung der ROMIUS Stiftung ausgezeichnet. In seiner Arbeit entwickelte Abu Sammour eine Software für die computergestützte, präzise Analyse von Gewebeproben mittels bildgebender Massenspektrometrie, die Fehler bei der visuellen Inspektion vermeidet. Diese Methode wird bereits in der Krebsforschung eingesetzt und hat großes Potenzial für weitere Anwendungen, insbesondere in der Arzneimittelentwicklung und personalisierten Medizin.
Weiterlesen| DGHO Jahrestagung
Innovationen in Diagnostik und Therapie – Herausforderungen für Forschung und Gesundheitspolitik
Jahrestagung 2024 von DGHO, OeGHO, SGMO und SGH vom 11. bis 14. Oktober 2024 in Basel. In den letzten Jahren hat sich das Wissen in der Hämatologie und Medizinischen Onkologie rasant weiterentwickelt. Hierdurch eröffnen sich für Patientinnen und Patienten vielfältige Chancen auf neue diagnostische Verfahren und Therapieoptionen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren.
Weiterlesen| Prostatakrebs
Neues KI-Modell kann unnötige Prostata-Entfernungen verhindern
Ob eine operative Entfernung der Prostata zur Behandlung von Prostatakrebs indiziert ist, wird derzeit anhand von Werten entschieden, die durch die Analyse von Gewebeproben gewonnen werden (Gleason-Score). Weil diese Methode invasiv und oft wenig verlässlich ist, suchen Wissenschafter:innen weltweit nach schonenden und präziseren Alternativen.
Weiterlesen| Klinikum Gütersloh
Keine Angst vor der Darmspiegelung
Infoabend am 17.09.2024: Eine Darmspiegelung kann Leben retten. Denn wenn Polypen frühzeitig entdeckt und entfernt werden, sinkt die Krebsgefahr deutlich. Aber viele Menschen gehen gar nicht oder zur spät zur Darmspiegelung.
Weiterlesen| Sachsen-Anhalt
Online-Sprechstunde „Früherkennung Lungenkrebs – Aussichten auf ein neues Verfahren“
Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) lädt Interessierte herzlich ein, an einer Online-Sprechstunde zum Thema "Früherkennung Lungenkrebs – Aussichten auf ein neues Verfahren" teilzunehmen. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 11. September 2024, von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt. Anmeldungen bitte unter 03931 54 39 800 oder info@sakg.de
Weiterlesen| Sacramento
Brustkrebs: Falsch-Positiv-Tests schrecken ab
Frauen, die bei einer Mammografie ein falsch positives Ergebnis erhalten, das zusätzliche bildgebende Untersuchungen oder eine Biopsie erforderlich macht, kommen weniger wahrscheinlich zu dieser Nachuntersuchung. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie unter der Leitung des UC Davis Comprehensive Cancer Center.
Weiterlesen| Lucid Genomics
1,3 Mio Euro zur Weiterentwicklung von KI-Modellen für Identifizierung und Diagnostik von Biomarkern
Das Berliner Start-up Lucid Genomics, eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Molekulare Genetik und des Instituts für Medizinische Genetik und Humangenetik der Charité - Universitätsmedizin Berlin, hat in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von Caesar Ventures und mit Unterstützung von BIF Partners, another.vc und dem MPF Accelerator 1,3 Millionen Euro an Pre-Seed-Finanzierung eingeworben.
Weiterlesen| NCT/UCC Dresden
Millionenförderung der Chan Zuckerberg Initiative für hochmoderne Bildgebung
Die bisher in der biologischen Forschung eingesetzten Bildgebungstechniken können nicht in tiefere Gewebeschichten vordringen. In der Krebsbehandlung bedeutet dies beispielsweise, dass Tumorreste bzw. einzelne Krebszellen an Tumorrändern und in Lymphknoten nicht sichtbar sind. Operierende Ärztinnen und Ärzte stehen damit immer wieder vor der schwierigen Frage, ob tatsächlich das gesamte befallene Gewebe entfernt worden ist. Für die Lebensqualität der Patient:innen ist die möglichst vollständige Beseitigung des Tumors jedoch ebenso wichtig wie der Erhalt von gesundem Gewebe und Organen.
Weiterlesen| MedUni Innsbruck
Blasenkrebs: Chemo-Tauglichkeit im 24-Stunden-Urin besser berechenbar
PatientInnen mit muskelinvasivem Blasenkrebs profitieren von einer präoperativen Chemotherapie. Aufgrund einer grenzwertigen Nierenfunktion wird jedoch nur ein Teil der PatientInnen als „Chemo-tauglich“ eingestuft. Mit der Berechnung der Nierenfunktion aus dem 24-Stunden-Urin bestätigen ForscherInnen der Medizin Uni Innsbruck nun eine einfache Methode, mit der die Chemo-Tauglichkeit verlässlich festgestellt und zudem ein größerer Anteil an PatientInnen einer Chemotherapie vor der OP zugeführt werden kann.
Weiterlesen| Österreich
Rettende Hand für discovering hands
Das innovative Projekt zur Brustkrebsvorsorge durch blinde Tastuntersucherinnen war in wirtschaftliche Bedrängnis geraten. Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs hat sich um die Erhaltung des Angebots zur Brustkrebsvorsorge bemüht. Nun gibt es eine erfreuliche Nachricht.
Weiterlesen| DGKL e.V.
Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik startet einzigartiges Sonderförderprogramm
Die Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik (SPMD) führt ein einmaliges Sonderförderprogramm ein: das Advanced Clinician Scientist (ACS) Programm. Ziel des Programms ist es, herausragende medizinische Forschungsprojekte im Bereich der Pathobiochemie und Molekularen Diagnostik zu unterstützen.
