Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) laufen in den kommenden Jahren die Fäden eines großen europäischen Krebsforschungsprojektes zusammen. „Wir wollen Bluttests entwickeln, mit denen wir die therapie-relevanten Eigenschaften unterschiedlicher Krebsarten identifizieren können“, sagt Prof. Dr. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie des UKE.
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Celgene International Sàrl, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Celgene Corporation (NASDAQ: CELG), gab bekannt, dass die Europäische Kommission ABRAXANE(R) (Paclitaxel in einer Formulierung als albumingebundene Nanopartikel bzw. nab-Paclitaxel) in Kombination mit Carboplatin für die Erstlinienbehandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms bei erwachsenen Patienten, bei denen keine potentiell kurative Operation und/oder Strahlentherapie möglich ist, zugelassen hat.
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Multimorbidität und Polypharmazie nehmen bei älteren Patienten zu und führen zu zahlreichen Spitalaufenthalten. Berner Forschende leiten nun ein neues "Horizon 2020"-Projekt der EU, um die Über- und Fehlverschreibung von Medikamenten bei dieser Patientengruppe zu reduzieren.
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Vier Jahre sind seit der Einführung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) verstrichen. In erster Linie sollte es dazu dienen, die steigenden Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen einzudämmen. Aber die frühen Nutzenbewertungen, die das AMNOG für neue Wirkstoffe vorsieht, bringen auch Informationen aus klinischen Studienberichten ans Licht, die bislang unveröffentlicht blieben.
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Taiho Pharma Europe Ltd., eine Tochtergesellschaft der japanischen Taiho Pharmaceutical Co., Ltd., gab heute bekannt, man habe den Antrag auf Marketingzulassung (MAA) von TAS-102 (Freinamen: Trifluridin und Tipiracil Hydrochlorid), eines oral verabreichten Kombinationsmedikaments gegen Krebs für die Behandlung von refraktärem, metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC), bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingereicht.
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Roche gab gestern bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Union ein positives Gutachten zur Anwendung von Avastin (Bevacizumab) in Kombination mit einer Standardchemotherapie (Paclitaxel und Cisplatin oder alternativ mit Paclitaxel und Topotecan bei Patientinnen, bei denen keine Platintherapie möglich ist) zur Behandlung von erwachsenen Patientinnen mit fortdauerndem, wiederkehrendem oder metastasierendem Zervixkarzinom abgegeben hat.1
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Zwei Berliner Forscherteams unter der Leitung von Marie-Laure Yaspo, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, und Hans Lehrach, Alacris Theranostics GmbH, sind Partner im TREGeneration-Konsortium. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuer Strategien zur Behandlung der chronischen Spender-gegen-Wirt-Erkrankung, einer schweren Komplikation, die bei der Transplantation von Stammzellen auftreten kann.
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Im April 2014 haben das Parlament und der Rat der Europäischen Union die europäische Arzneimittelzulassungsbehörde (European Medicines Agency, EMA) beauftragt, eine Datenbank aufzubauen, in der künftig alle Interessenten umfassende Daten aus klinischen Studien einsehen können. Am 18. Februar endete die Konsultationsfrist für den Transparenz-Aspekt der Datenbank-Spezifikation. Auch das IQWiG nahm Stellung zum EMA-Entwurf der Studiendatenbank-Spezifikationen.
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Die CESAR als onkologisches nicht-gewinnorientieres Expertennetzwerk beteiligt sich am Grazer Biomarkerforschung-Kompetenzzentrum CBmed in Zusammenarbeit mit der Firma PamGene. Das K1-Kompetenzzentrum für Biomarkerforschung in der Medizin (CBmed)* mit der Unternehmenszentrale in Graz (Steiermark) startete im Jänner 2015 seinen operativen Betrieb. An diesem Standort werden Technologien für die personalisierte Medizin entwickelt und angewendet. Primäres Ziel ist es Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes, Hepatitis oder Herz- und Lebererkrankungen früher und besser diagnostizieren und gezielter behandeln zu können.
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Janssen-Cilag International NV (Janssen) gab heute bekannt, dass die EU-Kommission eine Änderung der Bedingungen für die Marktzulassung von VELCADE(R) (Bortezomib) in der Kombination mit Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison zur Behandlung erwachsener Patienten mit bisher unbehandelten Mantelzell-Lymphomen (MCL), die nicht für eine hämatopoetische Stammzellentransplantation geeignet sind, genehmigt hat.
