Die Krebsmedizin entwickelt sich stetig weiter und hat in den letzten Jahren enorme Fortschritt gemacht. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen auch für die ethische Verantwortung der Behandelnden – beispielsweise, wenn sie zwischen Risiken und Nutzen einer Therapie abwägen müssen oder bei der adäquaten Information und Aufklärung von Patient*innen. Relevant ist auch die Frage, ob und inwiefern ökonomische Faktoren eine Rolle bei Therapieentscheidungen spielen.
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In ihrer Begrüßung dankte die Ratsvorsitzende Christiane Woopen dem Parlament für die gute Zusammenarbeit und die jüngst beschlossene Stärkung der finanziellen Ausstattung des Ethikrates. Sie stellte kurz die aktuellen Themen des Rates vor und unterstrich die internationale Dimension seiner Arbeit. Der Deutsche Ethikrat empfinde es als große Ehre, im kommenden Jahr Gastgeber für den Global Summit aller Ethikräte der Welt in Berlin zu sein.
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Der Klinikalltag zwischen ethischem Anspruch und ökonomischen Bedingungen war Gegenstand der öffentlichen Herbsttagung, zu der der Deutsche Ethikrat am 22. Oktober 2014 nach Dresden eingeladen hatte. Als zentrales Problem der Patientenversorgung im Krankenhaus wurde ein vorrangig an ökonomischen Effizienzgesichtspunkten ausgerichtetes Finanzierungssystem herausgearbeitet, bei dem das Patientenwohl und die Qualität der Versorgung zunehmend in den Hintergrund gerate.
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Die biomedizinische Forschung steht in einem Spannungsfeld: Einerseits weist sie ein enormes Potential für die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren aus. Andererseits wirft sie Fragen zu den Risiken und den ethischen Grenzen der einzelnen Disziplinen auf.
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Die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) hat die Freiburger Philosophin Dr. Claudia Bozzaro mit dem AEM-Nachwuchspreis 2014 ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die AEM ihre Arbeit zum Begriff des Leidens am Beispiel der palliativen Sedierung am Lebensende. In der prämierten Studie hat sich Dr. Bozzarro, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, damit beschäftigt, wie man das Leiden, insbesondere das „unerträgliche, aussichtslose“ Leiden, im medizinischen Kontext besser verstehen und angemessen lindern kann.
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In der Medizin rückt die Technik dem Menschen immer stärker auf den Leib. Diese Entwicklung vergrößert einerseits die Heilungschancen vieler Patienten, birgt aber auch Probleme, die nicht zuletzt die Medizinethik beschäftigen. Bei der Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM), die vom 9. bis zum 11. Oktober am Universitätsklinikum Ulm stattfindet, geht es daher um die „Technisierung der Medizin als ethische Herausforderung“.
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Der Deutsche Ethikrat wird 2016 Gastgeber des 11. Global Summits, des alle zwei Jahre stattfindenden Treffens der nationalen Ethikräte auf globaler Ebene. Das beschloss der 10. Global Summit in Mexiko-Stadt am 24. Juni 2014. "Viele ethische Herausforderungen unserer Zeit, die sich aus der Gesundheitsversorgung sowie aus der klinischen und lebenswissenschaftlichen Forschung ergeben, haben eine globale Dimension und verlangen internationale Antworten."
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Professor Dr. Markus Rothhaar (46) ist Inhaber der neuen Stiftungsprofessur für Bioethik an der Philosophisch-Pädagogischen Fakultät der KU. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Politischen Philosophie und Rechtsphilosophie, der Theoretischen Ethik, der Medizin- und Bioethik sowie ästhetischen und ethischen Fragen von Architektur.
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Sven steht auf der Sonnenseite des Lebens, als eine Krebsdiagnose dieses bedroht. Die wirtschaftlich angeschlagene OnkoPharm AG, hat eine neuartige Krebs-Therapie entwickelt. Diese könnte Svens Lebens retten. Allerdings wird schnell klar, die Therapie hat einen überraschenden Haken. Gesuchte Chance, erhoffte Rettung oder Entfremdung moderner Medizin von unserer Menschlichkeit?
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