Deutschlands größte Gesundheitsstudie, die Nationale Kohorte, hat begonnen. Das Studienzentrum in Hannover, eine Außenstelle des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), begrüßte im Mai die erste Teilnehmerin. In der Nationalen Kohorte wird untersucht, was uns krank macht, wie wir uns vor Krankheiten schützen können und warum bestimmte Menschen häufiger krank werden als andere. Ab Oktober 2014 soll die Studie dann bundesweit starten.
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In einem ersten Schritt werden Krebspatienten aus dem Einzugsbereich des Standorts Riesa der Elblandkliniken vom MediNetS profitieren. Durch eine engere Zusammenarbeit der Riesaer Krebsärzte mit der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Dresdner Uniklinikums werden die hier betreuten Patienten frühzeitiger als bisher durch die Strahlentherapeuten mitbetreut. Das MediNetS kann ungeachtet der demografisch bedingten Zunahme an Krebspatienten und dennoch gleichbleibender ärztlicher Kapazitäten eine optimale Versorgung der Patienten sicherstellen.
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In komplexen Arbeitsumfeldern wie Krankenhäusern und Arztpraxen kann es zu unerwünschten Behandlungsereignissen kommen. Das Institut für Patientensicherheit (IfPS) der Universität Bonn erforscht seit fünf Jahren die vielschichtigen Ursachen von Fehlern in der Patientenversorgung und überprüft die Effektivität von Maßnahmen zu deren Vermeidung.
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In den Gesundheitsberufen, inklusive der Pflege, gibt es laut dem heute vorgestellten Nationalen Bildungsbericht mehr Bewerber als angebotene Lehrstellen. Während die Wirtschaft über angeblich fehlende Lehrstellenbewerber klage, sieht die Studie "Bildung in Deutschland 2014" die Probleme eher bei den Unternehmen: Dort, wo heute Fachkräfte fehlen, gebe es seit Jahren zu wenig Ausbildungsplätze.
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Der Bundestag hat die Reform der Kassenbeiträge verabschiedet. Demnach sinkt der Arbeitnehmeranteil ab 2015 von aktuell 8,2 auf 7,3 Prozent und der allgemeine Beitragssatz von 15,5 auf 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens; der Arbeitgeberanteil wird dauerhaft bei 7,3 Prozent eingefroren. Ungeachtet der formalen Rückkehr zur paritätischen Finanzierung können die Kassen von ihren Mitgliedern aber wieder Zusatzbeiträge erheben (jetzt einkommensabhängig); der 2009 eingeführte Einheitsbeitrag entfällt.
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Zur aktuellen Debatte über die Pflegereform und zum Gesetzentwurf der Bundesregierung erklärt Uwe Laue, der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), anlässlich der Jahrestagung des Verbandes: Die Pflege ist das herausragende gesundheitspolitische Thema dieses Jahres. Es ist gut, dass die Bundesregierung nun die Herausforderungen der Pflegeversicherung durch den demografischen Wandel anpackt und dabei auch die Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten Vorsorge ins Bewusstsein der Menschen rückt.
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„Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft“ – das ist das Motto der Nationalen Kohorte (NAKO). Über einen Zeitraum von 20 Jahren werden bundesweit 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 20 und 69 Jahren in insgesamt 18 Studienzentren medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten und zum sozialen Umfeld befragt. Ziel ist es, Ursachen und Risikofaktoren für die wichtigsten Volkskrankheiten genauer zu erforschen.
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Gesetzliche Krankenkassen nutzen offenbar ein Schlupfloch im Gesetz, um die Kosten bei Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Prothesen zum Nachteil von Versicherten zu drücken. Das haben Recherchen des Politikmagazins "Panorama 3" von Norddeutschen Rundfunk ergeben.
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Eine Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen informiert erstmals über das Engagement gesundheitsfördernder Stiftungen in Deutschland: Demnach gaben die befragten Stiftungen im Jahr 2013 zusammen mehr als 800 Millionen Euro für die Förderung der Gesundheit aus. Die Hälfte der befragten Stiftungen (49,9 Prozent) hat Gesundheit in den Satzungszwecken Gesundheitswesen und -pflege sowie Medizin verankert.
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) warnt in einer aktuellen Stellungnahme vor den Folgen einer unterfinanzierten Universitätsmedizin für die klinische Forschung. Dabei sieht die DFG zwei problematische Bereiche: Die Unterfinanzierung der Krankenversorgung und die schlechte Grundfinanzierung der Hochschulmedizin.
