Am Universitätsklinikum Freiburg wurde der europaweit modernste 3-Tesla-Ganzkörper-Magnetresonanztomograph (MRT) mit Patientenzulassung eingeweiht. Der Tomograph zeichnet sich durch eine sehr hohe räumliche Auflösung aus und ermöglicht unter anderem Einblicke in die Mikrostruktur des Gewebes. Die integrierte Unterstützung mittels Künstlicher Intelligenz erlaubt wesentlich schnellere und schärfere Bildaufnahmen als bislang. Das Gerät wird künftig unter anderem in der Krebs-, Herz- und Hirnforschung eingesetzt.
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Neue Bluttests zur Früherkennung von Krebs werden derzeit intensiv beworben und auch als zusätzliche Versicherungsleistung angeboten. Zwar sind diese Tests vielversprechend, allerdings fehlen bisher belastbare Daten über ihren tatsächlichen Nutzen. Expertinnen und Experten für Krebserkrankungen aus den wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften und Organe der Krebs-Selbsthilfe warnen daher vor falschen Erwartungen und plädieren gleichzeitig dafür, die von den Krankenkassen finanzierten Früherkennungsmaßnahmen konsequenter zu nutzen.
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Unter dem Motto „Vorsprung gewinnen – gemeinsam gegen Blasenkrebs“ startet die Blasenkrebs-Roadshow 2023. Der Bus macht Station an ca. 15 Kliniken in Deutschland und Österreich. Das Ziel der Aktion: Fachkräfte und Betroffene eingehend über die Erkrankung und ihre Behandlung zu informieren.
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind an der Entwicklung einer neuen schonenderen Diagnostikmethode zur Versorgung von Kindern mit Hirntumoren beteiligt. Im Zentrum des neuen Ansatzes steht die sogenannte Nanopore-Sequenzierung, die an zellfreier DNA (cfDNA) aus dem Gehirnwasser der Patienten Tumorsignaturen nachweist.
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Lungenkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebserkrankungen und krebsbedingten Todesursachen. Mit Radiomics, einer speziellen Datenanalyse von vorhandenen radiologischen und nuklearmedizinischen Bilddaten, können neue Informationen zur Sauerstoffsättigung und Stoffwechsel des Tumors sowie seiner Gewebseigenschaften aus bestehendem Bildmaterial gewonnen werden, die wesentlich für die Therapieentscheidung und den Therapieerfolg sind.
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Mithilfe des am Fraunhofer IPA entwickelten TissueGrinders – einer automatisierten Miniatur-Mühle für empfindliches Zellgewebe – können Kliniken auch ohne Hilfe eines ausgebildeten Pathologen die Zellproben von Krebspatienten schnell und präzise analysieren.
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In der SURVIVE-Studie der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKU werden nun Blutproben untersucht, um frühzeitig asymptomatische Fernmetastasen zu erkennen. Dadurch kann eine frühere zielgerichtete Therapie eingeleitet werden, was eine Verbesserung des Gesamtüberlebens ermöglichen könnte.
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Mit „Mammakarzinom: Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge“ findet am Mittwoch, den 12. Oktober 2022, in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine virtuelle ONKO-Expertensprechstunde der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) statt. Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte können in einem virtuellen Austausch mit einem Experten ins Gespräch kommen.
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Kaum ein Fachgebiet in der Medizin erlebt momentan eine derartige Wissensexplosion wie die Hämatologie und Medizinische Onkologie. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie diskutieren Expertinnen und Experten erstmals seit der COVID-19-Pandemie wieder in Präsenz und tauschen sich zum aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen aus.
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„Es gibt immer mehr Belege dafür, dass mit Hilfe einer umfassenden genomischen Profilerstellung, die auch krebsübergreifende und immuntherapeutische Biomarker umfasst, die größte Zahl von Patienten identifiziert werden kann, die am meisten von einer gezielten Therapie profitieren."
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Online-Veranstaltung des MHH-Krebszentrums für Betroffene, Angehörige und Interessierte am 7. September, ab 17 Uhr: Der Begriff Kopf-Hals-Tumore fast verschiedene Krebsarten zusammen, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Hierzu zählen unter anderem die Mundhöhle, der Rachen, der Kehlkopf, der Kiefer, die Nase und die Schilddrüse. Die Symptome hängen vom Sitz des jeweiligen Tumors ab und sind teilweise sehr unspezifisch.
