Novartis hat die Außervertriebnahme von Capmatinib (Talbrecta®) in Deutschland mit Wirkung ab dem 15. September 2023 bekannt gegeben. Capmatinib ist zugelassen zur Behandlung einer seltenen Form von Lungenkrebs. Als Grund gibt das pharmazeutische Unternehmen die Bewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss im Rahmen des Verfahrens der frühen Nutzenbewertung und die fehlende Einigung mit den Krankenkassen über einen angemessenen Erstattungspreis an.
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Gemeinsame Selbstverwaltung, Politik und Verbände diskutieren zurzeit die Gestaltung der Hilfsmittelversorgung der Patienten. Nicht zuletzt durch den Bericht des Bundesrechnungshofs und den Sonderbericht des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) werden Rufe nach einer umfassenden Reform lauter.
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„Der Deutschland-Pakt des Bundeskanzlers ist ein wichtiger Vorstoß. Einige der enthaltenen Punkte brauchen wir dringend auch für das deutsche Gesundheitswesen. Denn Kosten und Lieferketten haben sich dramatisch verändert. Wir brauchen dringend neue Strukturen, mit denen in Europa produzierende Unternehmen Kosten kompensieren können, ohne dass sie parallel mit Nachteilen im internationalen Wettbewerb rechnen müssen“, sagt der BPI-Vorsitzende Dr. Hans-Georg Feldmeier.
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Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) startet ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt für mehr Patientensicherheit im Krankenhaus. Dabei handelt es sich um ein externes Berichtsystem für mehr Patientensicherheit (EBmP), bei dem die Betroffenen mit ihrem Smartphone oder einem Tablet einen QR-Code scannen und so ein Berichtsformular öffnen.
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In Subsahara-Afrika ist Krebs jährlich für über 500.000 Todesfälle verantwortlich. Mit dem Ziel einer besseren Krebsversorgung und –vorbeugung hat das Netzwerk für Onkologische Forschung in Subsahara-Afrika (NORA) jüngst seine Arbeit aufgenommen. Unter Leitung der Universitätsmedizin Halle und der Universität Addis Abeba in Äthiopien arbeitet ein Team aus fünf Ländern unter anderem daran, die dafür benötigte Datengrundlage auf dem afrikanischen Kontinent zu stärken.
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BPI: „Das Kernproblem: Die neuen Zwangsabschläge des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes (GKV-FinStG) summieren sich auf, ohne dass die Politik die wirtschaftlichen Konsequenzen bedenkt. Kumulationseffekte der Einsparmaßnahmen wurden nicht geprüft. Das ganze Vorhaben, insbesondere der Kombinationsabschlag, ist ein Bürokratiemonster“, sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI).
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Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek will mehr Menschen für den Pflegeberuf gewinnen und die überbordende Bürokratie in der Pflege abbauen. Holetschek betonte am Freitag bei seinem Halbtagspraktikum in einem Pflegeheim des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im schwäbischen Buxheim.
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Rund 42.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Österreich an Krebs. Die Zahl der Neuerkrankungen stieg europaweit in den letzten zwei Jahrzehnten um 50 Prozent. Die Anzahl der Todesopfer nahm hingegen nur um 20 Prozent zu, wie aus dem Comparator Report on Cancer in Europe des schwedischen Institute of Health Economics (IHE) hervorgeht. Krebs bleibt in Österreich und der Europäischen Union die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zum 1. Februar 2023 einen neuen Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege berufen. In dem unabhängigen Gremium sind sieben Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Medizin, Ökonomie, Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft vertreten.
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Versorgungslücken entstehen durch die großen Ungleichheiten in der Krebsversorgung weltweit. Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) setzt sich dafür ein, dass Krebspatientinnen und -patienten in Bayern bestmöglich behandelt und betreut werden. Seit Kurzem bietet das BZKF die ersten bayernweit übergreifenden molekularen Tumorboards zur Auswahl der bestmöglichen Krebstherapie und Studienempfehlung für Krebspatientinnen und Krebspatienten an.
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Wird weiterhin weniger Plasma gespendet als vor der Pandemie, schwindet die Grundlage zur Herstellung von plasmatischen Arzneimitteln in Österreich, wie der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs warnt.
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Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat auf das große Potenzial der Digitalisierung für die Prävention und Therapie von Krebserkrankungen hingewiesen. Der Minister informierte sich am Donnerstag im Universitätsklinikum Erlangen über die Fortschritte des Projekts „digiOnko – Integratives Konzept zur personalisierten Präzisionsmedizin in Prävention, Früherkennung, Therapie und Rückfallvermeidung am Beispiel von Brustkrebs“.
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Screening-Untersuchungen zur Früherkennung seltener Erkrankungen scheitern oft an unzureichender Vorhersagekraft der Ergebnisse. Beim seltenen HPV-bedingten Rachenkrebs setzten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum nun in einer Machbarkeitsstudie auf den kombinierten Nachweis von Antikörpern gegen zwei verschiedene Virusproteine. Damit konnten sie den positiven Vorhersagewert der Testergebnisse deutlich verbessern.
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Mehr als tausend Teilnehmende waren beim 14. DGP-Kongress vom 29.09. - 01.10.22 in Bremen dabei. Das Leitmotiv war "Palliativversorgung - Segeln hart am Wind“. Pandemie plus Personalnotstand bremsen Palliativstationen und Palliativdienste aus. Die Situation in der ambulanten Palliativversorgung wäre ebenfalls alarmierend.
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Eine bessere Zusammenarbeit von Forschung und Versorgung, eine umfassendere Datenanalyse und Prävention, eine intensive Beratung der Politik und an noch mehr Stellen die Wünsche der Patienten aufnehmen: Die politische Diskussionsveranstaltung „Brennpunkt Onkologie“ der Deutschen Krebsgesellschaft zeigte neben Erfolgen auch die Herausforderungen für die „Nationale Dekade gegen Krebs“ auf.
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Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hält die zweiten Empfehlungen der Krankenhaus-Kommission zur Einführung von sogenannten Tagesbehandlungen im Einvernehmen mit den Patientinnen und Patienten für nicht zielführend. Zwar sei die Idee „gut gemeint, aber nicht gut gemacht“, so Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek.
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Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek setzt sich dafür ein, dass Kassenärztliche Vereinigungen (KV) künftig auch Medizinische Versorgungszentren (MVZ) selbstständig gründen und betreiben können.
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Defence Therapeutics Inc., ein kanadisches Biotech-Unternehmen, begrüßt die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden zur Unterzeichnung des Dekrets am Montag, durch das die Initiative für Biotechnologie und biotechnologische Produktion beschlossen wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass modernste Biotechnologien, die notwendig sind, um Krebs in seiner uns heute bekannten Form zu besiegen, und andere Innovationen in Amerika entwickelt und hergestellt werden.
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Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe müssen die rasant steigenden Energiepreise in einem unkomplizierten Verfahren mit den Kostenträgern abrechnen können. Das fordert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa).
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Bei Menschen mit Querschnittlähmung (SCI, spinal cord injury) ist Krebs die dritthäufigste Todesursache, wobei Blasenkrebs die zweithäufigste Krebsart ist. Nicht selten wird der Blasenkrebs bei SCI-Patient:innen erst als fortgeschrittene Variante, dem muskelinvasivem Blasenkrebs (MIBC), der eine sehr aggressive Form darstellt, entdeckt. In diesen Fällen bietet nur eine radikale Zystektomie, die Entfernung der Harnblase inklusive der Lymphknoten im Beckenraum, eine Heilungschance.
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