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Um den Forschungsnachwuchs in der Strahlentherapie besser ausbilden zu können, startet ab dem 1. April ein europäisches Ausbildungsnetzwerk an der Schnittstelle zwischen Strahlenbiologie, Radioonkologie und Krebsforschung. Die EU fördert das Marie Skƚodowska Curie Projekt „RADIATE“ über das „Horizon 2020“-Programm mit mehr als drei Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.
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Das EU-Projekt I.Family, das den Ernährungs- und Lebensstil von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien erforscht, freut sich über zwei europäische Auszeichnungen - den ersten Preis beim "CommNet Impact Award" in der Kategorie "Junge Menschen begeistern" sowie die Einladung in den EU-Pavillon der EXPO 2015 in Mailand. An der Studie wirken 17 Partner aus zwölf europäischen Ländern mit, in acht Ländern finden die Untersuchungen statt.
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Die Kinderärztin Dr. Miriam Erlacher von der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Freiburg wird mit einem ERC Starting Grant der Europäischen Union in Höhe von 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre unterstützt. Der ERC Starting Grant ist die höchste Förderung des Europäischen Forschungsrats für junge Wissenschaftler. Dr. Erlacher untersucht, wie ein krankhaft verstärkter Zelltod Blutkrankheiten und letztlich Leukämie auslösen kann.
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Janssen-Cilag International NV (Janssen) gab heute bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) VELCADE(R) (Bortezomib) positiv beurteilt hat und seine Genehmigung in Kombination mit Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison zur Behandlung erwachsener Patienten mit bisher unbehandelten Mantellzell-Lymphomen (MCL) empfiehlt, die nicht für eine hämatopoetische Stammzellentransplantation geeignet sind.[1]
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Hepatitis Delta wird durch eine Infektion mit dem Hepatitis D-Virus (HDV) hervorgerufen und wird als die schwerste Form der viralen Hepatitis beim Menschen angesehen. Hepatitis D tritt nur als Ko-Infektion bei Individuen mit Hepatitis B (HBV) auf, führt zu einer schwereren Lebererkrankung als HBV alleine und steht im Zusammenhang mit beschleunigter Leberfibrose, Leberkrebs und Leberversagen.
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InnoLife ist der Gewinner der vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) ausgeschriebenen Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) „Healthy Living and Active Ageing“. Mit einem Fördervolumen von bis zu 700 Mio. Euro handelt es sich um eines der weltweit größten öffentlich geförderten Initiativen im Bereich Gesundheit. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg ist als „associate partner“ an dem Konsortium beteiligt.
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Deutschlands Apotheker fordern die Institutionen der Europäischen Union auf, in der Arzneimittelversorgung auch in Zukunft ein hohes Verbraucherschutzniveau für alle Patienten zu gewährleisten. Dazu gehören eine konstruktive Arbeit des neuen EU-Kommissars für Gesundheit und ein umsichtiges Verhandeln von Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA.
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Es ging durch alle Medien - ein querschnittsgelähmter Patient lernt nach einer Zelltherapie wieder zu gehen. Ein sensationeller Erfolg, der vielen Menschen Hoffnung gibt. Doch so ein Behandlungserfolg engagierter Ärzte könnte bald in der EU illegal sein, weil er nicht mit einem "zugelassenen" Zellpräparat erfolgte. Die EU bereitet nämlich im Stillen einen weitgehenden Einschnitt in die menschlichen Grundrechte vor.
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Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) begrüßt die Ankündigung des designierten EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, die Zuständigkeit für Medikamente und Medizinprodukte beim EU-Gesundheitskommissar zu belassen. „Es ist ein richtiges Signal, wenn in Brüssel weiterhin der Gesundheitskommissar die Hoheit über Arzneimittel und Medizinprodukte behält und nicht das für Binnenmarkt und Industrie zuständige Kommissariat mit dieser Aufgabe betraut wird“, sagte der Verbandsvorsitzende des vdek, Christian Zahn.
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Gesundheitssysteme müssen vom kostspieligen ineffektiven Ansatz abkommen, sich mit großem Aufwand vor allem um späte Erkrankungs-Phasen zu kümmern, und sich stattdessen mehr auf ergebnisorientierte, kosteneffektive Präventionsmaßnahmen und frühe Interventionsstrategien konzentrieren, sagte der Slowenische Europa-Parlamentarier Alojz Peterle beim European Health Forum Gastein.
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