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Bei krebskranken Kindern und Jugendlichen werden immer wieder krankhafte Genvarianten beobachtet, die normalerweise das Krebsrisiko erst im Erwachsenenalter erhöhen. Dazu zählen Varianten in den Genen BRCA1/2, die unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs einhergehen und Varianten in Mismatch-Repair (MMR)-Genen, die das Risiko für gastrointestinale Krebsarten erhöhen.
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Kronos Bio, Inc. und Invivoscribe, ein weltweiter Anbieter von Diagnostik-Kits und Dienstleistungen für die Onkologie, gaben ihre Vereinbarung zur Entwicklung eines begleitenden Companion Diagnostikums (Cdx) zur Verwendung mit dem Prüfpräparat Entospletinib von Kronos Bio bekannt. Entospletinib ist der führende klinische Wirkstoff von Kronos Bio, der sich derzeit in der laufenden Phase-3-Zulassungsstudie AGILITY zur Behandlung von neu diagnostizierter NPM1-mutierter akuter myeloischer Leukämie (AML) befindet.
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Beim CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) könnte ein erheblicher Teil der Betroffenen von einer umfangreichen molekularen Analyse und darauf basierenden zielgerichteten Therapien profitieren, wie ein Forscherteam vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Dresden und Heidelberg zeigen konnte.
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Acuamark Diagnostics („AcuamarkDx"), ein Unternehmen für Krebsfrüherkennung, gab den Abschluss einer Serie-A-Runde in Höhe von 11,3 Millionen US-Dollar bekannt. Das Molekulardiagnostik-Unternehmen entwickelt hochempfindliche, automatisierbare Technologien für eine zuverlässigere und kosteneffizientere Krebsfrüherkennung, um letztlich in großem Umfang Leben zu retten und gesundheitliche Ungleichheiten in der Krebsversorgung weltweit zu verringern.
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Das Wiener Unternehmen Biome Diagnostics bringt den bislang ersten und einzigen Vorhersagetest auf Basis des Darmmikrobioms, BiomeOne®, auf den Markt. Dieser analysiert und bewertet das Ansprechen auf eine Immuntherapie (ICI) gegen Krebs und die voraussichtlichen Nebenwirkungen. Klinische Studien haben die Wirksamkeit bestätigt. BiomeOne® ist als Medizinprodukt zertifiziert (CE-IVD) und zugelassen.
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Darmkrebs gilt als eine Erkrankung, die fast ausschließlich nur ältere Menschen trifft. Der Darmkrebs ist aber auch die einzige Erkrankung, die sich vermeiden lässt, wenn man die Vorstufen (Polypen) bei der Spiegelung entfernt. So kann kein Darmkrebs auftreten. Krebsregisterdaten zeigen jedoch, dass die Anzahl der von Darmkrebs Betroffenen unter 50-Jährigen seit den 90er Jahren jährlich um etwa 1,5 Prozent steigt.
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Im Vivantes Institut für Nuklearmedizin ist es erstmals gelungen, die schwach radioaktive Substanz Gallium-68 (68Ga)-FAPI im PET/CT als neues Bildgebungsmittel klinisch bei einem Patienten aus dem Vivantes MVZ anzuwenden. Damit kommen neuste Forschungsergebnisse den Menschen in Berlin ab sofort zugute.
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Weniger als 20 Prozent aller Berechtigten nehmen in Deutschland die Vorsorge-Darmspiegelung wahr. Bei gleichbleibender Nutzung der Vorsorge ist aufgrund des demographischen Wandels bis 2050 ein Anstieg der Darmkrebs-Fälle von heute jährlich rund 62.000 auf 77.000 zu erwarten. Um diese Steigerung aufzufangen, müsste die Teilnahmerate an der Vorsorge-Darmspiegelung erheblich gesteigert werden.
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Für seine Forschungsarbeiten zu einer neuen Röntgentechnik, der sog. Hierarchical Phase-Contrast Tomography (HiP-CT), erhält PD Dr. Maximilian Ackermann den Rudolf-Virchow-Preis 2022 der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP). Hierbei konnte der Wissenschaftler vom Institut für Pathologie, Helios Universitätsklinik Wuppertal, der Universität Witten/Herdecke sowie vom Institut für Anatomie der Universitätsmedizin Mainz mit dem revolutionären Verfahren des HiP-CT faszinierende dreidimensionale Einblicke in die menschliche Anatomie und COVID-19 geben.
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