Viele Viren schaffen es, körpereigene Barrieren zu überwinden und in menschliche Zellen einzudringen. Diese Funktion könnte in Zukunft bei der sogenannten „Gentherapie“, z.B. auch gegen Krebs, von Nutzen sein: Inaktivierte Viren können mit neuer Funktion „programmiert“ werden und so genetisches Material in Zellen zu transportieren.
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MHH-Molekularmediziner Professor Dr. Dr. Schambach möchte mit genetisch veränderten Natürlichen Killerzellen neue Therapiemöglichkeiten gegen drei besonders bösartige Krebserkrankungen finden. Die EU fördert das Projekt mit 3,8 Millionen Euro.
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Mit seinen „Proof of Concept“-Grants unterstützt der Europäische Forschungsrat ERC Wissenschaftler dabei, das wirtschaftliche Potential ihrer Forschungsergebnisse weiterzuentwickeln. Nina Papavasiliou vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhält die begehrte Förderung nun schon zum zweiten Mal.
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Um Chancen und Risiken der Genomchirurgie geht es in der Diskussionsveranstaltung „Mit Gentherapie gegen Krebs kämpfen?“, zu der Wissenschaft im Dialog (WiD) alle Interessierten am Donnerstag, 18. Oktober 2018, von 18 bis 21 Uhr ins Haus der Wissenschaft Braunschweig einlädt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung wird gebeten.
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Das Universitätsklinikum Heidelberg ermöglicht als erste Einrichtung Deutschlands seinen Patienten die neu zugelassene CAR-T-Zell-Therapie. Das ist ein zelltherapeutisches Verfahren zur Behandlung von seltenen Leukämien und Lymphomen, bei dem körpereigene Abwehrzellen „lernen“, Tumorzellen anzugreifen.
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Um medizinische und rechtliche Aspekte der Genomchirurgie geht es bei der Debatte „Genomchirurgie – neue Allzweckwaffe gegen Krankheiten“, zu der Wissenschaft im Dialog (WiD) alle Interessierten einlädt.
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Die Zahl genetischer Therapien wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Viele dieser Gentherapien zeichnen sich durch eine Langwirksamkeit aus. Derzeit sind drei langwirksame Gentherapien in der EU zugelassen. 42 weitere stehen kurz vor der Marktreife, da sie sich in späten Phasen der klinischen Entwicklung befinden.
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Defekte Gene reparieren oder neue Gene und damit Eigenschaften in Zellen einschleusen – die Gentherapie hat großes Potential für die personalisierte Medizin. Sichere, effiziente und kostengünstige Verfahren für den klinischen Einsatz sind derzeit selten. Forscher am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) wollen nun eine neue Krebstherapie mit umprogrammierten Immunzellen vom Labor auf den klinischen Maßstab übertragen.
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Bei der Gentherapie werden therapeutische Gene mittels sogenannter Genfähren in das Erbgut von Körperzellen eingebracht, um bestimmte Krankheiten behandeln zu können. Mit den ersten gentherapeutischen Behandlungserfolgen, zum Beispiel bei Kindern mit schweren Immundefekten und Erwachsenen mit Lymphsystem-Krebs, wurde das klinische Potential der Gentherapie bereits mehrfach unter Beweis gestellt.
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Die Myelom Crowd Forschungsinitiative (MCRI), eine einmalige Kooperation zwischen Krebsforschern und Patientenvertretern, gibt heute die zwei Gewinner des ersten Crowdsourcing der von Patienten organisierten Initiative bekannt. Es geht um Forschungsarbeiten im Kampf gegen das Hochrisiko-Myelom, einen seltenen Plasmazelltumor. Die MCRI wird mit einer Finanzhilfe von bis zu 500,000 US-Dollar in den nächsten zwei Jahren diese beiden Forschungsprojekte unterstützen.
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Bewerbungen für den Langener Wissenschaftspreis können bis zum 22. Mai 2015 eingereicht werden. Der Preis wird am 06. November 2015 verliehen. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird vom Verein zur Förderung des Langener Wissenschaftspreises e.V. gestiftet. Die Ausschreibung erfolgt deutschlandweit.
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Der ständige Wettbewerb zwischen jungen und alten Vorläuferzellen im Thymus scheint die Entstehung einer bestimmten Blutkrebsart zu verhindern. Diesen Mechanismus haben Forscher aus Ulm und Heidelberg in enger Kooperation nachgewiesen und in der renommierten Fachzeitschrift Nature publiziert. Womöglich hält der „Zell-Wettkampf“ auch andere Tumorerkrankungen in Schach.
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T-Lymphozyten entstehen im Thymus, einem Organ des Immunsystems. Die Zellen des Abwehrsystems reifen hier aus Vorläuferzellen heran, die aus dem Knochenmark stammen. Das Knochenmark produziert ständig neue Vorläuferzellen, die in den Thymus einwandern und dort bereits vorhandene, 'verbrauchte' Vorläuferzellen ersetzen.
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In der weltweit ersten klinischen Gentherapiestudie zur Behandlung des Wiskott-Aldrich Syndroms konnten Ärzte und Wissenschaftler aus München und Heidelberg nun eine langanhaltende Wirksamkeit der Stammzell-Gentherapie nachweisen. Andererseits traten mehrere Jahre nach der gentherapeutischen Behandlung gehäuft akute Leukämien auf.
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Der gesteuerte Gentransfer in verschiedene Zielzellen erfolgt mittels spezieller Oberflächenmarker deutlich effizienter als ohne diese Hilfsmaßnahmen. Dadurch können Gentherapien – bei denen Lentiviren genetische Informationen transferieren - optimiert werden. Dies berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München im Fachjournal ‚Biomaterials‘.
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Auch Bakterien verfügen über ein Immunsystem – und dieses könnte in der Molekularen Medizin auch für den Menschen wichtig werden: Ein besonderes Schneideprotein der bakteriellen Abwehr gegen Viren kann nämlich die Buchstabenfolge der DNA lesen und diese ganz gezielt schneiden. Biochemiker der Universität Zürich zeigen den Wirkmechanismus erstmals in Bildern.
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Mehrfach-Resistenzen von Tumorzellen gegenüber Cytostatika sind ein schwerwiegendes Problem bei der Krebstherapie. Ein chinesisch-amerikanisches Team stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun einen neuen gentherapeutischen Ansatz vor, mit dem gegengesteuert werden könnte: Mit einem ausgeklügelten Nanokomplex wird das für die Resistenz kodierende Gen „stummgeschaltet“.
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Deutsche Krebsgesellschaft e.V. / Deutsche Krebshilfe e.V.
Vom 19. bis 22. Februar 2014 findet auf dem Gelände der Messe Berlin/Südgelände der 31. Deutsche Krebskongress statt, der im nächsten Jahr mit einigen Neuerungen aufwarten wird. Motto des Kongresses: „iKon – Intelligente Konzepte in der Onkologie“.
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Forschende der Universität Basel haben ein intelligentes Nanoträgersystem auf Basis von Peptiden entwickelt. Aufgrund ihres besonderen Aufbaus organisieren sich diese Peptide in Wasser selbst zu etwa 200 Nanometer grossen sphärischen Kügelchen. Dieses neue Nanoträgersystem kann für den Transport und Schutz unterschiedlicher Gastmoleküle eingesetzt werden – denkbar ist insbesondere ein Einsatz in der Gentherapie.
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