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Eugen Münch hat die Stiftung Münch ins Leben gerufen. Deren Zweck ist die „Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft, insbesondere auf Grundlage des von Eugen Münch entwickelten Konzepts der Netzwerkmedizin und der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesen und der Gesundheitspflege“, so die Satzung der Stiftung.
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Anlässlich der Berichterstattung über die Änderungsanträge zum Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungs-Gesetz (FQWG) erklärte der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz: „Es ist keine Frage, dass Kassenmitglieder auch in Zukunft über Beitragserhöhungen informiert werden müssen und dass es dann auch weiterhin ein Sonderkündigungsrecht gibt. Eine gute Krankenkasse findet man aber nicht nur über den Preis, sondern über das richtige Verhältnis von Preis und Leistung."
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Niedersachsens Gesundheitsministerin nimmt am ersten Bund-Länder-Gespräch für eine Krankenhausreform teil und macht sich für die stationäre Versorgung im ländlichen Raum stark. "Das jahrelange Aussitzen der grundlegenden Probleme der Unterfinanzierung des Krankenhaussektors durch die Bundesregierung hat dazu geführt, dass unser Krankenhaussystem in eine dramatische Schieflage geraten ist", erklärt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt anlässlich des Bund-Länder-Gesprächs der Gesundheitsministerinnen und -minister zur Planung einer Krankenhausreform.
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Anlässlich des Aktionstages gegen den Schmerz setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS) gemeinsam mit den anderen schmerztherapeutischen Fachgesellschaften und Verbänden für eine bessere Versorgung von Schmerzpatienten ein. Unter dem Motto „Schmerzmedizin kennenlernen“ werden heute bundesweit Schmerzzentren für Interessierte und Betroffene ihre Türen öffnen, um über die aktuellen Möglichkeiten einer effektiven Schmerzbehandlung zu informieren.
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Das Bundeskabinett hat am 28. Mai 2014 den Entwurf des Fünften Gesetzes zur Änderung des Elften Buches Sozialgesetzbuches (1. Pflegestärkungsgesetz) beschlossen. Nach der Beratung durch Bundestag und Bundesrat soll das 1. Pflegestärkungsgesetz am 1. Januar 2015 in Kraft treten. Es bedarf nicht der Zustimmung des Bundesrates.
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Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe gestern den Kabinettsbeschluss zum ersten Schritt der Pflegeversicherungsreform vorgestellt. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) beurteilt die Pflegereform im Kern als positiv und sieht diesen als wichtigen Schritt in die richtige Richtung an. Hinsichtlich des Korrekturbedarfes baut der bpa auf einen offenen und konstruktiven Dialog mit den verantwortlichen Politikern.
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Zur Arzneimittelversorgung in Deutschland sagt Birgit Fischer, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, in Berlin: "Patienten brauchen medizinischen Fortschritt, gut wirksame und verträgliche Medikamente und Vielfalt im therapeutischen Repertoire. Dafür engagieren sich forschende Pharma-Unternehmen Jahr für Jahr: 2014 können das insbesondere solche Patienten bestätigen, die mit neuesten Medikamenten endlich von Hepatitis C oder resistenter Tuberkulose geheilt wurden, oder deren Krebserkrankung dank neuer Medikamente ein Stück von ihrem Schrecken verloren hat.
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Für Dr. Dirk-Michael Zahm vom SRH Wald-Klinikum Gera überwiegen die Vorteile des Brustkrebs-Screening-Programms: die entdeckten Tumore sind kleiner, die Heilungschancen höher, der Einsatz von Chemotherapie sank um knapp 50 Prozent.
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Am 5. und 6. Juni 2014 stehen am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg die Zeichen auf Früherkennung und Vermeidung von Darmkrebs: Das Netzwerk gegen Darmkrebs veranstaltet gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), dem Universitätsklinikum Heidelberg und der Felix Burda Stiftung den internationalen Expertenworkshop „Innovation in Prevention, Early Detection & Diagnosis of Colorectal Cancer“.
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Eine effektive Krebsbehandlung bei Flüchtlingen gelingt nur selten. Infektionskrankheiten und Unterernährung waren bisher Schwerpunkte der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen. Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen betont in Lancet Oncology, dass Krebs heute in den Aufnahmeländern verstärkt zu Problemen führt. Innovative Finanzierungsprogramme und sogar Screenings in den Flüchtlingslagern könnten bei der Lösung helfen.
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