Die Nuklearmedizin leitet mit ihren exakten bildgebenden Verfahren nicht bloß den Weg zu den entsprechenden Therapien ein, sondern bietet beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom neue Ansätze. Dort wo es scheinbar kaum noch Wege gibt, blockiert die neue nuklearmedizinische Therapie das Wachstum des Prostatakrebs.
Weiterlesen
Neu identifizierte Biomarker könnten in Zukunft nebst bildgebender Verfahren zur nicht-invasiven Diagnostik von Patienten mit fortgeschrittenen Prostatakarzinomen eingesetzt werden. Einem Forschungsteam der Medizinischen Universität Wien und dem Ludwig Boltzmann Institut Applied Diagnostics gelang durch die Untersuchung von Plasmaproben der Nachweis von zirkulierender Tumor-DNA.
Weiterlesen
In ihrer Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie hat die Universitätsmedizin Mainz heute ihren photonenzählenden Computertomographen offiziell in Betrieb genommen. Das höchst innovative CT-System verfügt über zwei Röntgenquellen und ein neuartiges Detektorprinzip. Insbesondere in den klinischen Bereichen Herz- und Gefäßbildgebung sowie in der Onkologie ermöglicht es eine wesentlich genauere und schonendere Diagnostik sowie sicherere Therapieentscheidungen. Zudem verbessert der photonenzählende Computertomograph die Grundlagen für die Forschung und die Translation ihrer Ergebnisse.
Weiterlesen
Die Mitosezählung ist ein wichtiges Tool für die mikroskopische Einschätzung, ob ein Tumor sich im Patienten ausbreiten wird. Trotz ihres Nutzens hat diese Untersuchungsmethode bisher einen deutlichen Nachteil: Abhängig von der untersuchenden Person unterscheiden sich die Ergebnisse, was zu falschen Diagnosen führen kann – oder anders gesagt zur fehlerhaften Beurteilung, ob ein Tumor bösartig ist.
Weiterlesen
Erbgutveränderungen, die die Entstehung und Ausbreitung von Tumoren fördern, sind schwer zu identifizieren. Das gilt insbesondere für Mutationen in den nicht-proteinkodierenden Bereichen des Genoms, die alle wichtigen regulatorischen Sequenzen umfassen. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum haben nun einen Algorithmus veröffentlicht, der Krebstreiber sowohl in den proteinkodierenden als auch in den nicht-kodierenden Bereichen des Erbguts aufspürt.
Weiterlesen
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) verfügt seit kurzem über einen hochmodernen Computertomographen (CT). In Deutschland sind derzeit nur zwei Geräte dieser Bauart im Einsatz, neben dem am UKL noch in Heidelberg am Deutschen Krebsforschungszentrum. Die Entwicklung der Firma Philips arbeitet mit der Spektral-Detektor-Technologie, bei der Aufnahmen von zwei verschiedenen Energieniveaus eines Röntgenstrahls gemacht werden.
Weiterlesen
Woran erkennen Ärzte, ob es sich bei einer auffälligen Gewebeveränderung um eine gut- oder bösartige Tumorerkrankung handelt? Bei der Krebsdiagnostik analysieren sie unter anderem, ob das Protein Ki-67 im Gewebe auftritt. Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig haben nun herausgefunden, wie das Protein Ki-67 gebildet wird. Die Entdeckung wurde in der renommierten Fachzeitschrift Cell Death & Differentiation veröffentlicht.
Weiterlesen
Drei Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) forschen in dem neuen internationalen Projekt iToBoS daran, die Mortalitätsrate von Hautkrebserkrankungen durch Diagnose im frühesten Stadium zu senken. Sie arbeiten an der erstmaligen Verknüpfung von Bildgebung mit allen relevanten individuellen Patienteninformationen.
Weiterlesen
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO, wird in Kürze die erste Ausgabe ihrer Klassifikation kindlicher Krebserkrankungen veröffentlichen. Die neue WHO-Klassifikation bildet für Ärzte und Kinderonkologen weltweit die Grundlage einer modernen präzisen Krebsdiagnostik.
