Bayer HealthCare hat vom europäischen Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP, Committee for Medicinal Products for Human Use) für das Onkologiepräparat Regorafenib (Stivarga®) die Empfehlung zur Zulassung in einer weiteren Indikation erhalten. Die Empfehlung bezieht sich auf die Behandlung von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenen, inoperablen oder metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST), die vorher bereits erfolglos mit Imatinib und Sunitinib behandelt worden sind.
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Wunden im Mund- und Rachenraum, die zum Beispiel nach einer Krebsoperation entstehen, können bislang nur schwer versorgt werden. Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wollen die Behandlung mit einer neuartigen Wundauflage und Lasertechnologie verbessern. Die EU fördert das dreijährige Forschungsprojekt mit mehr als 2,9 Millionen Euro.
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Seit gestern haben Frauen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in Europa früher Zugang zu Eribulin. Eribulin ist nun für Frauen zugelassen, bei denen es nach mindestens einer Chemotherapie für das fortgeschrittene Stadium zu einer Progression gekommen ist. Die adjuvant oder nach einer Metastasierung angewendeten Vortherapien sollten ein Anthrazyklin und ein Taxan enthalten haben, es sei denn, diese Behandlungen waren für die Patientin ungeeignet.
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Die Europäische Arzneimittel Agentur (European Medicines Agency, EMA) hat den Zulassungsantrag für Pembrolizumab (MK-3475), einen in der klinischen Entwicklung befindlichen Anti-PD-1 Antikörper von MSD, zur Behandlung des fortgeschrittenen malignen Melanoms angenommen. Wenn Pembrolizumab von der Europäischen Kommission (EC) zugelassen wird, könnte der Antikörper die erste zugelassene Anti-PD-1-Therapie in Europa werden.
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Taiho Oncology Inc. gibt die Ergebnisse der globalen klinischen Studie RECOURSE der Phase III zu TAS-102 bei refraktärem, metastatischem Darmkrebs bekannt: Für TAS-102 wurde eine statistisch signifikante Verbesserung beim Gesamtüberleben und beim progressionsfreien Überleben nachgewiesen. Die Studienergebnisse bilden nun die Grundlage für die Einreichungen an Regulierungsbehörden in den USA und Europa.
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Avastin von Roche ist das erste Biotherapeutikum, das eine CHMP-Empfehlung zur Therapie der am schwierigsten zu behandelnden Form von Eierstockkrebs erhält. Diese positive Stellungnahme stützt sich auf eine entscheidende Phase-III-Studie, mit der aufgezeigt wird, dass die Ergänzung der Chemotherapie mit Avastin das Risiko für Fortschreiten der Erkrankung oder Tod um 62 Prozent reduziert.
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Einer der führenden medizinischen Onkologen Europas wird von EXCEMED für vorbildliche Leistungen in der Fortbildung auf seinem Fachgebiet geehrt. Dr. Fortunato Ciardiello, Professor für Medizinische Onkologie an der Seconda Universita degli Studi di Napoli in Neapel, Italien, wird während des Satelliten-Symposiums von EXCEMED beim 16. Weltkongress der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) zum Thema Magendarmkrebs in Barcelona, Spanien, die SSIF-Auszeichnung 2013 für medizinische Fortbildung in Onkologie erhalten.
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Chronische Lymphatische Leukämie (CLL) ist mit 5 Diagnosen pro 100.000 Personen jährlich die unter Erwachsenen in der westlichen Welt am häufigsten auftretende Form der Leukämie. Während viele Krebsarten mit der schnellen Ausbreitung (Wucherung) von Tumorzellen verbunden sind, ist CLL im Gegensatz dazu weitgehend eine Krankheit schrittweiser "Akkumulation", wobei die leukämischen Zellen eine erheblich verlängerte Lebensspanne aufweisen.
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Dr. Alessandro Vannucchi stellte vielversprechende Resultate einer Phase-III-Studie für Polycythemia vera-Patienten vor.
Polycythemia vera (PV) ist ein chronischer, unheilbarer Blutkrebs mit begrenzten Behandlungsoptionen. Unkontrolliert kann PV schwerwiegende kardiovaskuläre Komplikationen wie Schlaganfall und Herzinfarkt hervorrufen.
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Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert ein Forschungsprojekt zur mechanischen Signalübertragung in Zellen unter der Leitung von Prof. Schmidt in den kommenden fünf Jahren mit insgesamt rund 2,4 Millionen Euro. Neben grundsätzlicher Bedeutung für die Zell-Biophysik ist die mechanische Kontrolle von Zellverhalten auch von entscheidender Bedeutung für die Biotechnologie und die Medizin, beispielsweise bei der Entwicklung von künstlichen Geweben und Organen.