Weiterlesen| Universität zu Köln
Künstliche Intelligenz verbessert die Diagnostik von Lungenkrebs
Ein Team von Wissenschaftler*innen der Medizinischen Fakultät und der Uniklinik Köln, geleitet von Privatdozent Dr. Yuri Tolkach und Professor Dr. Reinhard Büttner, hat eine digitale pathologische Plattform erstellt, deren Technologie auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Die Plattform nutzt neue von dem Team entwickelte Algorithmen und ermöglicht eine voll automatisierte Analyse von Gewebsschnitten von Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs.
Weiterlesen| Mobil Krankenkasse
Gebärmutterhalskrebs-Prävention: HPV-Testkit für Zuhause
Einen HPV-Test können Versicherte der Mobil Krankenkasse ab sofort von zu Hause aus durchführen. Das Angebot wird mit dem Kooperationspartner TeleClinic und dessen Partner DasLab realisiert. Zusätzlich werden die Kosten für eine HPV-Impfung altersunabhängig übernommen.
Weiterlesen| New York
Bluttest weist Prostatakrebs nach
Neueste Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich RNA-Moleküle EV-UGRs verändern, wenn Krebs vorhanden ist, was einen weniger invasiven Ansatz für die Diagnose von Prostatakrebs durch einfache Flüssigbiopsien nahelegt und möglicherweise die Notwendigkeit komplexerer, schmerzhafter und infektionsanfälliger Biopsieverfahren überflüssig macht.
Weiterlesen| GDCh e.V.
Bessere Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Glykopeptid-Sonden detektieren Tumor-assoziierte Autoantikörper in Blutproben: Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der tödlichsten Krebserkrankungen weltweit, vor allem aufgrund der meist erst sehr späten Diagnose, denn die gängigen Marker sind für Screenings zur Früherkennung zu unempfindlich und zu unspezifisch. Ein Forschungsteam stellt jetzt in der Zeitschrift Angewandte Chemie einen neuen Ansatz vor, der zu einer wesentlich genaueren, verlässlicheren Diagnostik führen könnte. Er basiert auf dem selektiven Nachweis spezifischer Antikörper in Blutproben.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Hohe Auszeichnung für Prof. Lena Maier-Hein
Der Landesforschungspreis Baden-Württemberg für Spitzenleistungen in der angewandten Forschung geht dieses Jahr an Lena Maier-Hein vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Die Jury zeichnet damit ihre Pionierarbeit zur Entwicklung und Validierung neuer Methoden der KI-basierten Bildgebung aus. Die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung wird bei einer Festveranstaltung am 22. Oktober vergeben.
Weiterlesen| IQWiG
Früherkennung von Darmkrebs bei jüngeren Personen mit familiärem Risiko: Vorbericht veröffentlicht
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit die Frage, ob das Screening bei Personen mit familiärem Risiko für Darmkrebs schon früher begonnen werden sollte. Nach umfangreicher Recherche des IQWiG liegen hierfür keine ausreichenden Daten vor, weder gezielte Screeningstudien für diese Population noch Daten, aus denen sich indirekte Schlussfolgerungen ziehen ließen.
Weiterlesen| Universitätsklinikum Tübingen
Neues Molekül für die Bildgebung könnte Diagnose von Krebs- und Nierenerkrankungen verbessern
Die Medizin sucht seit der Entwicklung kombinierter MRT/PET-Systeme nach neuen Wegen, deren Vorteile weiter auszuschöpfen. Durch die Kombination würde die Anzahl der Untersuchungen sowie die Belastung für Patientinnen und Patienten reduziert werden. Die Kombination ist allerdings eine Herausforderung, denn für die Untersuchungen wird jeweils ein anderes Kontrastmittel mit verschiedenen Wirkmechanismus benötigt. Ein wissenschaftliches Team aus Tübingen und Prag haben nun ein neues Molekül entwickelt, das sowohl in der MRT als auch in der PET verwendet werden kann. Die Entdeckung könnte die Diagnose und Behandlung, insbesondere von Nieren- und Tumorerkrankungen, erheblich verbessern.
Weiterlesen| Krebsforschungszentrum
Prostatakrebs: KI soll dazu beitragen, unnötige Biopsien zu vermeiden
Für welche Männer ist bei einem erhöhten PSA-Wert eine Biopsie erforderlich, um einen Verdacht auf Prostatakrebs zu bestätigen oder auszuräumen? Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg zeigen in einer retrospektiven Studie: Durch die Kombination von Risikomarkern, systematischer Befundung der MRT-Aufnahmen und künstlicher Intelligenz (KI) kann das Risiko für das Vorliegen eines Prostatakarzinoms präziser als bisher vorhergesagt werden. Bei Männer mit einem geringen Risiko ist dann möglicherweise keine Gewebeentnahme erforderlich.
Weiterlesen| Fraunhofer IPMS
Krankheitsfrüherkennung in Körperflüssigkeiten mit photonischen Biosensoren
Standardmedizinische Verfahren sind oft zeitaufwändig und berücksichtigen in der Regel nicht die individuellen Eigenheiten der Patientinnen und Patienten. Dies kann sich negativ auf den Behandlungserfolg auswirken und die Lebensqualität beeinträchtigen. Deshalb entwickelt ein Fraunhofer-Forschungsteam Einweg-Biosensoren, die schnelle Ergebnisse liefern. Diese Biosensoren ermöglichen die Früherkennung von Krankheiten - z.B. den Nachweis spezifischer miRNA-Biomarker, die im Zusammenhang mit neurodegenerativen und onkologischen Erkrankungen stehen - und haben das Potenzial, die Gesundheitsversorgung erheblich zu verbessern.
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