Weiterlesen
Dr. Dr. René Hägerling erforscht eigentlich Blut- und Lymphgefäße. „Mich interessiert, wie sie wachsen, wie sie sich verzweigen, welche Rolle sie bei verschiedenen Krankheiten spielen“, erklärt der Arzt und Chemiker, der am BIH Center for Regenerative Therapies forscht. „Und weil Blutgefäße im Körper in alle Richtungen wachsen, war ich zunehmend unzufrieden mit den zweidimensionalen Mikroskopiebildern. Daraus hat sich dann mit der Zeit das Projekt 3D-HistoPATH entwickelt.“
Weiterlesen
Bestimmten Formen von Lungenkrebs liegt eine Erbgut-Umlagerung im ALK-Gen zugrunde. In diesen Fällen kann eine Behandlung mit einem spezifischen zielgerichteten Medikament das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten. Doch früher oder später entstehen Resistenzen gegen die Therapie.
Weiterlesen
Seit 1. Oktober 2021 läuft genomDE - die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderte Initiative zum Aufbau einer bundesweiten Plattform zur medizinischen Genomsequenzierung. Primäres Ziel von genomDE ist die Verbesserung der Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen.
Weiterlesen
Eine strukturierte Lungenkrebs-Früherkennung mit Untersuchungen per Niedrigdosis- Computertomographie (CT) kann bei Raucher*innen und ehemaligen Raucher*innen die Sterblichkeit durch Lungenkrebs reduzieren. Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einem Bericht, der am 6. Dezember im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.
Weiterlesen
RxPONDER, eine vom SWOG Cancer Research Network geführte unabhängige Studie, belegt, dass eine Therapieentscheidung unter Mithilfe des Oncotype DX® Tests der Mehrheit der postmenopausalen Frauen die Chemotherapie ersparen kann. Die NCCN Guidelines wurden bereits auf Basis dieser Ergebnisse aktualisiert. Neue Ergebnisse aus RxPONDER werden auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2021 mit einem Vortrag vorgestellt.
Weiterlesen
Zwei neue Großgeräte für Massenspektronomie gibt es für das Institut für Pathologie der Universitätsmedizin Göttingen. Damit sind neue, exakte Einblicke auf kleinste Moleküle in Krebs-Gewebeproben möglich. Ziel ist es, Krebs noch besser zu erforschen und neue, molekular-zielgerichtete Behandlungsansätze zu finden.
Weiterlesen
Der Österreichischen Hochschüler_innenschaft (ÖH) ist Krebsvorsorge ein wichtiges Anliegen. Jedes Jahr im Oktober macht Pink Ribbon auf Brustkrebsvorsorge und der sogenannte Movember (Moustache + November) auf Prostata- und Hodenkrebsvorsorge aufmerksam.
Weiterlesen
Als Marktführer im Bereich zellbasierter Flüssigbiopsien bietet Menarini Silicon Biosystems niedergelassenen Hämatologie-Onkologen die Möglichkeit, Blutproben von Patienten an ein zentrales Labor in den USA zu schicken, wo die CELLSEARCH® Technologie die Circulating Multiple Myeloma Cells (CMMCs, zirkulierende Zellen des Multiplen Myeloms) für eine nicht-invasive Überwachung der Krankheit zählen kann
Weiterlesen
Datar Cancer Genetics, ein Krebsforschungsunternehmen, das sich auf die Früherkennung von Krebserkrankungen konzentriert, gab bekannt, dass die US- Food and Drug Administration (FDA) ihrem Bluttest zur Erkennung von Brustkrebs im Frühstadium die "Breakthrough Device Designation" erteilt hat.
Weiterlesen
Einen besonders genauen Einblick beim Erkennen und Erforschen von Krankheiten erlaubt die Molekulare Bildgebung, die biologische Abläufe und Organfunktionen „live“ darstellen und so Krankheitsverläufe oder die Wirksamkeit einer Behandlung frühzeitig aufzeigen kann.
Weiterlesen
Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben im vergangenen Jahr rund 231.270 Menschen an Krebs, Männer waren mit 54 Prozent häufiger betroffen als Frauen. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto größer ist in der Regel die Chance, sie zu heilen, so die Deutsche Krebsgesellschaft. Doch nur rund 40 Prozent der Männer nehmen regelmäßig die gesetzlich geregelten Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Anspruch.
Weiterlesen