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Dr. Zafer Ba?lar stellte die Ergebnisse einer Multicenter-Studie vor, die in der Türkei durchgeführt wurde, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit generischer Versionen für CML-Patienten zu evaluieren. Die mit der für die Behandlung chronischer myeloischer Leukämie entwickelten Tyrosinkinase-Hemmer verbundenen hohen Kosten sind für die Träger dieser Kosten insbesondere in Ländern mit begrenzten Ressourcen ein grosses Problem.
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Mit der Verabschiedung einer neuen Policy will die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) mehr Transparenz in den Umgang mit Daten aus klinischen Prüfungen bringen. Das ist nach Auffassung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ein richtiges Ansinnen der EMA zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit. Doch der Teufel steckt nach Ansicht des BPI im Detail, denn noch immer ist nicht abschließend geklärt, welche Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse die EMA von der Veröffentlichung ausnehmen will.
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Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinem lymphozytischem Lymphom (SLL), die nur kurzfristig auf Behandlungen ansprechen oder eine unerwünschte Zytogenetik aufweisen, zeigen schwache Ergebnisse. Wir haben die Wirksamkeit von Ibrutinib, des allgemein bevorzugten kovalenten Inhibitors der Bruton-Tyrosinkinase, bei diesen schwer zu behandelnden Patienten evaluiert.
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Dr. Nicola Gökbuget wird auch im Namen von Max Topp die Resultate von zwei Abstracts erklären, die beim 19. Kongress des Europäischen Hämatologenverbands EHA (European Hematology Association) in Mailand zur Behandlung von ALL präsentiert werden.
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Wie wirken über Lebensmittel aufgenommene Nanomaterialien in Leber und Darm? Welche Faktoren bestimmen ihre Giftigkeit? Wegen der großen Anzahl an unterschiedlichen Nanomaterialien ist es kaum möglich, jedes Material einzeln auf seine toxischen Eigenschaften hin zu untersuchen. Im Rahmen des deutsch-französischen Forschungsprojektes „SolNanoTox“, das am 1. März 2014 begonnen hat, sollen deswegen spezifische Eigenschaften zur Klassifizierung von Nanomaterialien untersucht werden.
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In seiner Forschung befasst sich Nikolaus Rajewsky unter anderem mit einer seit wenigen Jahren bekannten Gruppe von Biomolekülen, den microRNAs. Sie spielen, wie er experimentell und mit Hilfe der Bioinformatik zeigen konnte, eine wichtige Rolle bei der Genregulation, auch von menschlichen Genen, die eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krankheiten spielen. Damit hat sich das Verständnis von Genregulation grundlegend geändert und ein großer Bereich für die Entdeckung von Zielstrukturen für neuartige Therapieansätze eröffnet.
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Das Handelsgericht Toulon hat jetzt die Anträge von 35 Frauen auf vorläufige Zahlungen gegen TÜV Rheinland LGA Products GmbH ("TÜV Rheinland") im Zusammenhang mit Brustimplantaten von Poly Implant Prothèse ("PIP") zurückgewiesen. Der TÜV Rheinland begrüßt die Entscheidung des Handelsgerichts Toulon vom 4. Juni. Wie alle anderen Gerichte zuvor hat nun erstmals auch das französische Gericht zugunsten von TÜV Rheinland entschieden.
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Am 5. Mai 2014 wurde das Hochschulinstitut für Krebsforschung – "Oncopole de Toulouse" – in Toulouse (Midi-Pyrénées) eröffnet. In den nächsten 10 Jahren soll es zur wichtigsten Einrichtung Europas in diesem Bereich werden. Das Hochschulinstitut entstand aus einer Partnerschaft zwischen dem Universitätsklinikum Toulouse und dem Institut für Krebserkrankungen Claudius Régaud.
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Bayer hat mit dem pharmazeutischen Unternehmen Orion Corporation, Espoo, Finnland, (Nasdaq OMX Helsinki: ORNAV and ORNBV) die globale Entwicklung und Vermarktung des Entwicklungskandidaten ODM-201 vereinbart. Dieser neuartige als Tablette einzunehmende Hemmstoff des Androgenrezeptors befindet sich in der klinischen Entwicklung zur Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs.
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Eine interdisziplinäre Forschergruppe hat einen Detektor entwickelt, der Krebs im Blut im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten viel schneller aufspüren kann. Obwohl die Wissenschaftler jahrelang an der Entwicklung des Krebsdetektors teilgenommen haben, sieht die Apparatur sehr einfach aus und passt auf einen Chip, der nur ein paar Quadratzentimeter groß ist.
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